Gott sagt:
Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte,
Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.
(Die Bibel im 1. Buch Mose 8,22)
Allen einen segensreichen Sommer!
Die gestaltete Mitte beim Kreuzweg für Kinder in Falkenhagen
Eindrücke vom Basteln beim KiBiWo 2017
„Woran du dein Herz Hängst“ – KonfiRüste 2017
und das Lebensrad von Franziskus von Assisi aus dem KonfiGottesdienst
Unsere Kirchengemeinden fliegen aus!
Herzliche Einladung zu einem Gemeindeausflug am Samstag, 08.07.2017 in die Lutherstadt Wittenberg.
Wir reisen in einem modernen Reisebus mit Bordservice, Klimaanlage, WC und kompetenter Reiseleitung durch die Firma Hagemeier-Reisen.
Programmpunkte:
Außenansicht Hundertwasser-Gymnasium
Mittagessen
Individueller Stadtbummel
Martin-Luther-Haus
Wer mag: Panoramagemälde von Y. Asisi
Abfahrten: 7.30 h an verschiedenen Orten unserer Gemeinden
Preis: 52,00 €/Mensch ab vollendetem 16. Lebensjahr
Für alle Mitreisenden unter 16 (aus unseren Kirchengemeinden) übernehmen die Kirchengemeinden die Reisekosten.
Anzahlung in Höhe von 20 €/zahlende Prs.
bei Anmeldung bis spätestens 01.07.2017
(Konto der KGM Neuentempel-Görlsdorf Siehe Seite 26!)
Mindest-/Höchstzahl Anmeldung: 35/48
Wir freuen uns auf einen gemeinsamen Tag
und interessante Einblicke in die Stadt der Reformation.
Die Gemeindekirchenräte RuF Falkenhagen, Lietzen-Marxdorf und Neuentempel-Görlsdorf
Kinderkreuzweg in Falkenhagen
Zum Kinderkreuzweg beten trafen sich in diesem Jahr 6 Kinder und ihre Eltern. Gemeinsam erlebten und gestalteten wir am Karfreitag, den Kreuzweg Jesu in der Winterkirche in Falkenhagen. Miteinander verfolgten wir das Geschehen von Palmsonntag über Gründonnerstag und Karfreitag, in Form von Texten aus der Kinderbibel, Liedern und Gebeten.
Mit dem Licht in unserem Ostergarten wagten wir einen Ausblick auf das Geschehen am Ostersonntag.
Sandy Neuendorf
„Wie ein Regen in der Wüste …“
Am Sonntag, den 19. März, waren wir zum Gottesdienst „anschließen“ in die Dorfkirche Lietzen eingeladen, vorbereitet von der Konfi-Gruppe. Das Thema war:
„Franziskus von Assisi: Einfach leben. Wie Jesus.“
Neben der Vorbereitung von Texten hatten die Jugendlichen auch Bilder in unterschiedlichen Techniken gestaltet, die jeweils zu den verschiedenen Themen digital gezeigt wurden.
Beim ersten Lied „Lobet den Herren, alle, die ihn ehren“ sammelten die Konfis Geld ein für eine Obdachloseninitiative. Im Altarraum war eine Tafel mit dem Bild von Franziskus von Assisi zu sehen. Klar, wie können wir Gott loben, ohne dass wir den Geboten dessen folgen, den wir loben – ohne etwas für unsere Nächsten zu tun? Das war eine deutliche Botschaft schon am Beginn.
„Der große Zoff mit dem Vater“, „Dem Vater platzt der Kragen“ – die Geschichte ist eindrucksvoll, die uns überliefert wurde: der Vater von Franziskus, ein erfolgreicher und wohlhabender Geschäftsmann, will, dass der Sohn in seine Fußstapfen tritt und sein Erbe gut verwaltet, es erfolgreich weiter vermehrt – und was macht der Sohn? Er verweigert sich, will selbstlos und in totaler Armut leben: „Es beschämt mich sehr, wenn ich einen Menschen treffe, der ärmer ist als ich.“
Erstaunlich ist, dass die Konfis sich so gründlich mit dem Thema ARM und REICH beschäftigt haben. Ich denke, sie wissen auch in ihrem jungen Alter schon, was es heißt, gegen den Strom zu schwimmen!
Wir singen „Du bist meine Zuflucht, du bist meine Hoffnung, du bist meine Stärke. Lass mich nicht allein.“ Diese Bitte zieht sich durch den ganzen Gottesdienst, besonders im Blick auf das, was um uns in der Welt geschieht: „Wenn ich die Nachrichten aus aller Welt höre, dann packt mich das kalte Grauen, wie Menschen mit Menschen umgehen.“ Und die Konfis machen mit der Auswahl der Texte deutlich, worauf es ihnen ankommt, nämlich auf die Zusage: „Ihr seid das Licht in der Dunkelheit der Welt; ihr seid das Salz für die Erde…“ Das hat Konsequenzen für das Leben des Einzelnen, der sich zu Jesus bekennt. „Wir sind die einzige Bibel, die die Öffentlichkeit noch liest. Wir sind Gottes letzte Botschaft, in Taten und Worten geschrieben.“
Das Thema „Die Vögel“ umfasst sowohl den Umgang von Franziskus mit den Geschöpfen und der gesamten Natur als auch die Geborgenheit, die daraus erwächst. Er spricht mit den Vögeln, das heißt, er vollbringt, was unmöglich scheint, eine Verständigung über vorgegebene Grenzen hinaus. Und es geschieht: „Alle Knospen springen auf, fangen an zu blühen … Stumme grüßen, Mauern fließen, Augen sehen, Lahme gehen, Menschen teilen, Wunden heilen …“ Wir leben in der Fülle, sagt Franziskus, was machen wir uns Sorgen.
