Forum Jun. bis Aug. 2016

taufbecken

Taufe in Marxdorf am 17.04.2016, Foto: Denise Mettke/ Diedersdorf

Ich bin getauft auf deinen Namen,
Gott Vater, Sohn und Heil’ger Geist,
ich bin gezählt zu deinem Samen,
zum Volk, das dir geheiligt heißt,
ich bin in Christus eingesenkt,
ich bin mit seinem Geist beschenkt.
(Gesangbuchlied Nr. 200)

konfi2016Die 5 Konfirmandinnen in Neuentempel am Pfingstsonntag

Brüderchen und Schwesterchen

kiwo20161 kiwo20162 kiwo20163 kiwo20164 kiwo20165Auch in diesem Jahr fand wieder ein Kinderbibelwochenende in Neuentempel statt. Vom 27. bis 28. Februar galt es, im und um das Pfarrhaus herum eine Menge zu entdecken, zu erleben und zu genießen. Wie in jedem Jahr verwöhnte uns Schwester Jutta mit vielen Leckereien, und sie zauberte unsere Mahlzeiten auf den Tisch. Das ganze Haus war erfüllt von Kinderlachen, manchmal auch von Kindergeschrei, aber auch Stille kehrte in das Haus ein. Viele Geschichten waren zu hören. Der Auftakt begann in der Kirche, da erlebten wir zwei Schwestern (Frau Mielke und Tina Rahnenführer), die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Aber auch diese beiden erkannten mit Hilfe vom Brüderchen (Herr Matthias), dass Gott sie mit ihren Gaben gesegnet und ausgezeichnet hat. In einem Rahmen haben wir die unterschiedlichen Gaben der Kinder vereint. Gemeinsam haben wir mit einem Puzzle unseren Interessen, unseren Hobbys auf kreative Art Ausdruck verliehen.
Im Laufe des Tages wurden in den Gruppen die Geschwistergeschichten von Maria und Martha, von David und seinen Brüdern, von Rahel und Lea gehört und ein kreatives Angebot dazu gestaltet. Mit den Ergebnissen wurde der Gottesdienst am Sonntag bereichert. Die größere Gruppe hat sich zum Beispiel ein neues Ende für die Geschichte von Maria und Martha ausgedacht und diese als Cartoon gestaltet. Die Königsauswahl wurde wunderschön von den kleineren Kindern in Szene gesetzt, und im Anschluss daran zeigten sie ihre selbst designten T-Shirts „Gott hat großes mit mir vor“. Oder aber die Gruppe um „Lea und Rahel“, die mit einem musikalischen Highlight den Gottesdienst bereicherte, zeigte zum Ende ihre Schmuckkästchen – oder waren es doch geheime Schatzkästchen?
Wie in jedem Jahr war der Gottesdienst wieder ein gelungener Abschluss von dem Wochenende. Viele tolle engagierte Menschen machen solche gemeinsamen Tage möglich, und in diesem Jahr hatten wir zu den Erwachsenen auch noch Teamer/innen dabei, die uns über das ganze Wochenende unterstützten. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle.
Und: es sei so viel gesagt, dass es ein weiteres Wochenende mit und für Kinder geben wird.

Tina Rahnenführer

Meine lieben Freunde,
eben das sind Sie in meiner Zeit des Praktikums für mich geworden.
Ich möchte Ihnen allen ganz herzlich danken für die wirklich schöne Zeit, die ich bei Ihnen und euch verbracht habe. Es hat mir auf jeden Fall gezeigt, wo ich später einmal arbeiten und leben möchte, nämlich auf dem Land und bei den Menschen vor Ort. Unter Frau Mielke, aber auch inmitten von euch bin ich gewachsen und konnte so vieles mitnehmen. Gerade in den trockenen Zeiten des Studiums tut es immer wieder gut, daran zu denken, wie viel Freude ich während des Praktikums hatte. Erst recht hat mich erstaunt, dass Sie mich alle gleich aufgenommen haben, als gehörte ich schon immer dazu, was nicht selbstverständlich ist. Danke auch dafür. Ich hatte wirklich Glück und Gottes Fügung über mir, dass ich auf solche tollen Menschen stieß. Besonderen Dank möchte ich natürlich Frau Mielke sagen, die eine so gute Betreuerin für mein Praktikum war, so dass ich mir kaum vorstellen kann, dass es irgendwo eine bessere gegeben hätte. Herrn Matthias sei herzlich Dank, dass er mich in die Schule zum Unterrichten mitgenommen hat, was ja auch ein späterer Aufgabenbereich von mir sein wird.
Ich danke euch und Ihnen allen, für jede Begegnung, jede gemeinsame Stunde und dafür, dass ich sehen durfte, wie unterschiedlich die Aufgaben eines Pfarrers sind und wie nötig es ist, Menschen zu haben, die ehrenamtlich so viel anpacken. Immer, wenn ich jetzt bei meinen Schwiegereltern in Seelow sein werde, schaue ich natürlich vorbei, und vielleicht kann ich ja das eine oder andere Mal auch wieder an der Orgel Platz nehmen. Leider sind die Gemeinden von meinem Studienort Jena aus nicht öfter zu erreichen, sonst wäre ich weiterhin häufiger Gast.
Ich wünsche Ihnen und euch allen Gottes schützende, segnende Hand
und einen wunderschönen Sommer.

