Was nah ist und was ferne, von Gott kommt alles her,
Matthias Claudius im Lied Gesangbuch Nr. 508
der Strohhalm und die Sterne, der Sperling und das Meer.
Von ihm sind Büsch‘ und Blätter und Korn und Obst von ihm,
das schöne Frühlingswetter und Schnee und Ungestüm.
Guten Tag,
ich möchte mich gerne vorstellen.
Ich heiße Katrin Fritzsch geb. Runge und komme aus Görlsdorf.
Im Jahr 2012 absolvierte ich eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin im Konrad-Wachsmann-
Oberstufenzentrum in Frankfurt/Oder.
Nach der Ausbildung arbeitete ich in vielen Bereichen, nur mit einer schönen Auszeit, als ich Mama von einem Jungen wurde.
Anfang dieses Jahres entschied ich mich, einen neuen Weg einzuschlagen und meldete mich an der Internationalen Hochschule (IU) an, wo ich ein Studium in der Fachrichtung „Soziale Arbeit“ begann.
Nach dem Abschluss strebe ich eine neue berufliche Perspektive an.
Während meiner Studienjahre werde ich ehrenamtliche Tätigkeiten in unseren Kirchengemeinden übernehmen.
Dies wäre bei den Bibelentdeckern, der Mittwochsquelle in Marxdorf, dem Nachmittagskreis in Falkenhagen und bei Besuchsdiensten.
Bei Fragen haben Sie bitte keine „Scheu“! Stellen Sie diese gerne, und bei einem gemütlichen Gespräch beantworte ich Sie gerne.
Liebe Grüße
Katrin Fritzsch
Ausflug der Mittwochsquelle 2022
„Ich habe von deinem Glauben gehört“
Weltgebetstag
Da schreibt also jemand einen Brief. Er schreibt im Namen des Paulus an die Gemeinde in Ephesus (1,15-19), damals, zwei Generationen nach Jesus. Und heute an uns. Große Worte klingen an: Glauben, Hoffnung und Liebe, Weisheit und Offenbarung, Kraft und Stärke, Macht und Herrlichkeit. Wer auch immer diesen Brief geschrieben hat, ist ganz erfüllt davon, was Gott uns schenken will.
Glaube bewegt – das Thema des diesjährigen Weltgebetstages, vorbereitet von den Frauen in Taiwan. Wir beschäftigen uns mit diesem Land, erfahren einiges von dem Inselstaat der zwischen Japan und den Philippinen liegt. Von den Schwierigkeiten der Frauen, ihren eigenen Weg zu gehen, aber auch von der Freude an Traditionen festzuhalten. Auch vom Mut neue Schritte zu gehen und die Selbständigkeit ihres schönen Landes zu stärken. Es gab viel vorzubereiten, Ideen wurden gesammelt und umgesetzt, es wurde dekoriert und gestaltet.
Im Gottesdienst geht es um Briefe, die Frauen an ihre Glaubensschwestern schreiben und darin erzählen, dass und wie sie von ihrem Glauben gehört haben. Verschiedene Einblicke in das Leben der Frauen haben wir hören können, neue schöne Lieder gesungen, dank der guten musikalischen Begleitung durch Ilka Schieler.
Gott kann „die Augen unseres Herzens erleuchten“ – so eine Liedzeile.
Dann sehen und begreifen wir, was unsere Vision ist. Dass uns Gottes Reich, Gottes neue Welt zugesagt ist. Und dass wir uns an diese Hoffnung halten können. In den Augen Gottes sind wir kein Konfetti, das vom Wind hin und her getrieben wird, sondern Teile eines großen Puzzles. Jede von uns anders und unterschiedlich, jeder unersetzlich, jede mit den anderen verbunden. Wenn Gottes Geistkraft uns dafür die Augen des Herzens öffnet, dann verändert sich etwas. Was wir glauben und worauf wir hoffen, zeigt sich daran wie wir leben. Ein lebendiger Glaube, der sich herumspricht. –„Glaube bewegt!“
Wir freuen uns auf das nächste Jahr, auf den Weltgebetstag der 2024 von
den Frauen aus Palästina kommt.
Ulrike Wüstinger
Herzlichen Dank an die beiden Vorbereitungsteams!
Ein Mann – ein Wort – ein Schrank…
Das klingt sehr schnell, zügig und unkompliziert…ja und so war es auch!!!
