Allen Menschen in unseren Gemeinden
ein gesegnetes Christfest
und ein friedvolles Jahr 2017
unter der Jahreslosung:
Gott sagt: Ich schenke euch ein neues Herz
und lege einen neuen Geist in euch hinein.
(Ezechiel 36,26)
Das KiBiWo II:
Die Fotos oben und unten zeigen Eindrücke vom Gottesdienst,
hier die kreativ gestaltete Frühstückstafel
„… und sie aßen.“
Es ist kaum zu glauben, aber dieser Satz kommt am häufigsten in der Bibel vor. Da kann man verstehen, dass der Glaube auch durch den Magen geht. Nicht umsonst hat Martin Luther empfohlen, die Abendmahlsoblate gut und ordentlich zu zerkauen, damit man Jesus Christus richtig verinnerlichen und schmecken kann.
Dass Glaube gut schmeckt, haben wir bei unserem Kinderbibelwochenende erfahren dürfen. Nein, es waren nicht die Nutellabrötchen zum Frühstück in der warmen Spätsommersonne im Pfarrgarten, auch nicht die leckeren Spaghetti mit Tomatensauce zum Mittag oder das selbst gefüllte Fladenbrot zum Abendbrot – das war alles lecker, ja. Aber es waren vielmehr die Essen-Geschichten aus der Bibel, die uns so richtig den Glauben durch den Magen gehen ließen.
30 Kinder im Alter von 2 bis 15 Jahren haben am zweiten Wochenende im September darüber nachgedacht, was für Wunder Gott bewirken kann, wenn Menschen einmal die belastenden Dinge des Lebens beiseitelegen und miteinander essen.
Das erste Wunder ist das Glück. Abraham und Sarah waren unglücklich, alt, kinderlos ohne Hoffnung, bis Gott ihnen drei Männer schickte, die ihnen beim gemeinsamen Essen verhießen, dass sie im nächsten Jahr ein Kind haben werden. Welch ein Glück. Sie wurden Eltern.
Das zweite Wunder wirkt Frieden. Man stelle sich vor: in Syrien legen die kämpfenden Parteien die Waffen nieder und essen miteinander und merken darüber hinaus, dass sie jetzt keine Lust mehr haben, gegeneinander zu kämpfen. Unmöglich? Zur Zeit des Propheten Elisa ist das geschehen. Gott hat ihm gesagt: „Sag dem König, er soll die Gegner zum Essen einladen.“ Und Elisa hat sich getraut, dem König diesen merkwürdigen Vorschlag zu machen. Am Ende stand der Frieden; denn wer miteinander isst, wird sich nicht mehr bekriegen.
Das dritte Wunder besiegt den Zweifel. Was, es ist unmöglich, so viele Menschen mit so wenig Brot und Fischen satt zu bekommen? 5000 Leute standen da und warteten, dass Jesus etwas macht. Die Jünger zweifelten. Aber setzt euch erst mal hin und fangt an zu essen, alles weitere werdet ihr erleben.
Am Samstagnachmittag bereiteten die Kinder zu diesen biblischen Geschichten einen Gottesdienst vor.
Am Sonntag durften wir dann in der Kirche von Neuentempel erleben, was es heißt, wenn der Glaube durch den Magen geht.
Ich bin dankbar, dass wir in unseren Gemeinden so viele Kinder haben, die uns mit so einer Leichtigkeit und Fröhlichkeit von ihrem Glauben abgeben. Wer diesen Gottesdienst miterlebt hat, braucht sich um unsere Kirche keine Sorgen zu machen.
Allen sei ganz herzlich gedankt, den verantwortlichen Erwachsenen, die den Rahmen für das Kinderbibelwochenende gesteckt haben, und den Kindern, die sich darauf eingelassen und dazu beigetragen haben, dass auch dieses Wochenende ein ganz besonderes Wochenende wurde.