Bis bald
Ihr und euer
Johannes Eichhorn

Weltgebetstag in Marxdorf
Am 13. März 2016 versammelte sich die Gemeinde in der Marxdorfer Kirche, um den Weltgebetstag zu feiern. Dieser Gottesdienst wurde vom Frauenkreis vorbereitet. In diesem Jahr stand Kuba im Mittelpunkt. Alle Anwesenden hatten mit dem Begriff Kuba u.a. Fidel Castro, Zuckerimport, Havanna-Zigarren bzw. Rum und Embargopolitik durch die USA in Erinnerung. Manch einer hatte dieses Land auch schon besucht.
Eindrucksvoll wurden uns durch Texte und Fotos der Stand und die Veränderungen vor Augen geführt. Zum Beispiel im Bildungswesen oder im Sozialwesen. Beeindruckend ist, wie das kubanische Volk einer neuen Zukunft entgegengeht. Und wie wichtig der Kampf der Frauen dabei ist.
Natürlich war zur Unterstützung des Gehörten der Kirchenraum sehr liebevoll mit Produkten und Gegenständen aus Kuba ausgestattet. Mit Rasseln, dem typischen Musikinstrument, konnten die Kinder die Lieder der Erwachsenen begleiten – was sie toll fanden.
Nach dem Gottesdienst konnten sich alle noch an landestypischen Leckerbissen erfreuen. Diese waren auch von den Frauen vorbereitet worden. Und so konnten alle in lockerer Atmosphäre den Gottesdienst ausklingen lassen.
Ein großes Dankeschön an den Frauenkreis für diesen schönen und informativen Gottesdienst in guter Gemeinschaft.

Marlene Müller

Bibeltage in Marxdorf
Bibeltage in Marxdorf – das ist eine neue und mir ungewohnte Überschrift. Seit vielen Jahren berichte ich im Forum über die Bibelwoche in Marxdorf. Die Bibelwoche ist uns seit Jahrzehnten bekannt und vertraut. Was sind nun „Bibeltage“, und warum diese Änderung?
Die Änderung wurde aus mehreren Gründen nötig. Zum einen ist es für berufstätige Leute, die auch noch im Schichtdienst arbeiten, unmöglich, eine ganze Woche lang jeden Abend an der Bibelwoche teilzunehmen. Auch für die ältere Generation ist so eine ganze Woche jeden Abend außer Haus ein ganz schöner Marathon. Und nicht zuletzt wäre es auch für unsere Pfarrerin Frau Mielke bei ihrem immer größer werdenden Bereich, den sie zu versorgen hat, ein Unding, eine Woche lang jeden Abend in Marxdorf präsent zu sein. So haben die Kirchenältesten beschlossen, die Bibelwoche in Bibeltage aufzuteilen. Das heißt, innerhalb von zwei Wochen fand an je zwei Abenden die Bibelarbeit statt. Das Ausprobieren der Neuerung hat gezeigt, dass die Änderung richtig war.
Wir trafen uns am 30. und 31. März sowie am 6. und 7. April im Klubraum in der Marxdorfer Landsporthalle. Inhalt der Bibeltage waren Texte aus dem Buch des Propheten Sacharja. Dabei gab es vieles zu entdecken. Das Sacharjabuch beschreibt die geschichtliche Situation des jüdischen Volkes vom 6. bis zum 3. Jahrhundert vor Christus. Das Lied „Tochter Zion, freue dich“ (EG 13) geht auf Texte des Prophetenbuches zurück. Später wird es mit dem Einzug Jesu in Jerusalem verbunden. Jesus ritt auf einem Esel in Jerusa-lem ein. Im Sacharjabuch spielen Pferd und Esel eine große Rolle. Und im Blick darauf hat sich die Einstellung der Menschen über die Jahrhunderte nicht geändert. Ein König auf einem Pferd stellt etwas dar. Dagegen ein König auf einem Esel reitend – das geht gar nicht! Dabei täten der Menschheit und auch unserer Seele Bescheidenheit und Barmherzigkeit gut.
So wie wir es von der Bibelwoche gewohnt waren, endeten auch die Bibeltage mit dem gemeinsamen Tischabendmahl. Besser kann man Gemeinschaft nicht erleben.
Für die schönen Abende möchte ich Frau Mielke ganz herzlich danken. Sie hat es wunderbar verstanden, die oft sehr schwierigen Texte verständlich zu machen. Wer einmal einen Blick ins Sacharjabuch wirft, wird ganz schnell merken, dass es ohne theologisches Wissen schwierig wird zu verstehen, was jeweils gemeint ist. Darum ist es gut, Bibeltage zu haben und zu nutzen.

Angelika Wilde

Für jeden etwas dabei:
12.06.: 50. Jubiläum des Kirchenchores Lietzen mit Gen.sup. M. Herche
18.06.: Mitmachkonzert mit H. Naehring (Falkenhagen)
26.06.: Konzert mit „Sine titulo“ (Döbberin)
30.06.: Schuljahresschluss (Neuentempel)
16.07.: Shanty Chor aus Steinhöfel (Görlsdorf)
31.08.: Ausflug des Seniorenkreises
10./11.09.: KiBiWo II „… und sie aßen.“ (Neuentempel)
24.09.: Beginn des neuen KonfiJahres
25.09.: Verabschiedung Pf. R. Kühne (Seelow)
31.10.: Festlicher Gottesdienst zum Reformationsfest mit Kindergottesdienst und viel Musik (Lietzen)
11./12.11.: KonfiNacht III