Für die Kinder der Christenlehre in Falkenhagen
gab es Ende März eine besondere Überraschung:
einen „Bastel-Mehrzweck-Schrank“ für den Gemeinderaum in der Kirche. Der alte Schrank samt Inhalt, über Jahre im kalten Seitenschiff der Kirche, hatte ausgedient. Ein neuer, beweglicher, zweckmäßiger musste her! „Von der Stange“ nicht zu bekommen.
So übernahm Andreas Winter aus Georgenthal, jahrelanges Mitglied im Bläserchor, binnen 2 Wochen Planung und Umsetzung für dieses Projekt!
In seiner Tischlerei in Frankfurt (Oder) fertigte sein Lehrling Christopher Dämpfert, ehemals aus Falkenhagen, diesen wunderbaren massiven Schrank in Perfektion: aus Massivholz, abschließbar, auf Rollen, multifunktional!!! Dieses Schätzchen wird uns in den Stunden des Kindernachmittags (freitags 14tägig von 16-17:30 Uhr) gute Dienste leisten. Dort finden nun Bastelmaterialien, Scheren, Kleber, Stifte, Kindergesangbücher und unsere Hefter nun endlich einen warmen und trockenen Platz.
Der Kirchengemeinde und der Tischlerei Winter herzlichen Dank dafür!!!
Anne Saß
Halt geben!!!
Halt geben, einander fest halten, stützen ja, dass sollten wir, besonders als Christen und gerade in diesen Zeiten jederzeit tun!
Im Psalm 71,15 heißt es modern übersetzt:
"Du wirst mich ebenso festhalten wenn ich hinfällig und haltlos bin. Du wirst mich tragen, wenn mir die Tragkraft fehlt. Du wirst mich ertragen, wenn ich manches unerträglich finde und für manche unerträglich bin."
So ist es an der Kirche in Falkenhagen nicht mehr nur im übertragenem Sinne, nein – HANDFEST ist es jetzt und stabil !!! In Form eines beidseitigen Geländers am Treppeneingang zum Kirchhof.
Das Geländer, gebaut und montiert von der Firma Lutz Boos Schmiede & Bauschlosserei aus Lietzen, gibt nun guten Halt!!! Vielen Dank dafür!
Anne Saß
17 Konfirmandinnen und Konfirmanden, 3 Begleitpersonen und 4 erlebnisreiche Tage an der Ostsee
– kurz zusammengefasst war das unsere diesjährige KonfiFahrt. Viel, viel mehr steckte in der gemeinsamen Zeit. Als allerstes: Wir sind alle wohl behütet ans Ziel und wieder zurückgekommen. Das Thema für die Fahrt „Gott sieht. Ich sehe. Du siehst… mich an. Die Jahreslosung 2023“ brachte uns am ersten Abend dazu, erst einmal wahrzunehmen, wer da alles mit von der Partie ist.
Frisch gestärkt und (relativ) ausgeschlafen fuhren wir am Samstag Richtung Hansestadt Lübeck. Diese Stadt beeindruckt immer wieder, v.a. durch ihre wunderschöne Marienkirche. Großes Augenmerk legten wir auf die Erkundung des höchsten Backsteinbaus der Welt (darum wetteifert sie mit der Nicolaikirche in der Hansestadt Wismar): In jedem Winkel, in der beeindruckenden Höhe, in jedem Fenster gibt es etwas zu entdecken, das die Konfis in Fotos festgehalten haben. Wie sieht Gott die Menschen? Wo sehe ich mich gerne in dieser Kirche? Welche biblischen Geschichten erkenne ich? Das waren die leitenden Fragen. Regendurchweicht zurückgekehrt in das Evangelische Familienferiendorf Boltenhagen machten wir uns an die Sichtung der zahlreichen Fotos, beantworteten gemeinsam entstandene Fragen und gestalteten an PCs ein Plakat zur Jahreslosung, das in den Schaukästen der Kirchengemeinden ausgehängt ist.