Der Wunsch nach Frieden auf der Welt bildet den Abschluss der Themenreihe. Das gemeinsame Gebet von Franziskus fasst zusammen, worum es ihm in seiner Nachfolge auf den Spuren von Jesus geht: „O Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens, dass ich Liebe übe, wo man sich hasst, dass ich verzeihe, wo man sich beleidigt … Denn wer da hingibt, der empfängt …“
Immer wenn in unserem Kirchsprengel ein Gottesdienst angesagt ist, den Konfirmanden vorbereitet haben, bin ich jedes Mal gern dabei. Mich beeindruckt in jedem Jahr neu, mit welcher Ernsthaftigkeit diese jungen Menschen an das Thema Christsein und Nachfolge Jesu herangehen. Sie haben uns Erwachsenen viel zu sagen. Außerdem brauchen sie Mut, nach vorn zu gehen, sozusagen „auf der Bühne zu stehen“.
Alle Achtung und Danke! Und sie tragen ganz schwungvoll eine Hoffnung weiter, der ich mich gern anschließe.
Christine Müller-Stosch
April, April, der weiß nicht, was er will – doch, wir wissen es:
KIBIWO am 01./02. 04. 2017
Die bestellte Sonne erscheint pünktlich zum Wochenende und mit ihr 31 Kinder und 5 große KiBiWo-Fans. Der beste Detektiv aus Antiochia (J.R.M.) informiert uns in der Neuentempeler Kirche über spannende Vorkommnisse rund um die ???? in der Bibel. Wir lauschen seinen Berichten, noch ist offen, wer sich hinter den Fragezeichen verbirgt. Das sollen die Kinder am Nachmittag in altersgerechten Gruppen selbst herausfinden. Im Pfarrgarten probieren sich die Kinder mit verschiedenen Mosaiksteinen in unserer Mosaikwerkstatt aus, manche gestalten sogar mehrere Kunstwerke als Anhänger für eine Kette, als Untersetzer oder als Wandbild zum Aufhängen. Mosaike sind typisch für die Zeit nach Jesus.
,,Nudeln mit Tomaten essen wir im Garten“ singen wir zur Mittagszeit. Und nach der Stärkung spielen oder chillen die Kinder im großen Pfarrgarten. Am Nachmittag, nach Kaffee und Keksen, beginnen unsere Gruppenarbeiten. Die Kinder nähern sich ihrem ? der Bibel durch verschiedene detektivische und kreative Aufgaben, sie erfahren etwas aus dem Leben von Johanna und Jason, Phöbe und „Jesu Brüder“ und über ihr Wirken für die christliche Gemeinschaft und wie sie die Botschaft von Jesus weitertragen. Der sonnige Sommertag gönnt uns ein Abendbrot ebenfalls im Garten, bevor sich alle Kinder im Bibelentdeckerzimmer ein Plätzchen sichern, um ,,Das magische Haus“ zu sehen. Dann gibt es `ne kuschelige Nacht in den vielen Räumen des Hauses.
Der lebendige Gottesdienst am Sonntag beginnt mit Liedern und Gebet, dann präsentieren die Kinder die Ergebnisse ihrer Detektivarbeit in sehr unterschiedlichen und kreativen Aktionen für alle. „Wir sind die Kleinen in den Gemeinden, doch ohne uns geht`s gar nicht, ohne uns geht`s schief“ – so können wir die Botschaft des KiBiWo zusammenfassen. Jeder ist wichtig, wir als kleine Personen sind zusammen stark und ein großes Ganzes. Und nur durch das Mitwirken von vielen kleinen und großen Menschen ist dieser Gottesdienst so gut gelungen.
In der Mittagssonne beim Imbiss plaudern wir noch ein wenig über die Kinder, das Wochenende, die Kirchengemeinde und auch über ganz Privates. Alle gehen glücklich und erschöpft in den Restsonntag.
An alle ein großes DANKE für die Mitarbeit beim KiBiWo.
Anke Hanisch
Ostern liegt weit zurück…
… und hallt nach. Wir konnten in der Karwoche und über das Osterfest eine Fülle von unterschiedlichen Gottesdiensten erleben: Die Andachten zum Kreuzweg, der Gottesdienst mit Kerzenlöschen am Gründonnerstag, die besinnlichen Gottesdienste am Karfreitag (in Falkenhagen mit dem Kreuzwegbeten für Kinder), der Ostermorgen auf dem Friedhof Neuentempel, die 4 ganz verschiedenen Gottesdienste am Ostersonntag, das fröhliche Osterkonzert am Ostermontag.
Vielen Dank allen, die bei diesen Gottesdiensten mitgewirkt haben!!!
Pfn. Rahel Charlotte Mielke
„Woran du dein Herz hängst…“ – KonfiRüste in Rerik
Wir waren vom 28.04.-01.05. in Rerik zur KonfiRüste. Wir 27 Heranwachsende waren mit Rahel Charlotte Mielke, Frank Schneider, Jörg-Rainer Matthias und Robert Parr im Familienferiendorf AWOsano. „Woran du dein Herz hängst…“, das war das Thema, womit wir uns beschäftigten. Am Samstag waren wir in Wismar, wo wir Menschen fragten, woran sie ihr Herz hängen. Für viele sind Familie und Gesundheit das Wichtigste, allerdings hängen einige Menschen ihr Herz auch an Handies, teure Autos und Geld. Am Sonntag besuchten wir den Gottesdienst in Rerik. Am Nachmittag gestalteten wir kleine Boxen in Form von Herzen. Dort können wir Dinge hinein tun, die symbolisieren, was uns am Herzen liegt. Außerdem gestalteten wir jeden Morgen und Abend eine Andacht, die wir Jugendlichen selbst vorbereiteten. Für die Gruppenarbeiten und Andachten stellte die Kirchengemeinde uns einen schönen Raum zur Verfügung.