Über den Weltgebetstag in Falkenhagen

weltgebetfalk2016

In diesem Jahr feierten wir am 4. März 2016 in Falkenhagen den Weltgebetstag. Frauen aller Konfessionen luden unter dem Thema „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ –nach einer Bibelstelle aus dem Markusevangelium (Mk10, 13-16) nach Kuba ein.
Im Gottesdienst erfuhren wir viel über die Geschichte, das Land selbst und über Freud und Leid kubanischer Frauen. Außerdem sangen wir schwungvolle karibische Lieder.
Jeder erhielt eine Blüte des Schmetterlingsjasmins in gebastelter Form. Es ist die Nationalblume Kubas. Heute verbinden kubanische Frauen mit dieser Blüte den Duft und die Schönheit des Lebens.
Das diesjährige Titelbild hat die junge kubanische Künstlerin Ruth Mariet Trueba Castro gestaltet. Sie wählte dafür den Rahmen eines Kirchenfensters. Im Zentrum ist eine hellhäutige Erwachsenenhand zu sehen, die eine dunkelhäu-tige Kinderhand hält. Dieses Motiv drückt aus, dass es für die Zukunft Kubas äußerst wichtig ist, dass verschiedene Generationen „Hand in Hand“ gehen.
Zum Abschluss wurde ein vielfältiges ku-banisches Buffet dargeboten.
Die kubanische Küche zeigt verschiedenste Einflüsse aus der Geschichte. So haben die indigene Bevölkerung, spanische Eroberer, afrikanisch stämmige Sklaven, karibische Nachbarn und zuletzt auch asiatische Einwanderer ihre jeweiligen Essgewohnheiten in die kubanische Küche einfließen lassen. Das Nationalgericht ist Ajiaco, eine Art Eintopf aus verschiedensten Fleisch- und Gemüsesorten. Die Natur bietet eine große Vielfalt an Früchten und Gemüse, die zum Teil seit Jahrhunderten auf Kuba heimisch oder eingeführt worden sind.
Es war wieder ein rundum gelungener Abend.

Claudia Schütte

Osterspaziergang in Sieversdorf – inzwischen eine schöne Tradition
Bei Sonnenschein und milden Frühlingstemperaturen trafen sich am Ostermontag 2016 etwa 20 fröhliche Menschen aus Jacobsdorf, Pillgram, Sieversdorf, Briesen und Falkenhagen vor der Sieversdorfer Kirche. Zu Beginn sprach Frank Schütte ein Gebet und gedachte der Opfer des Selbstmordattentats von Pakistan vom Ostersonntag. Nachdem sich alle für ein Foto vor der Kirche aufgestellt hatten, spazierten wir los .Unser Weg führte uns über die Felder und durch den Wald in Richtung Frankfurt/O. An besonders schönen Stellen blieben wir stehen, und Frank Schütte las Texte vor, die zum Nachdenken anregten. Auf dem Spaziergang ergaben sich viele interessante Gespräche. Besonders die jungen Erwachsenen, die aus allen Regionen Deutschlands zum Osterfest nach Hause gekommen waren, freuten sich, einander wiederzusehen. Die syrische Familie, die seit November in Sieversdorf wohnt, war auch mit uns unterwegs. Wir staunten über ihre großen Fortschritte beim Erlernen der deutschen Sprache.
Nach etwa eineinhalb Stunden waren wir wieder im Ortskern und verabschiedeten uns. Gern sind wir auch im nächsten Jahr wieder mit dabei.

Anett und Michael Bredow

Ostermusik
Am Ostermontag 2016 feierte der Lietzener Kirchenchor mit der Kirchengemeinde die Auferstehung Christi. Unter der bewährten Leitung von Barbara Krüger begann der Chor mit „Christ ist erstanden“ und dem Kanon, den die Zuhörer mitsangen: „Der Herr ist auferstanden.“
Anschließend sang der Chor Osterlieder, die man seltener hört: „Lasset uns frohlocken“ (R. Thoma, 1829-1908), „Erschienen ist der herrlich Tag“ (G. Erythräus, 1560-1617), „Gelobt sei Gott im höchsten Thron“ (M. Vulpius, 1609), „Mit Freuden zart“ (F. Rie-gel, 1825-1907) „Des Morgens früh am dritten Tag…“, das „Halleluja“ wurde von der Gemeinde mitgesungen, wie eine Antwort auf die Erzählverse. Das klang sehr schön. Und im „Halleluja-Ha-Ha-Ha“ war das Lachen der Engel zu hören. „Jesus, unser Trost und Leben“ von J.S.Bach wurde klar und geradlinig durchgesungen, und „Auf, auf, mein Herz, mit Freuden“ machte deutlich, dass Bach nicht so leicht zu singen ist, wie man beim Hören glaubt. Und „…schwingt fröhlich hier und da sein Fähnlein als ein Held …“ ist ein recht barock-historisches Bild, das meinen Zweifel hervorruft.
Die Blockflöten wurden von R.C.Mielke, J.R.Matthias, A.Z.Matthias, B.Hartung, S. Puschmann, J. Oswald, K. von Campenhausen und B.Krüger gespielt. Als erstes Stück spielten sie Variationen zu „Heut triumphieret Gottes Sohn“ von M.Praetorius (1572-1621) und von B.Gesius (um 1560), sodann die Choralmotette „Erstanden ist der heilig Christ“ von M.Praetorius in sechs schön abwechslungsreichen Sätzen.
Dann hörten wir Chor und Orgel mit „Wir singen all mit Freudenschall“ von J.Eccard (1553-1611) – ein Lied, das so einfach klingt wie Turmsignale, die rufen: Hört, hört die neue Nachricht! Im Wechselgesang sangen dann Chor und Gemeinde zusammen: „Christus ist auferstanden.“
Die Sätze der Lieder sind eine klingende Predigt: das volksliedhafte „Er ist erstanden, Halleluja“ wie auch „Der schöne Ostertag“: „… so glaubten wir umsonst. Doch nun ist er erstanden …!“ – „Der Fluss reißt mich nicht fort, seit Jesus ihn durchschritten.“ Ebenso auch: „Das Leben beginnt: Christ ist erstanden! Der Tod ist besiegt: Christ ist erstanden!“Und so war – logisch – das letzte Lied „Wir wollen alle fröhlich sein…“
Und fröhlich ging ich aus der Kirche hinaus in meinen Alltag.
Danke an alle Sänger/innen und Musiker/innen, die mit ihrer Probenarbeit und den Aufführungen unsere Seelen stärken.