Der Sonntag begann mit Sonnenschein und dem Besuch des Gottesdienstes, in dem wir beeindruckendem Orgelspiel lauschen konnten. Auf einer ausgedehnten Strandwanderung Richtung Steilküste war Zeit, die Augen für Gottes (gefährdete) Schöpfung zu öffnen und für Gespräche in kleinen Gruppen. Kreativ umgesetzt wurde das Erfahrene und Erlebte am späten Nachmittag: Aus Steinen und Fundstücken bastelten, webten, knüpften wir Bänder, die uns an das Auge Gottes erinnern: Das Auge Gottes, das liebevoll über uns wacht und manches Gute, Wunderbare, Einmalige an uns erkennt, das andere Menschen nicht sehen.
Wie jeden Morgen und jeden Abend schloss auch dieser Tag mit einer Andacht, die in Kleingruppen vorbereitet wurden.
Herzlichen Dank an die Konfis, die uns allen ein wunderschönes Plakat zur Jahreslosung geschenkt haben! Herzlichen Dank an die Kirchengemeinden und den Kirchenkreis sowie die beiden Stiftungen, die die Fahrt großzügig unterstützt haben!
In großer Freude auf die nächste KonfiFahrt
Rahel Charlotte Mielke
Die Karwoche begann mit der Andacht zum Kreuzweg in Lietzen (rechtes Foto). In Gedanken, mit Gebet und Gesang gingen wir den Weg Jesu zum Kreuz mit.
Am Gründonnerstag waren alle eingeladen zur Andacht zum Kerzenlöschen, ebenfalls in Lietzen (linkes Foto). So wie die Jünger nach und nach Jesus verlassen hatten, so gehen nach und nach 12 Kerzen aus. Am Ende leuchtet nur noch eine Kerze: Jesus. Diese Andacht war verbunden mit der Feier des Abendmahles. Weiterhin werden beim Abendmahl in unseren Gemeinden Oblaten und im Kelch befindliche Einzeltrauben geteilt – eine Veränderung, die wir im Zuge der Corona-Einschränkungen eingeführt hatten und nun gerne beibehalten möchten.
Karwoche und Ostern in Falkenhagen:
Links der Kreuzweg, den die Kindergruppe am Karsamstag gemeinsam gegangen ist – ein sehr eindrückliches Erlebnis!
Rechts die fröhlich-bunten Mitgebsel für den Gottesdienst am Ostersonntag.
„Ihr sucht Jesus, den find’t ihr nicht!“
Meine private, noch dazu indisponierte „Taxi“-Fahrerin setzt mich pünktlich an der Kirche ab – ich hatte mich auf das Osterkonzert am Ostermontag, dem 10. April 2023, gefreut, und dann geht’s auch schon los mit einem meiner Lieblingslieder. Ich hatte es durch den Lietzener Kirchenchor kennen gelernt, und seitdem gehört es für mich in die österlich geschmückte Dorfkirche Lietzen: „Die Sonne geht auf… die Freude ist groß …die Nacht ist vorbei… der Tod ist besiegt!“ Was für ein Satz: „Der Tod ist besiegt!“ Ja, darum geht es in diesen Ostertagen. Wenn wir jedoch genauer hinsehen, ist es ein unglaublicher Satz, im wahrsten Sinn des Wortes. Weiterhin sterben Menschen, wie der Choral es beschreibt „Mitten wir im Leben sind mit dem Tod umfangen…“ (EG 518). Überall, jeden Tag, und zur Zeit sogar in einem nahen Krieg.
Gemeinsam singen wir den Kanon „Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden …“ Eine gute Einstimmung für die Hörergemeinde. Mit dem Choral „Erstanden ist der heilig Christ…“ (EG 105) wird die ganze Ostergeschichte erzählt, verständlich und auf deutsch für alle diejenigen, die nicht lesen konnten. Stammt der Text doch aus dem 16. Jahrhundert. „Der Stein ist fort! Das Grab ist leer!“ Diese erstaunlichen Feststellungen münden in den dringlichen Wunsch: „Des solln wir alle fröhlich sein, und Christ soll unser Tröster sein.“ Wie gut wäre es, wenn wir uns in dunkler Zeit daran erinnern würden!
Dann hören wir, von einem Flötenquartett dargeboten, drei alte Tänze und von Vivaldi aus den „Vier Jahreszeiten“ den „Frühling“. Die Flöten sind gut aufeinander abgestimmt, sie klingen wunderschön, wobei überraschend auch eine Triangel zum Einsatz kommt.