JRMatthias
„Er hilft uns frei aus aller Not …“
Zum Gottesdienst am Reformationsfest 2016
Wer diesen Gottesdienst mitgefeiert hat, wird ihn noch gut in Erinnerung haben – jedenfalls geht es mir so. Es war wirklich wunderbar, wie die Kirchenbesucher aus der Umgebung, Große und Kleine, in der Lietzener Kirche den Beginn des 500. Reformationsjubiläums gefeiert haben. Nach der kreativen Unruhe und dem Glockenläuten hörten wir vom Chor, – natürlich! – „Ein feste Burg ist unser Gott…“ Zwölf Jahre nach dem Beginn der Reformation hat Martin Luther dieses Lied gedichtet und komponiert, eine Art Zusammenfassung dessen, was er damals als Grund des Glaubens erkannt, wofür er seine gesamte Existenz riskiert hatte. In der Begrüßung machte Frau Mielke deutlich, dass wir diejenigen sind, die die Geschichte der Reformation weitertragen.
Nach dem gemeinsamen Gebet mit Psalm 46 hörten und sangen wir, von Flöte und Gitarre begleitet, das Lied mit dem Kehrvers „Komm, Heilger Geist, mit deiner Kraft, die uns verbindet und Leben schafft“. Dabei war zu spüren, welche Energie sich mit diesen Versen in der Kirche aufbaute: “Wie das Feuer sich verbreitet und die Dunkelheit er-hellt, so soll uns dein Geist ergreifen, umgestalten unsre Welt…“ Nach dem Gebet gingen die Kinder mit Tina Rahnenführer nach draußen, und wir hörten vom Chor die Seligpreisungen: „Selig, die Frieden machen, Kinder Gottes wird ihr Name sein…“ Es wurde ganz still im Raum, Sänger und Hörer wurden von dieser Botschaft sehr berührt. Hier passt das Wort „andächtig“, und ich empfinde es als Privileg, dass wir in unseren Gottesdiensten solche andächtigen Momente erleben. Sie können uns weiter tragen und uns helfen, unser Handeln nach dem auszurichten, was wir im Tiefsten begriffen haben.
Das Lied „Nun freut euch, lieben Christen g’mein…“ hat der musikalische Luther ebenfalls gedichtet und komponiert. Auch wenn es für uns Heutige etwas umständlich formuliert ist, so findet sich doch in diesen Versen alles das, wofür Luther einsteht. „… die Angst mich zu verzweifeln trieb…“, wir wissen aus seiner Biographie, dass Luther mit vielen Ängsten lebte, ehe er allmählich erkannte: seine Sünden führten ihn nicht geradewegs in die Qual der Hölle. Denn er war ja schon FREI, weil Gott ihm seine Barmherzigkeit schon gezeigt hatte. Und zugleich wurde ihm klar, dass die Einflüsterungen der papsthörigen Kirchenoberen lediglich in ihrer Macht- und Geldgier begründet waren.
In der Predigt machte Frau Mielke uns deutlich, dass wir so frei leben wie keine Generation vorher, frei von Willkür, von der ständigen Sorge um das tägliche Brot. Wir können reisen, können unseren Glauben leben. „Aber schätzen wir diese Freiheit als das kostbarste Gut, für das Menschen seit Jahr-hunderten und auch heute noch ihr Leben riskieren?“ Mit der Freiheit ist es wie mit der Luft. Wir nehmen die Luft nicht wahr, aber ohne Luft können wir nicht leben. Wir nehmen im Alltag nicht wahr, dass wir als freie Menschen leben können, und schätzen deshalb nicht, was wir daran haben. So kommt es, dass wir in Bindungen hineinstolpern, die uns gefangen nehmen: durch den Leistungsdruck, der fast alle Altersgruppen erfasst hat, durch die allgegenwärtige Werbung, durch die Verlockungen der modernen Kommunikationstechnik. Wenn wir er-kennen, dass wir frei sind, dann können wir auch von unserer Selbstsucht lassen, „des anderen Last tragen“, auf unterschiedliche Weise in der Hinwendung zum anderen unsere Freiheit erlebbar machen.
Ein Flötenquartett begleitete das Lied „Nun bitten wir den Heiligen Geist…“, in dem um den „rechten Glauben“ gebeten wird. Nach den beiden großen Abendmahlskreisen hörten wir von der Neuentempler Kirchencombo mit Geigen, Percussion, Gitarren und Stimmen „Bin ein Christenmensch“, ein musikalisch sehr schön arrangiertes Stück.