Pauline Gerlach, Paula Lange
PS: Am letzten Morgen kam beim Frühstück im großen Restaurant des Familienferiendorfes ein älterer Herr aus einer Seniorenreisegruppe auf uns zu und sagte, er freue sich so sehr an „unseren“ Jugendlichen, wie sie so zusammen sind und miteinander umgehen. Also wirklich, wir können dankbar sein, dass wir in unseren Gemeinden so wunderbare Heranwachsende haben!
Pfn. Rahel Charlotte Mielke
KonfiRüste finanziell unterstützt durch:
Unsere Kirchengemeinden
Unseren Kirchenkreis EKKOS
Die Lutherstiftung
Die Stiftung „Kirche im Dorf“
und einen herzlichen Dank an
Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Rerik
Erste Hilfe für die Seele – die Notfallseelsorge
Wie funktioniert das eigentlich? Notfallseelsorge!
Im Galaterbrief heißt es: „Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.“
Wie geht das? Leiden mitzutragen? Die Lasten anderer tragbar – erträglich – zu machen.
Zuerst einmal ist es wichtig, aufmerksam zu werden auf einen Notfall, sich die Nöte der anderen Menschen ein Anliegen sein zu lassen und sich rufen zu lassen.
Dieser Ruf ist nicht angenehm. Dieser Ruf aus der Leitstelle stört unseren Alltag. Wir lassen uns freiwillig stören in unserem täglichen Geschäft.
Niemand von den Notfallseelsorgern lässt sich zu Notfällen rufen aus Voyerismus oder um eigene Krisen zu bearbeiten. Dafür sorgt schon die Grundausbildung – oder spätestens ein gutes Team.
Niemand setzt sich fortgesetzt nächtlicher Ruhestörung aus, setzt sich dem Leid und der Not anderer aus, wenn er oder sie nicht so etwas wie eine Berufung spürt. Und wer oder was könnte uns authentischer berufen als Christus selbst, der zu den Seinen gesagt hat: „Was ihr einem der Geringsten meiner Geschwister getan habt, das habt ihr mir getan.“
Der Wunsch, das eigene Licht, die eigene Begabung, den eigenen Glauben, die Bereitschaft zur SYM-PATHIE -zum Mitleiden- nicht verkümmern lassen, nicht zu ver-graben, sondern leuchten lassen, das erlebe ich immer wieder als Motivation. Das macht mir auch unser Team so wertvoll.
Und die Menschen um uns herum sehen das. Die Kollegen vom Rettungsdienst, die mit nichts Medizinischem mehr helfen können, erleben die Entlastung, wenn wir sie ablösen. Die Beamten der Polizei atmen erleichert durch, wenn sie die schlimme Nachricht nicht allein überbringen müssen. Die Kameraden der Feuerwehr nicken kurz freundlich beim Verkehrsunfall weil endlich jemand für den schlotternden Bei-fahrer am Straßenrand da ist oder für den jungen Kameraden, der den Freund im zerstörten Auto entdeckt hat.
Und natürlich werden wir sichtbar, werden zum Halt für die, die von jetzt auf gleich in ein schwarzes Loch gestoßen wurden. Werden zur 1. Hilfe für die tödlich verwundete Seele.
Nein, es wird oft nicht s wieder gut, wenn wir kommen! Es bleibt schlimm. Doch zu dem in Not Geratenen gesellt sich einer dazu und zündet vielleicht ein kleines Licht an und hält den Schmerz, die Hilflosigkeit, die Wut und Trauer mit aus. „Selig – also glücklich – sind die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden“ , so heißt es in der Bergpredigt.
Ich bin sicher, jeder Notfallseelsorger kennt diese ganz besondere Art des Glücks, die man kaum so zu nennen wagt und die doch aufsteigt in mir manchmal nach Einsätzen wenn ich spüre: Es war gut, das wir da waren. Es war richtig in all dem Falschen, in allem Chaos waren wir ein Ruhepunkt vielleicht nur – ein Schutzraum und Fluchtpunkt. Ein Moment der Geborgenheit im Angesicht des Todes. Nicht mehr. Aber auch nicht weniger!
Etwas bleibt! Immer! Davon bin ich überzeugt. Jedes Wort des Trostes, jeder angebotene Arm in den geschluchzt wird, jedes Gebet um das wir vielleicht am Sarg gebeten werden, senden eine Botschaft die gehört wird, die gespürt wird, die trägt: Du bist nicht allein! Noch Jahre später – so haben es mir Hinterbliebene gesagt – erinnern sie sich mit Dankbarkeit daran, dass sie im Moment ihrer größten Not nicht allein gelassen wurden.
Und wenn wir uns denen zuwenden, denen der Boden unter den Füssen weggerissen wird, wenn wir für Halt im Taumeln, für Trost in der Trauer bereit sind, dann dürfen wir auch den anderen Satz der Seligpreisungen beten: „Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden.“
Dann klingt dieser Satz für niemanden mehr wie eine Vertröstung, sondern spricht durch uns von unserer Hoffnung, dass die Liebe Gottes, das sein tröstender Arm in jedes Dunkel hineinreicht.
Manchmal droht die Not der Anderen auch unsere Worte zu verschlingen. Da kommt die eigene Seelsorge in den Blick – Das Gespräch mit Freunden und Teamkollegen, die Supervision.
In der Bibel gibt es ein ganzes Anleitungsbuch für Supervision – die Psalmen. „Ich rufe dich an, denn du, Gott, erhörst mich. Wende dein Ohr mir zu, vernimm mein Schreien.“, heißt es z.B. im Psalm17. Das spüren auch Menschen, die keiner Kirche angehören.