Die Hörergemeinde singt das von mir hoch geschätzte Lied zusammen mit dem Chor:
„Wir stehen im Morgen… es bricht ein Stein… ein Tanz setzt ein … ein Tanz, der uns alle dem Tod entreißt …an Ostern, o Tod, war das Weltgericht, wir lachen dich an, du bedrohst uns nicht …“ (Dieses Lied steht noch nicht im Evangelischen Gesangbuch. Es sollte unbedingt in der nächsten Fassung zu finden sein.) So einen Glauben haben, so ein Vertrauen leben – das wäre tröstlich!
Nach einem Musikstück für Flöte und Orgel von Henry Purcell hören wir noch einmal den Chor mit drei Chorälen. Darunter „Der schöne Ostertag“ von Jürgen Henkys, 1983 gedichtet frei nach einem niederländischen Text aus dem 17. Jahrhundert. „… er, den ihr lieben dürft, trug euer Kreuz ins Leben“. Wenn wir singen und lesen von unserem „Kreuz“, von „Schuld, Krankheit, Flut und Beben“, dann kann uns das in unserem alltäglichen Leben ergreifen, und dazu müssen wir gar nicht sonderlich viel Nachrichten hören. Unser „Kreuz“ ist uns nahe, angefangen bei unseren angestrengten Körpern bis hin zur erschreckenden Wasserknappheit. „Doch nun ist er erstanden..!“
Den Abschluss bildet der Choral vom alten Bach „Halleluja, lasst uns loben“. Eine dankbare Hörergemeinde klatscht und pfeift. Darf ich denn in der Kirche pfeifen, wenn es mir so sehr gefallen hat? Ja, ich darf das! Wenn ich berührt bin von der Leistung dieser Sängerinnen und Sänger, die – obwohl die meisten wenig Zeit haben – Woche für Woche üben, damit es so schön klingt, damit der Text verständlich ist. Ja, ich darf pfeifen, wenn die Organistin und Chorleiterin Barbara Krüger geehrt wird, die mit ihren Sängern ein so zu Herzen gehendes, froh machendes Konzert auf die Beine stellt.
Gedankt sei der Solo-Flötistin und den Flötenspielern vom Quartett. Sie alle sorgten für eine rundum gelungene Veranstaltung, die noch lange nachklingt, in der Stille nach dem Klatschen, dem Pfeifen und dem Nachhausegehen und -fahren.
Martin Luther King hat einen österlichen Text geschrieben, den ich wiedergefunden habe, während ich diesen Text schrieb. Er stand auf der Todesanzeige meines Vaters, der für uns viel zu früh und plötzlich gestorben ist:
„Wenn unsere Tage verdunkelt sind und unsere Nächte finsterer als tausend Mitternächte, so wollen wir stets daran denken, dass es in der Welt eine große, segnende Kraft gibt, die Gott heißt. Gott kann Wege aus der Ausweglosigkeit weisen. Er will das dunkle Gestern in ein helles Morgen verwandeln – zuletzt in den leuchtenden Morgen der Ewigkeit.“
Christine Müller-Stosch
„Mäh“ und „Halleluja!“
Kleine und große Kinder im Pfarrgarten, aufgeregte Erwachsene und Sonnenschein – das ist Kinderbibelwochenende in Neuentempel. Kurzes Ankommen und Begrüßen und auf geht’s in die Kirche, das Wochenende „Bin ich ein Schaf?“, Psalm 23, beginnt. Gemeinsam singen wir und haben besonders viel Spaß beim Halleluja, wo immer eine Gruppe mit ,,Mäh“ antworten konnte. Rund um die Kirche absolvieren die Kinder in zwei Gruppen eine Spieleralley. Jede Gruppe muss die Aufgaben gemeinsam schaffen, und alle werden beteiligt. Kreativ lösen die Kinder die Stationen und achten darauf, dass jeder seinen Part gut meistern kann. Nach der Wasserstation sind die ersten Schuhe nass. Ein Glück, im Pfarrhaus gibt es eine große Kiste mit unterschiedlichen Schuhen zum Aussuchen.
Im Pfarrgarten stehen große Holzschafe, die noch kein Fell haben. Schnell finden sich die Kleingruppen. Ein Jugendlicher leitet die jüngeren Kinder beim Bekleben der Schafe mit Wolle an. Das ist eine schöne gemeinsame Aktion, die die Kinder mit Begeisterung erfüllt.