Eine Dorfkirche. Eine Pfarrerin, die sehr viel zu tun hat. Viele Menschen, von denen auch etliche sehr viel zu tun haben. Die kilometerweit fahren, um vorzubereiten, um zu üben, und die schließlich alle da sind: um zu predigen, an der Orgel zu sitzen, den Chor zu leiten, zu singen, Instrumente zu spielen, den Kindergottesdienst draußen kreativ zu halten (es war kühl!), Texte zu lesen, das Fürbittengebet zu sprechen, das Abendmahl auszuteilen – und diejenigen, die den Gottesdienst feiern mit Hören und Beten – DAS IST GEMEINDE.
„Die Sonne, die mir lachet, ist mein Herr Jesus Christ“, so sangen wir zum Schluss mit Paul Gerhardt, der sich in seinem Glaubensverständnis mit Martin Luther einig war. So haben wir wieder etwas entdeckt von der Freude, die manchmal verloren geht im Getriebe des Alltags – dass wir vor Gott freie Menschen sind, ohne Vorbehalt angenommen.
Ein großer Dank geht an alle, die diesen Gottesdienst mitgestaltet haben!
Christine Müller-Stosch
www.lznt.de
2005 wurde unsere Website lznt.de ins Leben gerufen. Seit ca. 6 Jahren im bekannten Stil und Funktionsumfang. Doch es wird Zeit, dass wir auch dem veränderten Leseverhalten Rechnung tragen. Wurde damals mehrheitlich am PC gelesen, sind es heute Smartphone, Tablet und PC. Ab sofort setzen wir auf „WordPress“, eine freie quelloffene Software. Diese wird von Millionen Websites eingesetzt und stetig weiterentwickelt. Dadurch sind spätere Anpassungen, Sicherheitsupdates und Funktionserweiterungen problemlos möglich. Ein weiterer großer Vorteil ist die automatische Anpassung an den Bildschirm. Egal ob Smartphone, Tablet oder PC, ob hochkant oder quer, die Website passt sich dem allein an und bietet immer eine angenehme Leseansicht für Jung und Alt. Neue Beiträge lassen sich nun sogar von unterwegs recht unkompliziert verfassen. Vielleicht finden wir ja bald kurze Liveberichte von Reisen und Rüsten unter lznt.de. Auch ist lznt.de nun durchsuchbar. Einfach z.B. „Konfirmation“ eingeben, und man findet alle passenden Beiträge. Hinzugefügt sind nun auch so genannte Sozialmediabuttons, die einem erlauben, Beiträge bei Facebook und Co, auf Smartphone sogar z.B. per WhatsApp zu teilen. Wir setzen da auf die datenschutzfreundliche Erweiterung „Shareff“. Nichtnutzer dieser Buttons werden also nicht, wie sonst üblich, von Facebook und Co verfolgt. Apropos Sicherheit: Die Verbindung zu lznt.de ist jetzt standardmäßig verschlüsselt. Um dies alles umsetzen zu können, war ein „Umzug“ notwendig. Lznt.de liegt jetzt bei einem etablierten regionalen Anbieter, der mit ausschließlich CO2-neutralem Strom aus erneuerbaren Energiequellen arbeitet. Unterm Strich, kostet uns das Ganze monatlich nur halb so viel wie bis-her. Bleibt uns nur, allen Besuchern viel Freude auf dem neuen lznt.de zu wünschen!
A. Werkmeister
Am I. Advent beginnt wieder die Sammelaktion „Brot für die Welt“. Die Kollekten am Heiligen Abend sind für die Arbeit dieser Organisation bestimmt. Ein wichtiges Prinzip bei „Brot für die Welt“:
Hilfe zur Selbsthilfe
Seniorenausflug 2016 in das Oderbruch, hier die Gruppe vor der Kirche zu Kienitz
Am 31. August 2016 war es mal wieder soweit – wir unternahmen unseren Seniorenausflug des Pfarrsprengels Neuentempel und Lietzen. Unser Ziel war diesmal das Oderbruch, die Orte Letschin und Kienitz .