Erika Stürmer-Alex

boltenhagen2016Unsere KonfiGruppe (gemeinsam mit der aus Letschin) auf der KonfiRüste Boltenhagen am Strand der Ostsee

Rückblick auf den Gottesdienst Pfingstsonntag in Neuentempel
15. Mai 2016
Mein Blick fällt auf den im Kirchenschiff schwebenden Engel mit den Abdrücken von vielen jungen Händen, eine beinahe magische Figur, die wie beschützend dort oben hängt. Nach der anfänglichen Unruhe im übervollen Kirchenraum wird es still. Ein großer Tag für die Konfirmandinnen und ihre Familien, und ein Tag der Freude für die Gemeinden.
Noch immer spüre ich die Bewegung in mir, wenn ich an diesen Gottesdienst denke: an die Taufe des einen Mädchens, und wie schön es aussah, als es die Taufkerze in der Hand hielt; an die Sprüche, die sich die Mädchen ausgesucht haben – alle Achtung!
„Lass dich nicht von Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem“ (Römerbrief 12,21), ein herausforderndes Wort. Damit zu leben wird schwer und leicht zugleich sein, wie auch mit dem Wort Jesu: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben“ (Johannes 8,12). Wie ein „Beweis“ für die sehr gute Arbeit mit den Konfirmanden in unseren Gemeinden scheint mir, dass hier auch wieder, wie schon bei vorigen Konfirmandengruppen, die jungen Menschen mit untrüglicher Sicherheit die für sie entscheidenden biblischen Worte finden. Mein Spruch zur Konfirmation hat mich mein Leben lang begleitet, und ich stelle mir vor, dass dies auch bei den jungen Mädchen der Fall sein wird: „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ (Psalm 31,9), „Der Mensch sieht, was vor Augen ist; der Herr aber sieht das Herz an“ (1. Samuelbuch 16,7), „Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen“ (1. Korintherbrief 13, 13) – das sind tröstliche und klare Wegweiser, an denen man sich, wenn nötig, festhalten kann.
Als sehr berührend empfand ich die Worte von einer Konfirmandin, mit denen sie benennt, was aus der zurückliegenden Zeit für sie wichtig ist: es war eine sehr intensive Zeit, in der ein familiäres Gefühl entstanden ist. Und ein Wunsch wurde deutlich formuliert: dass „immer eine Verbindung bleiben“ möge.
In Erinnerung bleiben mir die große Herzlichkeit, mit der der Gemeindekirchenrat die fünf jungen Menschen mit kleinen sinnreichen Gaben bedacht hat – der „Ohrwurm“, ein Lied, erdacht und komponiert von J.R. Matthias nach Psalm 139 („Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir…“), den Gedanken aus der Predigt aufnehmend, dass wir uns bei Gott geborgen fühlen können, wie ein Junges in einem Vogelnest – die große Abendmahlsgemeinschaft, und die junge Stimme, die so andächtig den bekannten Gospelsong „Halleluja“ sang. Dieser ganze Gottesdienst war ein Geschenk, sicherlich vor allem für die Konfirmandinnen und die, die sie gern haben und weiterhin begleiten. Auch ich wurde beschenkt, der gute pfingstliche Geist war zu spüren. Mit in die neue Woche nehme ich Verse aus Psalm 84, in einer modernen Übertragung, die wir gemeinsam gesprochen haben: „Mit allen Fasern meines Lebens freue ich mich, durch und durch. Ich komme mir vor wie ein Zaunkönig, der einen Nistplatz gefunden hat… Ein Tag in deiner Nähe und auf Rufweite zu dir ist mehr wert als alle verlorene Zeit.“
Danke allen, die diesen Gottesdienst gestaltet haben! Vor allem ist Frau Mielke zu danken, die während der Konfirmandenzeit die fünf Mädchen mit mütterlicher Fürsorge begleitet hat. Mögen sie die mütterliche Liebe Gottes spüren, „Land in Sicht“ sehen in guten wie in schwierigen Zeiten.