Allein im Landkreis Märkisch-Oderland wurden wir im Jahr 2016 über 50x in den Einsatz gerufen.
Im Moment besteht das Team in MOL aus 12 Ehrenamtlichen – fünf davon aus der evangelischen Kirche. Es fällt uns manchmal sehr schwer, jeden Tag des Monats mit Bereitschaften abzudecken, denn wir alle gehen auch arbeiten, haben auch ein Familienleben. Deshalb suchen wir dringend Verstärkung!
Ich hoffe sehr, dass sie sich anrühren und ansprechen lassen und in Zukunft unsere Teams in LOS oder MOL mit Ihrer Bereitschaft zur Hilfe in der Not bereichern. Sollten Sie Interesse haben, wenden Sie sich bitte direkt an mich.
Pfarrer Ringo Effenberger (Teamleiter in MOL)
Was ist denn fair?
Diese Frage stellten wir uns zum Weltgebetstag am 3. März in Falkenhagen. Dieses Jahr wurde die Kollekte für die Philippinen gesammelt. Die ersten Gedanken, wenn ich an die Philippinen denke, sind Erdbeben und Armut. So erfuhren wir, dass viele Frauen hart arbeiten müssen, um die Familie zu ernähren. Junge Frauen wandern, aus wirtschaftlicher Not, in große Städte oder ins Ausland ab, um dort Geld zu verdienen. Sie beenden kaum die Grundschule und arbeiten als Haushaltshilfen. Es gibt Gesetze, die sie schützen. Oft sieht die Realität aber anders aus.
Wir vom Vorbereitungsteam haben versucht, mit vielen Ideen diesen besonderen Gottesdienst zu gestalten. Wir waren natürlich wieder sehr aufgeregt, als es dann soweit war. Es war schön zu sehen, wie viele Leute den Gottesdienst besucht haben. Der Raum war bis auf den letzten Platz besetzt. Die musikalische Begleitung übernahm wie jedes Jahr Ralf Beier mit seinem Keyboard. Wir sind so dankbar, dass er uns jedes Jahr zur Seite steht. Frank Schütte brachte uns das Land mit vielen Bildern und Informationen näher.
Anschließend „schmeckten“ wir die Philippinen. Fleißige Hände hatten die leckersten Gerichte gezaubert. Reis ist das wichtigste Grundnahrungsmittel auf den Philippinen. Der Reisanbau hat eine lange Tradition und wird als Partnerschaft zwischen Göttern und Menschen betrachtet. Und so schmeckten wir Reis in den vielfältigsten Variationen. Es war so lecker. Nachdem wir uns gestärkt hatten, gab es viele gute Gespräche. Manche haben sich lange nicht gesehen, und es war ein Leben in der Kirche, wie ich es schon lange nicht mehr gesehen habe. So ging der Abend zu Ende, und ich freue mich schon auf das nächste Jahr. 2018 kommt der Weltgebetstag aus Surinam. Ich habe keine Ahnung, wo dieses Land liegt. Wenn ihr mehr darüber erfahren wollt, merkt euch doch einfach den 1. Freitag im Monat März. Vielleicht sehen wir uns. Es würde mich freuen.
Susanne van Zyl
„Ihr Menschen, kommt ins Helle!“
Als wir – nach dem ersten Lied des Chores – gemeinsam den „Begrüßungskanon“ sangen: „Der Herr ist auferstanden“, gehörten auch wir für kurze Zeit zu dem großen Chor, der an diesem Ostermontag, dem 17. April, in der Lietzener Dorfkirche so große Freude machte. Die Zuhörer dieses Osterkonzerts wurden reich beschenkt. Der deutlich verstärkte Lietzener Kirchenchor erfreute mit einem so schönen Klang. Und wie wir es jedes Mal erleben, wenn Barbara Krüger nach langer und sicherlich auch anstrengender Übungszeit den Chor anleitet – die Sprache ist gut verständlich, es wird mit aller Kraft musiziert, es geht um die Botschaft. So kommt es, dass es einfach schön ist, diesem österlichen Singen und Spielen zuzuhören.
Nach dem Bachschen Choral „Auf, auf, mein Herz, mit Freuden…“ hörten wir Lieder der Reformationszeit, wobei uns wieder einmal deutlich wird, dass Martin Luther Choräle sowohl gedichtet als auch komponiert hat („Christ lag in Todesbanden“ und „Jesus Christus, unser Heiland“). Dann hörten wir den Psalm 18 mit dem Osterruf von Michael Praetorius, das etwas romantisch klingende Lied „Lasset uns frohlocken“ von Rudolf Thoma (1829-1908) und den fröhlichen Lobpreis „Gelobt sei Gott im höchsten Thron“ von Melchior Vulpius.
Nach einer kurzen Pause erklang eine Sonate in drei Sätzen für zwei Violinen und Orgel von dem mährisch-deutschen Komponisten Gottfried Finger (1660-1730), Kristin von Campenhausen an der Orgel, die Violine spielten Marie von Campenhausen und Christian Knopf-Albrecht. Für diese erfrischende und wohl tönende Darbietung gab es einen extra Applaus!
Dann folgte die Motette „Christus ist erstanden“ von Conrad Kocher (1780-1872), ein schwieriges Stück, das dem Chor viel abverlangt – ich habe sehr gern zugehört und die Sänger bewundert.