Mit drei Kleinbussen starteten wir pünktlich um 10.30 Uhr am Friedhofsvorplatz in Marxdorf. Es nahmen ca. 25 Senioren teil. Gegen 11.30 Uhr, nach einer gemütlichen Überlandfahrt, erreichten wir unsere Mittagsgaststätte in dem schönen Ort Letschin. Sein Menü hatte jeder schon vorher ausgewählt, so ging es zügig mit der Bestellung. Ein kleiner Spaziergang führte uns in das Heimatmuseum Letschin.
Dann setzten wir unsere Reise in die evangelische Kirche nach Kienitz fort. Dort erwartete uns Pfarrer Schneider an einer liebevoll gedeckten Tafel mit selbstgebackenem Kuchen und Kaffee. An der Kaffeetafel und auch in der Kirche sangen wir die Lieder, die wir vorher ausgesucht hatten. Dann ging es wieder zurück nach Hause.
Unserer Fahrerin, Frau Mielke, und unseren Fahrern, Herrn Wilde und Herrn Stahr, sei hiermit herzlich gedankt. Ebenso danken wir alle noch einmal recht herzlich unserer Pfarrerin für den so toll organisierten Tag.
Sonja Karnstedt
Noch einmal zwei Eindrücke von den Gebeten zum Abendläuten
Bereits zum dritten Mal fand in Falkenhagen das Gebet zum Abendläuten statt. Bisher wurde es leider nur wenig angenommen, wir hoffen, dass es noch weiter als Möglichkeit der Gemeinschaft genutzt wird. Wir treffen uns an den angegebenen Tagen zum Abendläuten am Samstag um 18.00 Uhr, beten gemeinsam, lesen Texte und wollen eine kurze Stille Zeit gemeinsam erleben. Lassen Sie sich einladen, um mit uns gemeinsam Gott zu loben und dankbar zu sein.
Ulrike Wüstinger
Abends eine Viertelstunde, am Sonnabend …
An diesem Sonnabend, dem 15. Oktober, haben wir uns um 18 Uhr in einer kleinen Gruppe in der Lietzener Kirche zusammengefunden. Viele Teelichte leuchteten jeweils rechts und links vom Altar, buntes Laub stand in einer Vase. Wir haben den tröstlichen Lehrtext dieses Tages gehört (Petrus schreibt: „Wir sind nicht ausgeklügelten Fabeln gefolgt, als wir euch kundgetan haben die Kraft und das Kommen unseres Herrn Jesus Christus, sondern wir haben seine Herrlichkeit gesehen“), wir haben gesungen: „Ach bleib mit deiner Gnade bei uns, Herr Jesu Christ“. Dann beteten wir den Psalm 23 gemeinsam. Eine aus der Gruppe las ein Gebet, das unseren Mangel an Zeit und innerer Ruhe zum Thema hatte, mit der Bitte um ein waches Gewissen, um Vergebung und Frieden. Mit dem Vaterunser und dem Segen haben wir diese Viertelstunde beschlossen.
Es waren erfüllte Minuten, wir konnten still werden und aufmerksam hören und beten.
Im Nachgespräch wurde deutlich, dass es sinnvoll wäre, für unseren Ort einen festen Termin im Monat vorzusehen. Zum Beispiel könnte immer am zweiten Sonnabend im Monat in Lietzen das Gebet zum Abendläuten stattfinden. Dann müsste man nicht jedes Mal im Gemeindeblatt nachschauen. Vielleicht ist das ein guter Vorschlag?
Christine Müller-Stosch
Die wunderschön geschmückte Kirche zu Erntedank in Görlsdorf
Zu Erntedank feierten wir Gottesdiente in Falkenhagen, Lietzen, Görlsdorf, Petershagen, Marxdorf und Döbberin. In allen Kirchen waren die Altarräume geschmückt. Vielen Dank den vielen helfenden Händen und freundlichen Spenderinnen und Spendern!
Über die Niedergeschlagenheit
Ich habe gehört, dass du bisweilen vom Geist der Traurigkeit gequält wirst… Vor allem sollst du ganz sicher sein, dass diese schlechten und tristen Gedanken nicht von Gott sind, sondern vom Teufel. Denn Gott ist nicht ein Gott der Niedergeschlagenheit, sondern ein Gott des Trostes und der Freude… Deshalb gewöhne dich bei derlei Gedanken daran, dass du sie bald verscheuchst. Und sage: euch hat nicht der Herr geschickt. Dieser Wahn kommt nicht von dem, der dich berufen hat.