Christine Müller-Stosch

Über den Staub
Wieso nicht mal darüber nachdenken!?
In den letzten Tagen habe ich mich mit Staub beschäftigt, na ja, eher mit dem Entstauben. Außenräume sollten wieder benutzbar gemacht werden, die seit dem Herbst des vorigen Jahres leer standen. So hatte ich es zu tun mit anscheinend unendlichem Staub, Spinnweben, Flusen, Wollmäusen, undefinierbaren Häufchen, die allesamt entfernt, entsorgt, abgefegt, zusammengekehrt, aufgewischt werden wollten. Wie angenehm ist doch ein sauberer Fußboden, ein aufgeräumter Raum, Tassen, Gläser, Servietten auf dem Tisch mit noch feucht glänzender Wachstuchdecke. Die ersten warmen Tage in diesem endlich einkehrenden Frühjahr können kommen, die Gäste mögen sich auf den Weg machen, ich heiße sie herzlich willkommen – und sehen die Räume nicht aus, als seien sie immer so gewesen?! Das ist es ja gerade! Man sieht die Arbeit nicht, die getan wurde. Sie sitzt eher in den Knochen, der Rücken tut weh… Wie alt ist wohl diese Klage, und wird sie nicht doch eher von Frauen angestimmt? Frauen kennen sich besonders gut mit Staub aus, denke ich. Das ist leider noch so…
Während ich also entstaubte, hatte ich den Kopf frei zum Nachdenken. Ich dachte daran, woraus eigentlich unsere schöne Erde besteht, und was wir uns in unserer „schönen neuen Welt“ aus Glas und Beton vorspielen. In größeren Städten ist der Staub oft gar nicht mehr zu sehen, allenfalls in Parks neben den geteerten oder gepflasterten Wegen. Auch wenn wir die Erde noch so sehr versiegeln, sie besteht aus Staub, und alles Lebendige wird letzten Endes wieder zu Staub. Das wissen wir wohl, jedoch verdrängen wir diesen Gedanken. Widerspricht er doch unseren Ansprüchen an Sauberkeit und Perfektion …
Freilich hat die menschliche Neugier auch beim Staub Forschungsergebnisse in großer Zahl hervorgebracht. Unter unzähligen Stäuben gibt es, um nur diese beiden zu nennen, den sogenannten Großstaub und den gefährlichen Feinstaub, und wir wissen von natürlichen und vom Menschen verursachten Staubquellen. Was ich noch nicht wusste und im Laufe meiner Recherchen zu diesem Text gelernt habe:
„Aus einer Fingerspitze Staub lassen sich ganze Welten erforschen“, sagt der Chemiker und Philosoph Jens Soentgen. Mit Elektromikroskopen und analytischen Techniken wie Röntgenstrahlen kann man tiefe Einblicke in vergangene Zeiten ermöglichen. Fossiler Blütenstaub ist so widerstandsfähig, dass Forscher daraus auf frühere Vegetationsverhältnisse schließen können.
Anscheinend nutzlos wirbeln die Staubkörnchen zwischen dem Kosmos und unserem Alltag umher. Jedoch sind sie unverzichtbar! Sie sorgen dafür, dass sich die Pflanzen vermehren. Der Staub aus der Sahara versorgt die Meere mit Eisen, und das wiederum wird zur Bildung von Plankton gebraucht. Und es war mir auch neu, dass es ohne Staub nicht regnet, nicht schneit, denn jedes Tröpfchen Niederschlag benötigt ein festes Partikel als Kristallisationskern! Alle Achtung – so wichtig bist du also, allgegenwärtiger Staub! Nun weiß ich mehr, und allmählich wächst in mir der Respekt vor diesem „Material“. Schließlich bin ich daraus gemacht, auch wenn ich das nicht so recht glauben kann, wohl auch nicht glauben will.
Um 1530 dichtete Johann Gramann sein Lied „Nun lob, mein Seel, den Herren…“ (EG 289). Da heißt es in Vers 3 „Er kennt das arm Gemächte und weiß, wir sind nur Staub, ein bald verwelkt Geschlechte, ein Blum und fallend Laub; der Wind nur drüber wehet, so ist es nimmer da …“ Dieser Mann war zuerst Gegner, dann entschiedener Anhänger Luthers, wirkte als Rektor der Thomasschule in Leipzig, als Organisator des Schulwesens – wohl eher mit Tatkraft gesegnet als passiver Traurigkeit ausgeliefert. Und er formuliert seine Erkenntnis so radikal: „wir sind nur Staub“!
Ein wenig kränkt diese Sicht meinen Stolz. Wieso soll ich „nur Staub“ sein, wo doch mein Körper ein einziges Wunderwerk ist. Alles ist so gefügt, dass es ineinander greift, die Arbeit der inneren Organe, der großartige Blutkreislauf. Das Wunder, dass wir mit den Ohren hören, mit den Augen sehen können. Wie unser Gehirn verarbeitet, was wir erleben; wie unsere Gefühle unsere Bewegungen beeinflussen – das alles ist so wunderbar und bleibt für uns, wenn wir nicht gerade vom Fach sind, oft ein unergründliches Rätsel.
Am Beispiel des umtriebigen Reformers aus dem 16. Jahrhundert sehe ich, dass seine Erkenntnis, „nur Staub“ zu sein, ein aktives Selbstverständnis nicht ausschließt. Seine Vitalität, seine Entschlossenheit wurden vielleicht durch diese Sicht eher befördert, etwa so: „Wenn ich diese Tatsache schon anerkennen muss, dann will ich hier, in diesem Leben, meine Gaben nutzen und tun, was ich kann.“ Ja, dem kann ich, angesichts meiner eigenen Vergänglichkeit, nur zustimmen.
Je besser die Forscher den Staub verstehen, desto deutlicher wird, wie sehr diese kleinen Körner unsere Umwelt spiegeln. Sie sind wirklich überall – wir begegnen ihnen allerorten, auf Schritt und Tritt, sie sind allgegenwärtig. Die Forscher sagen uns, dass aller Staub letztlich Sternenstaub ist. Jedes Teil des Universums, ob belebt oder unbelebt, besteht aus dem Staub von Sternen. So können wir sogar in diesem Material die große Kraft des Schöpfers erkennen, im Kleinen das Große.
Bei meinem handfesten Dialog mit dem Staub hat mich das Lied „Morgenlicht leuchtet, rein wie am Anfang“ (EG 455) begleitet. Die Melodie und der schöne Text fielen mir immer wieder ein. Denn es gab ja während der intensiven Arbeitsstunden auch Momente des Glücks in der warmen Frühlingssonne, im Wind, unter dem Apfelblütenbaum, mit dem Blick auf ein unglaublich gelbes Rapsfeld. Das Glück der Pause. „Dank für die Spuren Gottes im Garten, grünende Frische, vollkommnes Blau“, diese Worte drücken aus, was ich empfunden habe. „Glanz, der zu mir“, mitten im Staub, „aus Eden aufbricht.“ Ich kann manches dazu tun, dass mir dieser Glanz im oft mühsamen Alltag nicht verlorengeht.