Im zweiten Teil des Konzerts erklangen moderne Osterlieder. „Er ist erstanden, Halleluja“, dieses Lied aus Tansania kennen wir schon, es ist einprägsam in seiner Melodieführung, leicht nachzusingen: „Jesus bringt Leben, Halleluja …“ „Die Sonne geht auf“ (von Rauch/Nickel 1987) gehört zu meinen Lieblingsliedern, ich habe es vor längerer Zeit das erste Mal vom Lietzener Chor gehört. Wenn es am Versende heißt „Die Nacht ist vorbei“, dann erscheint mir diese vertonte Zeile als eine unübertreffliche überzeugende österliche Aussage. Dem schlossen sich ebenso überzeugend die beiden Liedsätze an, die Barbara Krüger vertont hat: „Wir stehen im Morgen“ und „Der schöne Ostertag“: „Wär vorm Gefängnis noch der schwere Stein vorhanden, so glaubten wir umsonst. Doch nun ist er erstanden …“ —
Bei dem Liedsatz „Wir wollen alle fröhlich sein“ von Michael Praetorius sangen wir Zuhörer den „Halleluja“-Vers mit. Aus der Ostergeschichte von Max Drischner wurde zum Schluss die Bitte laut „Gib Frieden, Herr, gib Frieden“, und „Wo willst du hin, weil’s Abend ist“.
Der Applaus war groß und wollte nicht aufhören. Hier kann nur am Schluss ein großes DANKE stehen – für dieses Geschenk an Zeit, Kraft, Geduld, Können und, ja auch das, Glaubenszuversicht.
Christine Müller-Stosch
Bibelabende in den Gemeinden
Über drei Wochen hinweg, fanden im April und Mai jeweils an zwei Abenden in der Woche, die diesjährigen Bibelabende statt. Getroffen haben wir uns in Marxdorf und in Falkenhagen. Das Thema waren in diesem Jahr Texte aus dem Matthäusevangelium. Sie standen unter den Überschriften „Unter einem guten Stern“ Matt. 2,1-12, „Überraschend glücklich“ Matt. 5, 3-12, „Das Ende des Wartens“ Matt. 11, 2-15, 25-30, „Im Zweifel gehalten“ Matt. 14, 22-33, „Großzügig beschenkt“ Matt. 18, 23-35 und „Der Liebe bedürftig“ Matt. 25,31-46.
Vielleicht machen diese Überschriften neugierig, die Stellen einmal nachzulesen. In den Texten geht es um die Beziehung Jesus und Mensch. Matthäus ist es in seinem Evangelium ganz wichtig, immer wieder zu sagen, wie besonders Jesus ist und dass er die Menschen liebt und sie annimmt und für sie sorgt. Aber ganz deutlich wird auch zum Ausdruck gebracht, dass das nur in einer Wechselbeziehung für mich als Mensch Auswirkung hat. Ich muss Jesus erkennen und an meinem Leben teilhaben lassen. Nur dann werde ich spüren, dass mir Jesus sogar im Zweifel nahe ist und mich, wenn ich in Sorgen und Nöten versinke, aus dem stürmischen Wasser des Lebens zieht- wie Petrus auf dem See Genezareth. Sehr schön dazu passend sangen wir an jedem Abend das Taizé Lied: Meine Hoffnung und meine Freude, meine Stärke, mein Licht; Christus, meine Zuversicht, auf dich vertrau ich und fürcht‘ mich nicht.
Am letzten Abend gab es das gemeinsame Tischabendmahl. Das war im Grunde die absolute Zusammenfassung aller Abende. Denn das Abendmahl hat Jesus uns, als das beste und innigste Zeichen der Nähe zwischen Jesus und Mensch und Mensch und Jesus, geschenkt.
Es waren auch in diesem Jahr wieder sehr schöne Abende der Gemeinschaft. Es ist so guttuend, dass jeder, der möchte, seine eigenen Gedanken zu den Bibeltexten mit einbringen kann.
Leider wurde das Angebot der Bibelabende von nur wenigen Menschen genutzt.
Bei Frau Mielke und Frau Krause möchte ich mich, auch im Namen aller Teilnehmenden, für die sehr gute Vorbereitung und Durchführung der Bibelabende bedanken.
Mit in unseren Alltag haben wir den letzten Jesus-Satz des Matthäusevangeliums genommen: „Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“
Angelika Wilde
Nachklang eines Kongresses
Vom 3.-5. Mai habe ich als Gast an einem Kongress mit einem Titel teilgenommen, der mich sehr interessiert hat. Er lautete:
„Könnte es von Bedeutung sein, von Gott zu reden? Und wenn ja, warum und wie? Und wenn nein, warum nicht und was dann?“
Teilnehmer waren durchweg Theologen aus ganz Deutschland, die jeweils Zusatzausbildungen absolviert haben und die in unterschiedlichen Arbeitsfeldern arbeiten, z.B. in der Klinikseelsorge, als Supervisoren, oder die als Pastoralpsychologen besondere Aufgaben wahrnehmen.
Am zweiten Tag wurden wir aufgefordert, sieben Gruppen zu bilden und uns jeweils zu einem bestimmten Aspekt zusammen zu finden, auf welche Weise wir von Gott sprechen könnten.
Diese Aspekte waren folgende:
1. Von Gott können wir reden, weil er sich in Jesus Christus offenbart hat.
2. Gott ist das Nichts – schweigen ist besser als reden.
3. Gott ist bei den Armen und Leidenden.
4. Gott ist Grund und Geheimnis des Seins.
5. Ich rede nicht von Gott, ich mache Supervision.
6. Gott ist der Ewig-Eine, der in allen Religionen verehrt wird.
7. Der Wille Gottes ist die Richtschnur meines Lebens.
Bei einem als „Konzil“ deklarierten Zusammensein – wir waren immerhin etwa 120 Teilnehmer! – trugen wir zusammen, was in den einzelnen Gruppen an Aussagen gefunden wurde. Diese sollten in drei kurzen Sätzen formuliert werden. Für mich war es sehr aufschlussreich, dabei zu sein und die Ergebnisse zu hören. Ich hatte mich der 4. Gruppe angeschlossen: „Gott ist Grund und Geheimnis des Seins.“ Wir kamen immer wieder darauf zu sprechen, dass wir über Gott keine endgültige, unumstößliche Aussage machen können. Er sagt von sich: Ich bin, der ich bin. Ich bin der, der ich sein werde. Er ist der Zusammenhang, der immer da ist. Eine verborgene Fülle, nicht etwas Berechenbares oder Erwartbares. Er ist der schöpferische Grund, und daraus erwächst die Forderung: Respekt vor allem Leben. Wir können nur eine Annäherung versuchen an das Geheimnis, das wir Gott nennen.