Am Ende haben wir fünf wohlgenährte Wollschafe für die Kirche. Schnell findet jedes Kind im Pfarrgarten eine Spielmöglichkeit oder eine neue Freundin, und die Kinder wuseln bis zum Mittagessen frei herum. Nach Kartoffelsuppe und Quarkspeise finden die Kinder schnell in ihr freies Spiel zurück. Gummibärchen, Kuchen und Apfelschorle stärken uns nochmal für unsere Gruppenangebote. Jede Gruppe gestaltet einen Teil für den Gottesdienst. Was genau, bleibt das Geheimnis bis zum GODI am Sonntag früh. Auch Abendbrot gibt’s im Garten, bevor sich die Kinder zum Dorf-Verstecken aufmachen. Es dauert eine Weile, bis klar ist, wer sich versteckt und wer sucht. Und dann geht’s los, und den Kindern bringt das immer viel Spaß. Ein paar Kinder bleiben lieber als „Hüter“ an der Feuerschale. Mit einem Abendlied beschließen wir den Tag, und die Kinder fallen, etwas verzögert, in den Schlaf.
Sonntagmorgen: Viele Kinder sind schon im Garten unterwegs, andere helfen beim Vorbereiten des Frühstücks. Wir genießen frische Brötchen, Schokocreme, Kakao und auch einen gesunden Apfel aus dem Keller und sammeln uns für den Gottesdienst in der Kirche. Die Kirche füllt sich, Eltern, Geschwister und Großeltern kommen, kleine und große Gemeindeglieder suchen sich einen Platz. Viele lassen sich zum Gottesdienst einladen, den die Kinder gestalten! Es gibt Schaf-Kärtchen, auf die alle ihre eigene Fürbitte schreiben können. Eine kleine „Schafherde“ wird von ihrer Hirtin gut durch das finstere Tal geführt, um dann auf grüner Aue frisches Gras zu fressen. Und alle erfahren beim Essen von frisch gebackenem Brot, wie gut Gott für uns sorgt. Besondere Freude bringt auch allen Gottesdienstbesuchern das Halleluja-Lied mit dem „Mäh“- Antworten. Alle Kinder bekommen zur Erinnerung an dieses Wochenende einen Schafanhänger aus Ton. Bevor wir nach Hause gehen, stärken wir uns am Kirchenbuffet, und die Erwachsenen plaudern bei einer Tasse Kaffee miteinander. Tolle, begeisterungsfähige Kinder, ein kreatives Mitarbeiterteam, schönes Wetter, super Aktionen und Spiele, leckeres Essen – ein wunderbares Wochenende, so lebt unsere Kirche!
Anke Hanisch
Goldene Konfirmation am 7. Mai 2023 in der Kirche zu Diedersdorf
„Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder“ – dieser Spruch für den Sonntag Kantate aus dem Psalm 98 traf für die Goldene Konfirmation zu, die zehn Menschen, alle mit viel Lebenserfahrung und im wohlverdienten Ruhestand, am 7.Mai 2023 in der Kirche zu Diedersdorf erleben durften.
Es war wie ein kleines Wunder, dass sie sich darauf einließen, nach fünfzig Jahren die Aufnahme in die christliche Gemeinde zu bekräftigen und sich in diesem Segnungsgottesdienst erneut zum christlichen Glauben zu bekennen und den Segen entgegenzunehmen. Damit erinnerten sie daran, dass Gott bei aller Veränderung und Neuorientierung für sie beständig bleibt.
Sieben der ehemaligen Konfirmanden erlebten diesen besonderen Tag vor fünfzig Jahren in der Kirche zu Diedersdorf, andere in Lietzen, Görlsdorf und Lommatzsch.
Bereits im Rahmen der Vorbereitung des Gottesdienstes, den zwei Gemeindeglieder aus der Gruppe der Goldenen Konfirmanden gemeinsam mit Frau Pfarrerin Mielke übernahmen, wurden Erinnerungen wach.
Es wurden Bilder herausgesucht, an gemeinsame Erlebnisse der Konfirmandengruppe gedacht, wie die Rüstzeit in Reitwein oder die Fahrt nach Wittenberg. Nicht in Vergessenheit geraten sind aber auch die schwierigen Zeiten, in denen das alles stattfand.
Die Anfeindungen für die jungen Menschen, die sich konfirmieren ließen und fest zu ihrem Glauben standen, waren vielfältig und nicht immer einfach zu bewältigen und auszuhalten.