Die beste Bewährungsprobe in diesem Kampf ist, diese Gedanken nicht zu beachten, sondern sie wie das Geschnatter von Gänsen zu verachten und zu übergehen. Daher siehe zu, dass sie in deinem Herzen nicht verweilen.
So antwortete ein Weiser einem, der ebenso versucht war. Als der sagte: Wie fallen mir so böse Gedanken ein? Sagte jener: So lass sie wieder herausfallen. Und ein anderer erwiderte einem, der dasselbe sagte: Du kannst nicht verhindern, dass die Vögel über deinem Haupte fliegen, aber verhindern kannst du, dass sie in deinen Haaren Nester bauen.
Daher tust du gut, wenn du etwas mehr mit anderen spielst und scherzt und anderes tust, was Freude macht.
Martin Luther
„Ich bring‘ euch gute neue Mär‘!“
Natürlich ist im selbst geschriebenen Stück zum Krippenspiel diesmal Martin Luther dabei, samt seiner fröhlichen Kinderschar, die dem Vater beim Schreiben der Weihnachtspredigt „auf die Sprünge“ hilft. Alles zu erleben, mit viel Musik und Gelegenheiten zum Mitsingen am III. Advent, 11.12., in Lietzen!
14.30 h: Beginn mit Kaffee und Kuchen (im Gemeindehaus)
16.00 h: Das Stück, aufgeführt in der Kirche
Lasst Euch mitnehmen auf eine Reise nach Wittenberg!
Unsere Gottesdienste zu Heilig Abend:
15.30 h, Lietzen: Christvesper mit Orgel (Ltg. Pfn. R. C. Mielke)
16.00 h, Diedersdorf: Christvesper mit viel Musik (Ltg. Pf. J.-R. Matthias)
16.00 h, Döbberin: Christvesper mit Orgel (Ltg. Pf. R. Parr)
17.00 h, Falkenhagen: Christvesper mit Krippenspiel und Bläserchor
(Ltg. Pf.i.R. K. Hanke)
17.00 h, Marxdorf: Christvesper (Ltg. Pfn. R. C. Mielke)
17.00 h, Petershagen: Christvesper mit Orgel (Ltg. theo.stud. J. Eichhorn)
23.00 h, Lietzen/Komturei: Christnacht (Ltg. A. Lubisch, R. C. Mielke)
Für jeden etwas dabei:
03.12.: Kindermitmachkonzert mit H. Naehring (15.00 h, Falkenhagen)
10.12.: Bläserandacht (Alt Rosenthal) und Bläserkonzert (Falkenhagen)
11.12.: Überraschendes Krippenspiel (Lietzen)
17.12.: Bläserchortreffen (Seelow)
28.12.: „Der Messias“ von G.F. Händel (Seelow)
29.12.: Festliche Weihnachtsmusik (Lietzen)
12.02.: Kirchentagssonntag
26.02.: Abschlußgottesdienst der Visitation unseres Kirchenkreises (Seelow)
03.03.: Weltgebetstag (Falkenhagen)
12.03.: Weltgebetstag (Marxdorf)
19.03.: Gottesdienst, vorbereitet durch die KonfiGruppe
01./02.04.: KiBiWo I 2017 (Pfarrhof Neuentempel)
28.04.-01.05.: KonfiRüste (in Rerik)
24.-28.05.: Kirchentag auf dem Weg (Berlin und Wittenberg)
04.06.: Taufe, Konfirmation, Einsegnung
Frauen und Männer aus unseren Gemeinden bereiten wieder den Weltgebetstag vor. In diesem Jahr sind wir bei den Frauen der Philippinen zu Gast. Die Andachten mit einem kurzen Einblick in das ferne Land, viel landestypischer Musik und leckerem Essen finden statt:
Freitag, 03.03., 18.00 h, Falkenhagen
Sonntag, 12.03., 10.00 h, Marxdorf
Natürlich wegen Luther! …
Ein Bierdeckel, ein Panorama – Anstöße zum Glauben
Noch habe ich einen solchen Bierdeckel nicht gesehen, aber über ihn gelesen: die Evangelische Kirche in Hessen und Nas-sau hat ihn sich einfallen lassen. Darauf ist, so sagen es die Erfinder der Aktion, in drei Sätzen die Quintessenz von 30.442 Bibelversen zusammengefasst:
1. Liebe Gott. (Vielleicht erst mal kennenlernen?)
2. Liebe Dich selbst. (Egal, was dein Spiegel heute sagt.)
3. Liebe die Anderen. (Koste es, was es wolle?)
Dabei beziehen sich die Autoren darauf, was Jesus auf die Frage antwortet, worauf es wirklich ankommt (Matthäus 22, 35-40), „… welches ist das höchste Gebot…?“
Freilich wird es wieder manche Zeitgenossen geben, die dieses Projekt kritisch sehen, „so etwas darf man doch nicht tun, die Botschaft so verkürzen…“ Und so weiter. Ich finde den Versuch nachdenkenswert, einmal in dieser Kürze die Grundfragen des Lebens ins Blickfeld zu rücken. Dass man Gott lieben kann, denjenigen, der so weit weg ist, oder kann ich ihn vielleicht doch in meiner Nähe finden? In einem Bibeltext, bei einem Menschen, in den wunderbar wechselnden Farben, Gerüchen, Geräuschen der Jahreszeiten, in den Begegnungen mit dem Lebendigen um uns herum? Es klingt so lapidar in dieser Kürze – vielleicht ist es gar nicht so schwer, den zu lieben, der mir so nahe ist wie niemand sonst!?
Dass ich mich selbst lieben kann und soll, und dass dieses Gebot vor dem Gebot der Nächstenliebe steht, ist für mich immer wieder neu staunenswert. Wurde doch noch in unserer Generation häufig in sogenannten „christlichen Kreisen“ die Meinung vertreten, dass in jedem Fall der andere Mensch Vorrang hat. Auch ich bin noch mit dieser Sicht groß geworden. Erst viel später wurde mir klar, dass Jesus es gerade nicht so gemeint hat! Denn wer sich selbst nicht liebt, der kann auch anderen gegenüber nicht liebevoll sein.
Die Frage „Koste es, was es wolle?“ ist oft nicht leicht zu beantworten. Manchmal kostet es viel, einem anderen Menschen in seiner Not beizustehen – Zeit, Geld, Nervenkraft und oftmals viel Geduld. Bis heute kann es das Leben kosten, für eine Sache einzustehen, die anderen hilft, zum Beispiel beim Einsatz in Kriegsgebieten. Ich denke, dass es uns erlaubt ist, jeweils eine Entscheidung zu treffen, und darauf zu achten, dass wir uns nicht überfordern.
Jedenfalls – ich sage mir manchmal, einfach so zwischendurch, diese drei Sätze vor, und beim zweiten Satz denke ich besonders an den Spiegel und sage mir: Ich bin Gottes geliebtes Geschöpf.
… aber das Luther-Panorma habe ich gesehen. Es steht seit kurzem in der Lutherstadt Wittenberg, ist 15 Meter hoch, 75 Meter breit, nicht weit entfernt vom Lutherhaus. Yadegar Asisi, 1955 als Sohn persischer Immigranten in Wien geboren, ist in der DDR aufgewachsen, hat in Dresden Architektur und in Berlin Malerei studiert. Seit 1992 widmet er sich dem Panoramamalen. In Berlin sahen wir das antike Pergamon, und sehen noch die Berliner Mauer als Panorama. Nun also Wittenberg, hier erwacht die mittelalterliche Stadt zum Leben. Luther ist die Zentralfigur des Panoramas. In ihm werden Ereignisse aus etwa dreißig Jahren verdichtet. Im Zentrum der Schlossplatz mit der Schlosskirche, diskutierende Re-formatoren, katholische Kleriker, Studenten, Sachsens Kurfürst, Ablasshändler, Kaufleute, Bauern, die Cranachs, Thomas Müntzer, Professorenkollegen. Es gibt Tag und Nacht, die Sonne geht auf und wieder unter, Vögel zwitschern am Morgen, ehe der Alltagslärm einsetzt. Die Kutschen, der Lehm in den Mauern von Fachwerkhäusern, Sonnenstrahlen in den Wohnhäusern – es ist ein unbeschreiblich reiches und beeindruckendes Werk, das wir fünf Jahre lang in der Lutherstadt sehen können. Unendlich viele Geschichten sind darin verborgen. Auf vielen der tausendfachen Fotografien finden sich Wittenberger Bürger wieder, die in mittelalterlichen Trachten darstellten, was wir Besucher sehen. Als ich staunend in dem Panorama stand, hatte ich das Gefühl, Luther und seiner Zeit näher zu kommen, je länger ich dort verweilte. Am Horizont wird eine Hexe verbrannt, das Gemetzel des Bauernkriegs taucht dort auf, ein Jude wird aus der Stadt vertrieben – auch die kritischen Töne fehlen nicht.