Christine Müller-Stosch

Seelsorge gibt es, weil Menschen sie praktizieren – zum Beispiel bei der Frankfurter Telefonseelsorge seit 20 Jahren – neue Mitarbeiter/innen werden gebraucht
Seelsorge ist keine Nische sondern eine vielfältige Aufgabe in der Gesellschaft. In der Regel wird von ihr gesprochen, wenn etwas Schlimmes passiert ist wie z.B. nach Katastrophen und schweren Unfällen. In den Kliniken arbeiten seelsorgerlich ausgebildete Frauen und Männer, die sich um Kranke und Sterbende kümmern. Pfarrerinnen und Pfarrer werden oft auch als Seelsorger bezeichnet, die die Zuwendung Gottes nahe bringen. Und an zahlreichen Orten sind Menschen ehrenamtlich tätig, die für Anrufer da sind, die besonders einsam oder bedrückt sind. Diese Form der Seelsorge ist rund um die Uhr erreichbar und wird intensiv von Menschen jeden Alters genutzt.
In Frankfurt (Oder) sind seit genau 20 Jahren ca. 30 Frauen und Männer am bundesweiten Angebot der Kirchlichen Telefonseelsorge beteiligt. Sie leistet einen Beitrag zu dem oft angemahnten Zusammenhalt in der Gesellschaft als lebendige Solidarität und Nächstenliebe zu den Zurückgezogenen, mitunter Festgefahrenen oder Überforderten unserer Zeit, die ihn dringend brauchen. Dazu geben wir Mitarbeiter einige Stunden unserer Freizeit, was gut leistbar ist, wenn sich die Dienste auf viele Schultern bzw. Ohren verteilen. So erfolgt es tatsächlich, aber für den nächsten Ausbildungskurs 2016/17 werden wieder Bewerber/innen gebraucht.
Was sind die Voraussetzungen für die Mitarbeit bei der Telefonseelsorge? Vor allem Einfühlungsvermögen, Geduld und Respekt. Da ist kein Platz für Überheblichkeit oder dominantes Gehabe. Gebraucht wird ein herzliches Interesse an Menschen. Häufig hat dieses Interesse eine christliche Quelle, aber die Mitarbeit ist nicht an Konfessionszugehörigkeit gebunden. Vor dem Dienst am Telefon erfolgt eine gründliche professionelle Ausbildung an mehreren Wochenenden. Sie ist für die Teilnehmer/innen kostenfrei.
Was motiviert mich? Vor allem das Nehmen und Geben untereinander. Ich denke an Etappen auf meinem Weg, an Menschen, von denen ich Verständnis, Trost und Segen erhalten habe und an den liebevollen Freund des Lebens Jesus. Manche Begegnung am Telefon ist ein Geschenk  und die Gemeinschaft der Mitarbeitenden untereinander ein großer Gewinn. Aber ich weiß: Auch ich habe etwas zu geben und das wächst nur nach, wenn man es ausgibt. Dabei machte ich die Erfahrung: Du kannst andere aufbauen – schon allein indem du zuhörst. Du ziehst andere wieder ein Stückchen ins Leben. Einer lebt wegen deiner freundlichen und zugewandten Aufmerksamkeit wieder lieber, atmet auf, jemand fängt vielleicht neu an was richtig zu machen, einen ersten Schritt der Veränderung. In dem Augenblick säst du eine Handvoll Segen. Das zu tun ist schön und manchmal wird es am Schluss eines Gesprächs sogar spürbar.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Telefonseelsorge bleiben anonym, so dass hier kein Name unter dem Beitrag steht.
Interessenten erfahren mehr bei einem Kontakt mit dem Leiter der Kirchlichen Telefonseelsorge Ostbrandenburg in Frankfurt (Oder) Ulrich Falkenhagen, Telefon: 0335 – 6857213 oder per E-Mail: u.falkenhagen@ktsbb.de