Hinzu kam, dass an dieser Entscheidung für den christlichen Glauben auch oft der Berufswunsch hing. Der Besuch der Erweiterten Oberschule, um das Abitur abzulegen, war diesen jungen Menschen verwehrt.
Ein besonderer Moment an diesem Tag war der Einzug in die festlich geschmückte und gut besuchte Diedersdorfer Kirche.
Der gemeinsame Gesang der vertrauten Lieder, musikalisch begleitet von Herrn Pfarrer Matthias, die gelesenen Texte, die Segnung am Altar und das gemeinsame Abendmahl haben den Tag unvergesslich gemacht.
Die Auslegung von Frau Mielke über den Kaktus und seine Besonderheit – er ist recht anspruchslos, stachelig, wird oft nicht beachtet, und er ist wärmeliebend. So geht es uns als Christen doch auch – ohne die Wärme und die Liebe Gottes sowie die christliche Gemeinschaft können und wollen wir nicht sein.
Wie vor fünfzig Jahren standen wir dann tatsächlich „Hand in Hand“ am Altar und sangen gemeinsam:
„Herr, wir stehen Hand in Hand, die dein Hand und Ruf verband, stehn in deinem großen Heer aller Himmel, Erd und Meer.“
Gesegnet und gestärkt gingen wir nun – wie vor fünfzig Jahren auch – in einen neuen Lebensabschnitt.
Doris Wilde
Kennen Sie Ihren Tauf- oder Konfirmationsspruch?
Im Februar 2023 war ich zu ein paar Stillen Tagen im Karmeliterkloster in Birkenwerder zu Gast. Während eines stillen Gebetes in der schönen Klosterkirche fiel mir mein Taufspruch ein: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ Und dann gehen meine Gedanken weiter – im Februar 1963 fand meine Taufe statt. Ich habe also in diesen Tagen 60- jähriges Taufjubiläum. Es war ein schönes Gefühl, mich daran zu erinnern, ich fühlte mich getragen und geborgen. Fast mein ganzes Leben lang begleitet mich dieser Spruch nun schon. Er erinnert mich immer wieder daran, dass es da Einen gibt, der mit mir geht, der mich begleitet.
2023 wird deutschlandweit in der Evangelischen Kirche als das Jahr der Taufe begangen.
Am 25 Juni feiern wir in Falkenhagen ab 15. 00 Uhr ein Tauf-Erinnerungs-Fest.
Wir beginnen 15.00 Uhr mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken, bei schönem Wetter auch draußen. Ab 16.00 Uhr feiern wir dann gemeinsam Gottesdienst.
Vielleicht nehmen Sie sich im Vorhinein schon mal ein wenig Zeit und denken an Ihre eigene Taufe zurück. Vielleicht gibt es Fotos davon, oder im alten Familienstammbuch ist die Taufurkunde zu finden. Kennen Sie Ihren Tauf- oder Konfirmationsspruch? Wir wollen an diesem Tag gerne Tauf- und Konfirmationssprüche sammeln und damit eine Taufbibel gestalten. Wenn Sie zum Gottesdienst kommen, bringen Sie doch bitte Ihren Spruch mit, aufgeschrieben mit der Hand oder mit dem Computer.
Wir freuen uns auf dieses Fest, bei dem wir uns gemeinsam an unsere Taufe erinnern wollen und an das, was uns verbindet und was uns durch das Leben trägt.
Für das Team „Gottesdienst“ Jutta Krause
Herzlichen Dank all‘ den vielen Menschen, die mitgeholfen haben,
dass der Gottesdienst zu einem ganz besonderen wurde!
Wenn die Glocke zur Andacht ruft
Es ist wichtig, dass es Zeiten der Tätigkeit und Zeiten der Ruhe in unserem Alltag gibt. Kennen Sie auch solche Situationen?
Es ist Sonnabend, abends. Sie sind noch beschäftigt, im Garten, beim Straße fegen, beim Harken auf dem Friedhof oder mit offenen Fenstern und Türen beim Hausputz. Da erklingen die Kirchenglocken zum Abendgeläut. Sie lassen sich anrühren von dem Klang, halten in Ihrem Tun inne und lauschen.
Zu diesem Innehalten und Lauschen möchten wir ganz gezielt einladen.