Weshalb berichte ich hier von dieser Tagung? Es hat mich überrascht, welchen lebendigen Reichtum von möglichen Positionen ich entdecken konnte. Es entstand während des „Konzils“ ein Streiten um die Wahrheit, mit Respekt vor der jeweils anderen Position. Denn schließlich geht es um die Zukunft der Kirche. Dabei geht es vor allem um die Frage: Wie können wir von Gott reden? Innerhalb der Kirche sollten wir begreifen, dass es unterschiedliche Weisen gibt, von Gott zu sprechen. Und dass die Gefahr einer Überheblichkeit nahe liegt, wenn wir meinen, wir sprächen „richtig“ von Gott, und andere täten das nicht.
Auf der einen Seite haben wir die Liturgie in unseren Gottesdiensten, die Rituale, die wir brauchen, die allerdings auch immer wieder hinterfragt werden müssen. Das andere ist die Vielfalt der einzelnen Menschen und ihrer jeweiligen Gotteserfahrung.
Wir hatten während des „Konzils“ jeweils farbige Schals angelegt, entsprechend der Farbe der Gruppe, in der die einzelnen mitgearbeitet haben. Ganz am Schluss wurden wir aufgefordert, die Schals auf einen Haufen zu legen, als das „Konzil“ beendet war. Ich blieb vor diesem Haufen bunter Schals eine Weile stehen und ließ diese Vielfalt von sieben unterschiedlichen Farben auf mich wirken. Vielfalt anzuerkennen fällt nicht immer leicht. Jedoch, wir müssen uns nicht ängstigen, ist uns doch gesagt worden: „Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen“ (Joh. 14,2). Wenn wir das „Licht der Welt“ im Blick behalten, können wir in unserer „Wohnung im Haus Gottes“ aus und ein gehen, wie es uns gemäß ist, ohne Furcht.
Christine Müller-Stosch
„Wenn das Geld im Kasten klingt…“
Installation in der Kirche zu Marxdorf
Als einen Beitrag zum Luther-Jahr 2017 möchte ich im Altarraum der Kirche von Marxdorf (links vom Altar) eine Installation aufbauen, die ich 2016 für eine Ausstellung in der Marienkirche Frankfurt/O. gemacht habe.
Diese Installation besteht aus einem dreiteiligen aufklappbaren Paravent aus Holz (1,54 cm hoch, 1,07 cm breit), der vorn mit Figuren bemalt und hinten mit plastischen Staniol-Goldstücken auf schwarzem Grund – wie ein Goldregen – beklebt ist.
Vor diesem Goldregen steht ein Eisenstuhl, auf dem, wie ein böser Geist, eine Baumwurzel sitzt, die an den Oberkörper eines Teufels (wie wir ihn aus anderen bildnerischen Darstellungen kennen) erinnert.
Der Ablasshandel bedeutete für den gläubigen Mönch und gebildeten Theologen Martin Luther eine empörend unverschämte Betrugskampagne an einfachen gläubigen Menschen, die so zu einem Irrglauben aus Angst und Handelseifer verführt wurden. Deshalb begann er, dagegen anzupredigen und anzuschreiben.
Das war der Beginn der Reformation, die zu der Erkenntnis führte: Wir brauchen keine Vertreter Gottes, um mit Gott zu sprechen. Wir dürfen und sollen selbst mit ihm, mit Christus, mit dem heiligen Geist reden.
Der Ablasshandel ist Geschichte, der Prozess der Reformation aber geht weiter.
… Erika Stürmer-Alex
Die Installation steht und ist anzuschauen!
Ein Stenogramm vom Kirchentag Berlin-Wittenberg 2017
Gerade komme ich aus der überfüllten Mitte von Berlin. Bühne an der Marienkirche, Oberthema: „Zentrum Berlin. Zukunft Kirche“. Thema: „Ist das noch Kirche oder kann das weg?“
Du bestimmst, was bleibt und baust Kirche selbst. Dazu also bin ich aufgefordert, mit vielen anderen, die – gehüllt in und vielgestaltig geschmückt mit dem ockergelben Tuch DU SIEHST MICH – begeistert mitmachen. Jede/r nimmt sich zwei Bausteine. Auf den einen schreibe ich, was ich für die zukünftige Kirche wünsche, auf den anderen, was in die Tonne kommt.
Das Ergebnis: Viele Wünsche! „Lebensfreude“, „Offenheit“, „Mut zu Neuem“, „viel Musik“, „neue Lieder“, „verständliche Sprache“, „Transparenz“, „Ehrenamt“, „mehr Zutrauen zu den Ehrenamtlichen“, „die gute Nachricht“, „Evangelium“ … Und was kann in die Tonne? Eine ganze Menge! „Bürokratie“, zuviel Verwaltung“, „Abbau von Pfarrstellen“, „Übertreibung“, „Kirchensprache“, „Kirchen-Beamtentum“, „Angst vor Neuem“, „verkrustete Strukturen“ …
Die Bausteine fanden Platz in einer kleinen, mit Holzstäben angedeuteten Kirche, mit zu Herzen gehenden Wünschen von engagierten Christen, die sich auf den zum Teil langen Weg nach Berlin aufgemacht haben. So viele gute Ideen – und daneben der Haufen von allem, was in un-serer Kirche nach der Meinung vieler nicht mehr gebraucht wird. Die Veränderung, der Wandel gehören zur Gemeinde, die sich auf Jesus Christus beruft; sie baut sich auf aus „lebendigen Steinen“ (1. Petrus 2,5).