Vom 24. bis zum 28. Mai 2017 findet der evangelische Kirchentag in Berlin und Wittenberg statt. Motto: „Du siehst mich.“ Wer das Panorama besuchen möchte, sollte es vorher tun, vielleicht sogar noch in den etwas unwirtlichen Wintermonaten, ehe der Ansturm der Gäste aus aller Welt in das „Jerusalem“ der evangelischen Christen einsetzt. Alle Besucher, gerade auch Kinder, werden viel zu schauen, zu lernen haben. Wir Christen können dem Verein „Reforma-tionsjubiläum 2017“ dankbar sein, dass er diese Perle des Reformationssommers mitträgt und mitfinanziert.
Christine Müller-Stosch
Kollektenplan
Wir sammeln für:
04. 12. ökumenische Begegnungen der Landeskirche
11.12. nach Entscheidung des Kirchenkreises
18.12. die Aids- Seelsorge
24.12. Brot für die Welt
26.12. die Seelsorge-, Fort- und Weiterbildung
31.12. die Gehörlosen- und Schwerhörigenseelsorge
01.01. die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V.
06.01. aktuelle Notfälle
08.01. EVAS ARCHE oder Gustav- Adolf- Werk
15.01. die Gefängnisseelsorge
22.01. besondere Aufgaben der Ev. Kirche in Deutschland
29.01. den kirchlichen Fernunterricht
05.02. Hospizarbeit / Schule Mekerie
12.02. besondere Aufgaben des Kollektenverbundes der Union EV. Kirchen
19.02. die Unterstützung von obdachlosen/ wohnungslosen Menschen
26.02. nach Entscheidung des Kirchenkreises
05.03. Aufgaben der Frauen- und Männerarbeit
Allen Geberinnen und Gebern ein herzliches Dankeschön.
Pinnwand
Vielen Dank
allen denjenigen, die bei den beiden Einsätzen auf dem Friedhof Diedersdorf und bei dem auf dem Friedhof Neuentempel tatkräftig geholfen haben! Sicherlich haben sich auch auf den anderen Kirchhöfen in unseren Gemeinden fleißige Hände (unbemerkt) geregt, um wegzuräumen, aufzuräumen. Vielen Dank!
Auch für den besonderen Einsatz zweier Väter und einer Mutter während der Krankheit unserer Katechetin sei herzlich gedankt: So musste keine Kinderstunde in der Zeit ausfallen, da Anke Hanisch krankgeschrieben war. Ihr von uns allen gute Besserung!
Adventsgottesdienst in Falkenhagen
Am 27.November 2016 um 14.30 Uhr wollen wir unseren Adventsgottesdienst feiern, mit anschließendem Kaffeetrinken und Adventslieder-Singen. Es wird wieder eine Überraschung geben, und Herr Beier wird uns auf seinem Keyboard bei unserem Gesang unterstützen. Die Kinder (und auch Erwachsene) haben sich Gedanken gemacht, um uns gemeinsam auf den Advent einzustimmen. Lassen Sie sich einladen, wenn am 1. Advent die Kirchenglocken rufen, und freuen Sie sich auf die Gemeinschaft.
Ulrike Wüstinger
Einladung zum Weihnachtskonzert
Am 29. Dezember findet um 17 Uhr wieder das Weihnachtskonzert unseres Chores in der Lietzener Dorfkirche statt.
„Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens“ – oder auf lateinisch: „Gloria in excelsis deo et in terra pax…“
Das ist die weihnachtliche Botschaft der Engel an die Hirten in Bethlehem. Unter dieser Überschrift wird das Programm in vielfältiger Form gestaltet. Neben den Chorliedern werden auch wieder Flöten mitwirken, und es gibt auch die Möglichkeit zum Mitsingen.
Herzliche Einladung!
Barbara Krüger
Friedhofpflege
Wir suchen für das kommende Jahr Freiwillige, die die Friedhofpflege in Falkenhagen übernehmen. Die bisher Pflegenden sind zur Zeit im freiwilligen sozialen Jahr und werden ab Sommer ihre Ausbildungen beginnen. Da dies meist nicht am Heimatort stattfinden wird, ist die Friedhofpflege für sie zeitlich nicht mehr vereinbar.
Die Vergütung kann über die Ehrenamtspauschale erfolgen. Interessenten bitte an Frau Wüstinger oder an Herrn Kunkel wenden.
Ulrike Wüstinger
Einladung zum Kinder-Mitmachkonzert
Hermann Naehring lädt alle musikbegeisterten Kinder und solche, die es werden wollen, zu einem Kinder-Mitmachkonzert am Samstag, den 03.Dezember 2016 um 15.00 Uhr in die Falkenhagener Kirche ein. Es wird Musik gemacht, unter-schiedliche Instrumente werden ausprobiert, und wir wollen gemeinsam Spaß am Musizieren haben. Die Veranstaltung findet im Gemeinderaum statt. Wir freuen uns auf euren Besuch!
Ulrike Wüstinger
Viele Menschen in unseren Gemeinden
helfen mit, dass die Advents- und Weihnachtszeit wieder eine ganz besondere für uns alle wird: Sie bereiten Krippenspiele vor, proben im Chor oder in Musikgruppen, kochen Kaffee & backen Kuchen, schmücken adventlich und weihnachtlich, spendieren Weihnachtsbäume, stellen sie auf und putzen sie, hängen Adventssterne auf, gestalten Gottesdienste und Musiken, überraschen andere mit kleinen Geschenken und guten Gedanken… Welch ein Reichtum!
Vielen Dank!
Smartphone – fähig
ist unser Gemeindeforum seit einiger Zeit. Wer eine entsprechende Adresse ans Pfarramt schickt (Mielke.Matthias@t-online.de), erhält das gesamte Gemeindeforum aufs Tablett oder Smartphone.
Die Kirche zu Petershagen
Verantwortlich für das Gemeindeforum sind die Gemeindekirchenräte Falkenhagen, Lietzen-Marxdorf, Neuentempel-Görlsdorf.
Recht herzlichen Dank allen, die für dieses Gemeindeforum Beiträge verfasst haben und Zuarbeiten geleistet haben!
Foto und Bildnachweis: S.1: M. Wilde; S. 2: R. C: Mielke; S.6: A. Wilde; S. 7: R. C. Mielke; S. 8: L. Kallinich und offizielles Logo fürs Jubiläum; S. 9: R. C. Mielke; S. 13: M. Beier; S. 14: Familie Lubisch; S. 15: R. C. Mielke; S. 19: J.-R. Matthias und Familie Wilde;
Beiträge für das Forum ab März 2017 bitte bis zum 15.02. (Bitte nicht hand-schriftlich!) anmelden/abgeben bei:
Christine Müller-Stosch, Falkenhagener Straße 10, 15306 Lietzen, Mail: Ch.Mueller.Stosch[at]googlemail.com
Carmen Saß, Regenmanteler Str. 15, 15306 Falkenhagen, 033603 3666, Mail: carmen-sass65[at]gmx.de
Vielen herzlichen Dank!
Das Gemeindeforum wurde in Form gebracht durch R.C. Mielke und verteilt durch zahlreiche Helferinnen und Helfer. Vielen Dank!
Die Weltkarte aus Gewürzen, hergestellt von den Teamern beim KiBiWo Hanna, Lena, Leonore, Rianne und Aaron Z.
Der Seniorenkreis in der Heimatstube Letschin
und in der Kirche Kienitz, gemeinsam mit Pf. F. Schneider