Es ist jemand da, der die Kerzen angezündet und einen Blumenstrauß auf den Altar gestellt hat.
Wir lauschen gemeinsam dem Klang der Glocken – wir können unsere Gedanken zur Ruhe bringen und ganz bei uns ankommen.
Manchmal wird jemand da sein, der oder die einen Text aus der Bibel liest, ein Psalmwort oder ähnliches. Er oder sie kann ein kurzes Gebet sprechen, oder man singt gemeinsam ein Lied.
Ein anderes Mal bleiben wir nach dem Läuten noch ein paar Minuten schweigend in der Stille, in der wir persönlich mit Gott reden können oder einfach nur da sind.
Nach etwa 15 Minuten gehen wir wieder in unseren Alltag zurück.
Für das „Team Gottesdienst“: Jutta Krause
Der Evang. Kirchenkreis Oderland–Spree sucht ab sofort oder zu einem späteren Zeitpunkt eine gemeindepädagogische Mitarbeiterin (w/m/d) in der Arbeit mit Kindern und Familien in Vollzeit (100 %) in der Region Seelow
Wir suchen für diese Aufgabe eine offene und kommunikative Person, die ein hohes Interesse daran hat, sich mit den Lebens- und Glaubensfragen von Kindern auseinanderzusetzen und Lust hat, eigene Ideen einzubringen und umzusetzen.
Viele freuen sich auf Sie: Kinder, die das Leben in den Kirchengemeinden mitgestalten, aufgeschlossene Familien und die Pfarrer*innen, die Kirchenmusikerin und die Ehrenamtlichen, sowie der Konvent der Gemeindepädagoginnen.
Lassen Sie sich überraschen vom Leben und Arbeiten in einer landschaftlich reizvollen Gegend. Seien Sie erstaunt von unserer guten Infrastruktur. Evang. Kindergarten und alle Schularten sind in Seelow vor Ort.
Ihre Aufgaben: Ihr Aufgabenfeld umfasst die inhaltliche Arbeit mit Kindern in Gruppen (Christenlehre) an verschiedenen Orten und in regionalen Projekten,
die Kontaktpflege zu Eltern, die Durchführung von Freizeiten und Familiengottesdiensten zu besonderen Anlässen und die Gewinnung und Begleitung von Ehrenamtlichen. Daneben bleibt Raum und Freiheit für eigene Ideen und Projekte, auf die wir uns sehr freuen.
Beschäftigungsverhältnis: Sie sind beim Evang. Kirchenkreis angestellt. Die Stelle ist zunächst befristet für zwei Jahre. Eine Folgeanstellung und Verstetigung ist angestrebt und geplant. Gegebenenfalls ist eine Besetzung in Teilzeit möglich.
Möchten Sie mehr erfahren, dann nehmen Sie gerne mit mir Kontakt auf:
Barbara van der List-Pestner
Kreisbeauftragte für die Arbeit mit Kindern und Familien
0176 63 26 76 50
barbara.vanderlist-pestner@ekkos.de.
Einen ersten Einblick erhalten Sie auf unserer Homepage www.kirche-oderland-spree.de
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, senden Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen, per Mail bis zum Juni 2023 an den
Evangelischen Kirchenkreis Oderland-Spree
Steingasse 1a
15230 Frankfurt/Oder
Email: superintendentur@ekkos.de
Pinwand
Wir feiern Tauffest (siehe oben):
25.06., Falkenhagen
15.00 h: Beginn mit einer Kaffee-Kuchen-Tafel (Kuchenspenden werden gerne angenommen!)
16.00 h: Bunter Gottesdienst mit viel Musik, u. A. mit dem Kirchenchor Lietzen
Wir feiern Trauungen:
am 01.07. mit Danielle Eva Goodwin-Gerber und Steffen Gerber, Olena und Ivan Shtanko in der St.-Sebastian-Kirche in Lietzen/Komturei,
am 15.07. mit Heide Kunkel und Henrik Föllmer in der Kirche zu Falkenhagen
Gottes reichen Segen allen Brautpaaren!