Ja, es war ein schönes, lebendiges, heiteres und berührendes Kirchentagsfest, und ich bin dankbar, dass ich zweieinhalb Tage dabei sein konnte.
Christine Müller-Stosch
Für jeden etwas dabei:
24.-28.05.: Kirchentag auf dem Weg (Berlin und Wittenberg)
04.06.: Taufe, Konfirmation, Einsegnung (14.00 h, Falkenhagen)
09.06.: Chorkonzert (Falkenhagen)
15.-18.06.: Besuch des Bläserchores der Partnergemeinde (Falkenhagen)
24.06.: Chorkonzert am Johannestag (Lietzen)
01.07.: Inbetriebnahme des Glockenschlages (Döbberin)
06.07.: Fest zum (Schuljahres)Schluss (Neuentempel)
08.07.: Gemeindeausflug nach Wittenberg
15.07.: Bläserkonzert „Rhythmus und Reformation“ (Marxdorf)
12.08.: Konzert „Singende Orgel“ (Falkenhagen)
27.08.: Zeltgottesdienst zum Dampfpflügen (Friedersdorf)
06.09.: Ausflug der Seniorenkreise nach Frankfurt/Oder
24.09.: Gottesdienst zum Beginn des Schuljahres & Erntedank (Lietzen)
10.12.: Lutherspiel (Marxdorf)
Kollektenplan
Wir sammeln für:
04.06. die bibelmissionarische Arbeit der Landeskirche.
11.06. frei nach Entscheidung des Kirchenkreises.
18.06. die Arbeit des Gemeinschaftswerkes Berlin-Brandenburg.
25.06. die Studierendengemeinden.
02.07. die Rüstzeitenheime.
09.07. die Schule Mekerie / Hospizarbeit.
16.07. die Arbeit mit Migranten.
23.07. besondere Aufgaben der EV. Kirchen in Deutschland.
30.07. die Arbeit des CVJM- Ostwerke e.V. und des CVJM Schlesische Oberlausitz.
06.08. frei nach Entscheidung des Kirchenkreises.
13.08. die Arbeit der Bahnhofsmission.
20.08. die Arbeit des Instituts Kirche und Judentum.
27.08. besondere Aufgaben des Kollektenverbundes d. Union EV. Kirchen.
03.09. innovative, gemeindenahe diakonische Aufgaben und Projekte d. Kirchengemeinden u. diakonischen Einrichtungen.
Allen Geberinnen und Gebern ein herzliches Dankeschön.
Ökumenischer Pfingstbrief
Liebe Schwestern und Brüder,
es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth – so heißt es im Buch Sacharja nach Luther zum Pfingstfest. Nicht durch Macht, nicht durch Kraft, allein durch meinen Geist! – spricht der Herr der Heerscharen – so heißt es in der revidierten Einheitsübersetzung. Und beides lesen wir wechselseitig und anerkennend, die revidierte Lutherbibel war im Mai in der St. Hedwigskathedrale zu hören. Das ist eine der Neuerungen dieses Jahres, die zu großer Dankbarkeit Anlass geben.
Wie viel Gemeinsames konnten wir in den 10 Jahren seit der gegenseitigen Taufanerkennung erleben, das von dem einen Geist kommt, der uns trägt: gemeinsame Versöhnungsgottesdienste, ökumenisches Nachdenken über die Bibel und gemeinsames Lesen der beiden revidierten Übersetzungen, ein Miteinander auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag, gemeinsame Feiern im Jahr 2017, das den Geist der Reformation wahrnimmt als vertiefte Christusentdeckung. Wir finden die vielen Gemeinsamkeiten der Konfessionen und finden sie ganz normal.
Wir katholische und evangelische Christen sind einander näher gekommen, so nah wie noch nie seit der Reformation, und zwar auf allen Ebenen unserer Kirchen, und wir gehen hier weiter voran. Das möchten wir im Namen der Landessynode und des Diözesanrates an diesem Pfingstfest mit besonderer Dankbarkeit aussprechen.
Dieses Zusammenstehen ist praktisch und zweckmäßig, denn wir vertreten dieselben Werte und vermitteln das gleiche Menschen- und Gesellschaftsbild, gemeinsam sind wir stärker und glaubwürdiger. Und es ist auch beglückend, denn Gott will, dass die Menschheit einig sei.
In der Welt sind wir von dieser Einigkeit leider noch weit entfernt. Wie dankbar haben wir daher alle zur Kenntnis genommen, dass Papst Franziskus zu den verfolgten Kopten nach Ägypten gereist ist und mit Christen und Muslimen darin Einigkeit demonstriert hat, dass Hass und Gewalt nach Gottes Willen nicht sein sollen. Gemeinsam beten wir für Frieden bei uns und überall in der Welt.
Ihnen allen gesegnete Pfingsten!
Sigrun Neuwerth, Präses der Landessynode
Pinnwand
Grund zur Freude
haben wir alle; denn zu Pfingsten begleiten wir Charlotte Busch, Pauline Gerlach, Karl L. Grundler, Paula Lange, Philipp Lenz und Florian Lindner zur Taufe/Konfirmation und segnen sie gemeinsam ein.