Wenn die Glocke zur Andacht ruft
Es ist wichtig, dass es Zeiten der Tätigkeit und Zeiten der Ruhe in unserem Alltag gibt.
Kennen Sie auch solche Situationen? Es ist Sonnabend, abends. Sie sind noch beschäftigt, im Garten, beim Straße fegen, beim Harken auf dem Friedhof oder mit offenen Fenstern und Türen beim Hausputz. Da erklingen die Kirchenglocken zum Abendgeläut. Sie lassen sich anrühren von dem Klang, halten in Ihrem Tun inne und lauschen. Zu diesem Innehalten und Lauschen möchten wir ganz gezielt einladen.
Im Sommer wird in einigen unserer Dörfer manchmal zum Abendläuten am Sonnabend (18.00 h) die Kirche offen sein:
30.07.: Görlsdorf
13.08.: Lietzen
20.08.: Falkenhagen
27.08.: Marxdorf
Es ist jemand da, der die Kerzen angezündet und einen Blumenstrauß auf den Altar gestellt hat. Wir lauschen gemeinsam dem Klang der Glocken – wir können unsere Gedanken zur Ruhe bringen und ganz bei uns ankommen.
Manchmal wird jemand da sein, der oder die einen Text aus der Bibel liest, ein Psalmwort oder ähnliches. Er oder sie kann ein kurzes Gebet sprechen, oder man singt gemeinsam ein Lied.
Ein anderes Mal bleiben wir nach dem Läuten noch ein paar Minuten schweigend in der Stille, in der wir persönlich mit Gott reden können oder einfach nur da sind.
Nach etwa 15 Minuten gehen wir wieder in unseren Alltag zurück.
Für das „Team Gottesdienst“: Jutta Krause

Kollektenplan
Wir sammeln für:
05.06. besondere Aufgaben der Ev. Kirche in Deutschland
12.06. die Arbeit in ev. Kindertagesstätten
19.06. die Arbeit des CVJM-Ostwerk e.V.
26.06. nach Entscheidung des Kirchenkreises
03.07. den Kirchlichen Fernunterricht
10.07. die Arbeit der Bahnhofsmission
17.07. die Telefonseelsorge
24.07. nach Entscheidung des Kirchenkreises
31.07. die Arbeit des Instituts Kirche und Judentum
07.08. besondere Aufgaben des Kollektenverbundes d. Union Ev. Kirchen
14.08. die Krankenhausseelsorge
21.08. Hospizarbeit / Schule Mekerie
28.08. die Umweltarbeit
04.09. innovative, gemeindenahe diakonische Aufgaben u. Projekte d. Kirchengemeinden u. Diakonischen Einrichtungen

Allen Geberinnen und Gebern ein herzliches Dankeschön.

Pinnwand

Chorjubiläum
Unser Chor wird in diesem Jahr 50 Jahre alt, und das wollen wir am 12.06. festlich begehen.
Wir feiern einen musikalischen Gottesdienst um 15.00 h (Dorfkirche Lietzen), in dem wir Martin Herche, unseren Generalsuperintendenten als Prediger begrüßen. Etwa 16.15 h legen wir eine Kaffeepause (hoffentlich bei schönem Sonnenschein) ein. Von 17.00 bis 17.45 h geben wir aus unserer großen Schatztruhe der erarbeiteten Gesänge ein buntes Konzert. Während Konzert und Gottesdienst freuen wir uns über musikalische Geburtstagsgrüße.
Wir hoffen, dass recht viele mit uns feiern und laden vor allem unsere Ehemaligen ganz herzlich ein. Vielleicht hat ja auch jemand Lust, noch einmal mitzusingen.
Im Namen des Chores: Barbara Krüger

Grund zur Freude
haben wir: Am 10.07. wird Luca Nathan Fritzsch in Görlsdorf und am 21.08. wird Ruth Frieda Stuckenbrock in Neuentempel getauft: Ein großer Schritt für diese kleinen Menschen!
Aufs Allerherzlichste wünschen wir den Familien einen
wunderschönen Festtag und Gottes Segen auf allen Lebenswegen!
Information zur Kassierung der Bewirtschaftungskosten für den Friedhof in Marxdorf
Die jährlichen Bewirtschaftungskosten für den Friedhof in Marxdorf sowie das Kirchgeld können am Freitag, den 17.06., in der Zeit von 15.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Klubraum bezahlt werden. A. Wilde

Kinder-Mitmach-Konzert mit Hermann Naehring
Am Sonnabend, dem 18. Juni, findet in Falkenhagen um 15 Uhr ein Mitmach-Konzert für Kinder statt (Gemeinderaum der Kirche). Es sind alle Kinder eingeladen, die Spaß am Trommeln und überhaupt am Musikmachen haben. Musikalische Vorkenntnisse sind nicht nötig. Es wird etwa eine Stunde dauern, vielleicht auch ein wenig länger, je nachdem, wieviel Freude und Ausdauer die Mitmacher haben. Eine Altersbegrenzung nach unten oder nach oben gibt es nicht.
Also, eine herzliche Einladung! Und – mit Hermann Naehring zu musizieren, das ist in jedem Fall etwas Besonderes!

Ganz sicher
kommt die nächste Advents- und Weihnachtszeit. Also fangen wir jetzt schon mal an, uns über die Krippenspiele Gedanken zu machen. Für das Spiel im Pfarrsprengel Neuentempel (findet in Lietzen statt, Termin noch offen) werden Ideen gesucht. Wer Freude daran hat, ein Spiel vorzubereiten (und wer schon weiß, dass er/sie mitma-chen möchte), bitte bei R. C. Mielke (03346 8935) melden!!!