Die Gebühr für die Bewirtschaftung (Wasser, Pflege, Versicherung, Ausbesserungsmaßnahmen etc.) auf den Kirchhöfen in Falkenhagen und in Petershagen sowie die Gebühr für die Nutzung der Kirchen bei nicht-kirchlichen Beerdigungen mussten erhöht werden:
Bewirtschaftungskosten für Falkenhagen und Petershagen:
10,00 €/Jahr und Einzelgrab
Nutzungsgebühr Kirche Falkenhagen und Petershagen:
50,00 €/Tag und Beerdigung
Nutzungsgebühr Kirchen der Bekenntniskirchengemeinde:
75,00 €/Tag und Beerdigung
Kassierung Bewirtschaftungsgeld
Kirchhof Falkenhagen:
Samstag, 02. September,
9.00 – 11.30 Uhr
Am 8.10.2023 wird die GOLDENE KONFIRMATION in Falkenhagen für den Bereich RuF Falkenhagen gefeiert. Eingeladen sind auch alle Konfirmanden, die in den letzten Jahren das Jubiläum gehabt hätten. Wer bei dem Gottesdienst dabei sein und gesegnet werden möchte: unbedingt SCHRIFTLICH per Mail im Pfarramt mit Namen, evtl. Geburtsnamen und Geburtsdatum anmelden! Nur so können die Gedenkblätter für diesen Tag erstellt werden, die dann jede/ r ausgehändigt erhält.
Termine zum Vormerken:
16.06.: Fest zum Schluss in Neuentempel
25.06.: Tauferinnerungsfest Falkenhagen
23.08.: Familienkino in Lietzen
03.09.: Gottesdienst zum Schuljahresbeginn
06.09.: Ausflug Mittwochsquelle
16.09.: Der Danketag für alle Ehrenamtlichen
der Bekenntnisgemeinde ist verschoben.
19.09.: Ausflug Nachmittagskreis
29.09.: Standfestigkeitsprüfung auf allen Kirchhöfen
17.12.: Puppenspiel in Marxdorf
Termine aus der Region:
Friedensgebet jeden Mittwoch, um 18 Uhr im Letschiner Kirchsaal
Kollektenplan
Wir sammeln für:
04.06. Schule Mekerie e.V. / Hospizarbeit / Posaunenarbeit
11.06. die Telefonseelsorge
18.06.die Partnerkirchen in der Ökumene (Ostasien, Kuba)
25.06. die Ehrenamtsarbeit im ländlichen Raum und die Arbeit der Berliner Stadtmission
02.07. die ökumenischen Begegnungen der Landeskirche
09.07. frei nach Entscheidung des Kirchenkreises
16.07. die Arbeit mit Kindern
23.07. die Gefängnisseelsorge
30.07. die Arbeit des Gemeinschaftswerkes Berlin-Brandenburg e.V.
06.08. den Schutz und die Begleitung von Kindern u. die Bekämpfung von Kinderarmut
13.08. die Arbeit des Institutes Kirche und Judentum
20.08. die Suchthilfe u. Hilfe für Menschen in Notlagen
27.08. Schule Mekerie e.V. / Hospizarbeit / Posaunenarbeit
03.09. innovative, gemeindenahe diakonische Aufgaben der Kirchengemeinden u.
diakonischen Einrichtungen
Herzlichen Dank für Ihre Kollekte!
Verantwortlich für das Gemeindeforum sind die Gemeindekirchenräte Ruf Falkenhagen und Bekenntnis Lietzen-Neuentempel.
Vielen herzlichen Dank allen, die für dieses Gemeindeforum Beiträge verfasst haben und Zuarbeiten geleistet haben!
Fotonachweis: S.1: R. Mielke; S.3: K. Fritzsch, R. C. Mielke; S. 4: C. Saß; S.5: C. Saß, R. C.
Mielke; S.6: C. Saß; S.7: R. C. Mielke; S.8: KonfiGruppe ; S.9: R. C. Mielke; S.10: C. Noack;
S.11: H.-M. Wilde; S. 13: A. Saß, R. C. Mielke; S.15: R. C. Mielke; S. 16: D. Wilde; S. 18: R.
Mielke;
Beiträge für das Forum ab September 2023 bitte bis zum 10.08. (Bitte nicht handschriftlich!) anmelden/abgeben bei:
Christine Müller-Stosch, Falkenhagener Straße 10, 15306 Lietzen, Mail:
Ch.Mueller.Stosch[at]googlemail.com
Carmen Saß, Regenmanteler Str. 15, 15306 Falkenhagen, 033603 3666, Mail: carmen-
sass65[at]gmx.de