Allen, die ein besonderes Fest in der kommenden Zeit feiern, wünschen wir Gottes reichen Segen und einen fröhlichen Festtag!
Herzliche Einladung zur Sommermusik des Posaunenchores
Wir freuen uns sehr auf den Besuch unserer Partnergemeinde Neukirchen-Vluyn.
Das alljährliche Wiedersehen unserer Partnerposaunenchöre nehmen wir zum Anlass, gemeinsam wunderschöne Musik zu machen und laden Sie ganz herzlich dazu ein!
Datum: Samstag, den 17. Juni 2017
Uhrzeit: 17:30 Uhr
Ort: Kirche Falkenhagen (Mark)
Auf Ihren Besuch freuen wir uns schon heute sehr!
Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu bereiten. (Aristoteles)
Information zur Kassierung der Bewirtschaftungskosten
für den Friedhof in Marxdorf
Die jährlichen Bewirtschaftungskosten für den Friedhof in Marxdorf
sowie das Kirchgeld können am Dienstag, den 11.07., in der Zeit von
15.00 Uhr bis 17.00 Uhr im Klubraum bezahlt werden.
A. Wilde
Kindersingerüste
Die Kindersingerüste findet vom 20.Juli – 23. Juli 2017 in Neuhardenberg statt.
Nähere Informationen folgen noch.
Leitung:
Antje Finkenwirth, Musikpädagogin
Sandy Neuendorf, Katechetin
Ulrike Schneider, Katechetin
Steffen Madloch Pfarrer
Für Kinder von der 1. bis zur 6. Klasse
(Jüngere Kinder nach Absprache)
Teilnehmerbetrag:20,00 Euro
Anmeldung in der Christenlehre: oder über die Pfarrämter
S. Neuendorf: 0173/2192747 Neuhardenberg:Tel.:033476/250
U. Schneider: 0171/7091590 Grünheide: 03362/6296
Einladung zur Gestaltung von Andachten am 31.10.2017
Am 31. Oktober 2017 jährt sich Luthers Thesenanschlag an der Schlosskirche in Wittenberg zum 500. Mal. Die Kreissynode unseres Kirchenkreises hat alle Gemeinden eingeladen am 31.10.17 um 15:17 Uhr die Glocken zu läuten und zu einer Andacht einzuladen.
Wenn es gelingt, dass auch Älteste, Lektorinnen und Lektoren und andere Gemeindeglieder an diesem Tag in ihrem Ort die Andacht leiten, setzen wir ein zentrales Anliegen der Reformation in die Tat um: das allgemeine Priestertum aller Gläubigen.
Um das zu unterstützen, wird es einen vorbereiteten Ablauf für die Andacht geben. Ebenso werden Sie weitere Dinge erhalten, die zur Durchführung der Andacht erforderlich sind, z.B. Andachtsblätter für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Andacht, eine CD mit Musikstücken zum Einspielen, wenn es keine Musikerin bzw. keinen Musiker gibt, der die Andacht begleiten kann.
Und wir laden herzlich zu Vorbereitungsangeboten ein! In kleinen Schulungen können Sie lernen, eine Andacht zu leiten. Wir werden bspw. die Bewegung im Altarraum, das Segnen und alles, was für die Andacht wichtig ist, besprechen und üben.
Es gibt Angebote an drei Orten im Kirchenkreis:
Fürstenwalde Süd, am 22.9. 18.30 bis 20.30 Uhr
Rehfelde Dorf, am 23.9. 10.00 bis 14.00 Uhr
Beeskow, am 14.10. 10.00 bis 14.00 Uhr
Für Fragen und zum Anmelden rufen Sie bitte einfach an oder schreiben Sie mir: Franziska Fichtmüller Tel. 03361 59 18 15 (Bitte sprechen Sie mir eine Nachricht auf den Anrufbeantworter, ich rufe zurück!) oder Mail: bildung.ehrenamt@ekkos.de
Sie können diese Angebote auch dann nutzen, wenn Sie am 31.10. 17 keine Andacht halten werden!
Und für alle, die sich zur Lektorin/zum Lektor ausbilden wollen: im Kirchenkreis soll es spätestens 2018 wieder einen Kurs geben! Bitte melden Sie sich bei Interesse schon einmal in der Arbeitsstelle für Bildung und Ehrenamt
(Mail: bildung.ehrenamt@ekkos.de)
Verantwortlich für das Gemeindeforum sind die Gemeindekirchenräte RuF Falkenhagen, Lietzen-Marxdorf, Neuentempel-Görlsdorf.
Recht herzlichen Dank allen, die für dieses Gemeindeforum Beiträge verfasst haben und Zuarbeiten geleistet haben!
Foto und Bildnachweis: S.1: R. Mielke; S.2: S. Neuendorf, R. . Mielke, R. Parr; S. 8: R. Effenberger; S. 10: U. Wüstinger; S. 12 und 13: H.-M. Wilde; S. 17: offizielles Logo fürs Jubiläum; S. 27: R. C. Mielke, R. Parr
Beiträge für das Forum ab September 2017 bitte bis zum 15.08. (Bitte nicht handschriftlich!) anmelden/abgeben bei:
Christine Müller-Stosch, Falkenhagener Straße 10, 15306 Lietzen, Mail: Ch.Mueller.Stosch@googlemail.com
Carmen Saß, Regenmanteler Str. 15, 15306 Falkenhagen, 033603 3666, Mail: carmen-sass65@gmx.de
Vielen herzlichen Dank den dreien!
Das Gemeindeforum wurde in Form gebracht durch R.C. Mielke und verteilt durch zahlreiche Helferinnen und Helfer. Vielen Dank!
Der Gottesdienst zum KiBiWo 2017 in Neuentempel
und unsere KonfiGruppe vor der Kirche zu Rerik