Gesucht
wird immer noch jemand, der die Kirche in Diedersdorf zu den Gottesdienst mithilft vorzubereiten. Derzeit übernehmen das Kirchenälteste aus Neuentempel und Worin, die jedoch auch schon die Kirchen in den eigenen Dörfern „versorgen“.

Smartphone – fähig
ist unser Gemeindeforum seit einiger Zeit. Wer eine entsprechende Adresse ans Pfarramt schickt (Mielke.Matthias@t-online.de), erhält das gesamte Gemeindeforum aufs Tablett oder Smartphone.

Einen Ausflug
planen die Gemeinden zum Geburtstag von Herrn Pf. i.R. G. Hemmerling. Bitte bei Frau Fessel in Arendsdorf dazu melden!

Was bedeutet Umgemeindung?
Menschen, die über Jahre hinweg in unseren Gemeinden gelebt haben, müssen aus verschiedenen Gründen den Wohnort wechseln. Sobald derjenige/diejenige in der neuen Gemeinde gemeldet ist, ist er/sie auch Mitglied der dortigen Kirchengemeinde. So sind z. Bsp. die älteren Gemeindeglieder, die ihren Wohnort in ein Altenheim in Seelow oder Müncheberg verlegen, auch Mitglieder der Kirchengemeinde Seelow oder Müncheberg. Wer sich allerdings nach wie vor der „alten“ Gemeinde verbunden fühlt, kann sich umgemeinden lassen, d.h. er/sie kann auf Antrag Gemeindeglied in unseren Kirchengemeinden bleiben. Ein kurzer Anruf im Pfarramt oder bei den Kirchenältesten genügt!

Liebe Schwestern und Brüder in unseren Gemeinden,

der Gemeindekirchenrat Falkenhagen hat beschlossen, die Gemeinden Döbberin, Falkenhagen und Petershagen zu einer Kirchengemeinde zu vereinen. Gleiches entschieden die GKR Lietzen-Marxdorf und Neuentempel-Görlsdorf: Aus den beiden Kirchengemeinden soll eine werden. Im Alltag unserer Kirchengemeinden sind wir schon längst Eines: Die 3 Gemeindekirchenräte arbeiten gerne und konstruktiv miteinander, Gemeindekreise werden von Menschen aus allen Gemeindeteilen besucht, in unseren Gottesdiensten finden sich alle zusammen. So saßen am Sonntag im Gottesdienst in Petershagen Schwestern und Brüder aus Petershagen, Falkenhagen, Döbberin, Lietzen und Görlsdorf!
In vielen Diskussionen haben sich die Kirchenältesten aller 3 GKR intensiv darüber ausgetauscht, wie sie die Zukunft unserer Kirchengemeinden sehen und sie gestalten wollen. In der vergangenen Sitzung am 18.05. fiel dazu folgender Beschluss: „Die GKR Neuentempel- Görlsdorf und Lietzen- Marxdorf sowie der GKR Falkenhagen, beschließen Beratungen über die Bildung eines gemeinsamen Pfarrsprengels mit den Gemeinden Seelows, GöLiMaNe, Falkenhagen aufzunehmen. Sollten die Verhandlungen scheitern, entscheidet sich der GKR Falkenhagen dafür, mit den Gemeinden GöLiMaNe einen Sprengel zu bilden.“ Wichtig ist, die Arbeit in den 1,5 Pfarrstellen (derzeit 100 % Pfarrstelle im Seelower Bereich, 50% in Pfarrsprengel Neuentempel) sinnvoll in der gesamten Region aufzuteilen.
Wir sind in unseren Gemeinden Veränderungen gewohnt. Manchmal wachsen sie uns über den Kopf. Eines aber bleibt: Jesus, der Hirte unserer Gemeinden.

Mit herzlichen Grüßen, Pfarrerin Rahel Charlotte Mielke

sommerkonzert2016

Verantwortlich für das Gemeindeforum sind die Gemeindekirchenräte Fal-kenhagen, Lietzen-Marxdorf, Neuentempel-Görlsdorf.
Recht herzlichen Dank allen, die für dieses Gemeindeforum Beiträge verfasst haben und Zuarbeiten geleistet haben!
Foto und Bildnachweis: S.1: Denise Mettke; S. 2: A. Miethke, R. C. Mielke; S. 3: R.C. Mielke; S. 6: F. Schütte; S. 8: T. Rahnenfüher; S. 16: R.C. Mielke; S. 19: I. Schieler, M. Wilde, U. Wüstinger
Beiträge für das Forum ab September 2016 bitte bis zum 15.08. (Bitte nicht handschriftlich!) anmelden/abgeben bei:
Christine Müller-Stosch, Falkenhagener Straße 10, 15306 Lietzen, Mail: Ch.Mueller.Stosch[at]googlemail.com
Carmen Saß, Regenmanteler Str. 15, 15306 Falkenhagen, 033603 3666, Mail: carmen-sass65[at]gmx.de
Vielen herzlichen Dank den dreien!
Das Gemeindeforum wurde in Form gebracht durch R.C. Mielke und verteilt durch zahlreiche Helferinnen und Helfer. Vielen Dank!
Allen einen schönen, erholsamen, fruchtbringenden Sommer!

sieversdorf

 

Kreuzweg für Kinder in Falkenhagen

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Weltgebetstag in Marxdorf

weltgebetstagmarxdorf2016

Weltgebetstag in Falkenhagen

weltgebetstagfalkenhagen2016