Forum März bis Mai 2017

Wie lieb sind mir deine Wohnungen, Herr Zebaoth!
Meine Seele verlangt und sehnt sich nach dem Tempel des Herrn,
mein Leib und Seele freuen sich in dem lebendigen Gott.
(nach Psalm 84)

Die Weihnachtsbäume in Lietzen und Döbberin (ganz oben), Jahresschluss in Worin (Mitte) und das Lutherkrippenspiel in Lietzen

 

Frauenkreis in Marxdorf zum Thema Jahreslosung
Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch
Hesekiel 36,26

Am 9. Januar trafen sich die Frauen des Marxdorfer Frauenkreises in gemütlicher Runde mit Frau Mielke, um über die Jahreslosung für das Jahr 2017 nachzudenken. Dabei stellten wir gleich zu Beginn verblüfft fest, wie passend zum Reformationsjubiläumsjahr diese Jahreslosung ausgelost war. Kann das Zufall sein?
In der Jahreslosung geht es um die Begriffe Herz und Geist. Ganz spontan fielen uns Redewendungen dazu ein. Wobei es bezeichnend war, dass uns zum Thema Herz viel schneller etwas einfiel, und vor allem meist im positiven Sinne. Allerdings war es beim Thema Geist schwieriger. Hierzu fielen uns vor allem Begriffe ein, die negativ besetzt sind. Hier ein paar Beispiele: das Herz am richtigen Fleck haben, ein Herz aus Gold, das Herz auf der Zunge tragen, warmherzig sein. Aber auch: ein Herz aus Stein. In unserem Alltag verwenden wir das Wort herzlich sehr oft, wenn wir zum Beispiel jemandem herzlich gratulieren oder unter den Brief schreiben, dass wir herzlich grüßen. Das Herz und die Herzlichkeit spielen in unserer Sprache eine große Rolle.
Nun ein paar Beispiele zu dem Wort Geist: geistlos, sehr geistreich (ironisch), welcher Geist hat dich denn getrieben (negativ). Aber auch: ein Mensch mit einem großen Geist. Das Wort Geist kommt in unserem Sprachgebrauch deutlich weniger vor, und vor allem setzen wir das Wort Geist gleich mit dem Wort und der Bedeutung des Wortes Verstand.
Wenn Gott uns ein neues Herz schenkt und einen neuen Geist/Verstand in uns legt, ist das natürlich im übertragenen Sinn gemeint, denn Herz und Geist/Verstand meint ja nicht die inneren Organe eines Menschen. Aber auffällig ist, dass wir die Übertragung an der Stelle unseres Körpers fest machen, wo auch die Organe sitzen. Wenn ich zu jemandem sage: mein Herz gehört dir, dann werde ich meine Hand auf die Stelle legen, wo mein organisches Herz sitzt. Und wenn ich sage: benutze doch mal deinen Verstand, werde ich mir an den Kopf tippen. Für uns sitzen also das Herz in der Brust und der Geist/Verstand im Kopf. Und genau das ist der Punkt. Gott schenkt uns das neue Herz, und dahinein legt er den neuen Geist. Gott will, dass wir unsere Entscheidungen mit einem neuen Geist vom Herzen aus treffen.
Es gibt in der Bibel viele Geschichten, wo Menschen genau das getan haben. Am Beispiel des Zachäus kann man das ganz deutlich ablesen. Zachäus war Zolleintreiber, und er besaß genügend Verstand in seinem Kopf, um dieses Amt für sich auszunutzen und sich persönlich zu bereichern. Jesus schenkt Zachäus ein neues Herz und legt dahinein einen neuen Geist. Daraufhin wendet Zachäus dieses Geschenk sichtbar an, indem er versucht, wieder gut zu machen, was er Menschen in seiner Besitzgier Böses angetan hat.
Wir Frauen stellten fest: wenn wir dieses Geschenk nutzen und immer mehr Menschen aus Gottes herzlichem Geist heraus handeln, könnten wir, unser Umfeld und die ganze chaotische Welt aufatmen.
Frau Mielke hatte für uns ein sehr schönes Lied mitgebracht, das genau zum Ausdruck bringt, was Gott uns mit dem neuen Herzen und dem dahinein gelegten Geist Gutes geschenkt hat.

Angelika Wilde

 

Danke!

Die Advents- und Weihnachtszeit liegt eine Weile hinter uns. Die leuchtenden Sterne sind abgebaut und die Christbäume entsorgt.
In unseren Kirchen gab es wieder viele Angebote in dieser Zeit, Musiken, das Krippenspiel und Gottesdienste. Ohne die vielen freiwilligen Helfer wäre die Arbeit nicht zu stemmen gewesen.
Vielen Dank allen, den Sängern vom Chor und der Chorleiterin Frau Krüger, den Mitwirkenden beim Krippenspiel, den Musizierenden unter der Leitung von Desiree Ilgenstein, allen, die die Bühne für das Krippenspiel auf- und abgebaut haben, allen, die zum Gelingen des Adventskaffees beitrugen, und denen, die still im Hintergrund mit Hand anlegten.
Ein besonderes herzliches Dankeschön sagen wir der Bäckerei Kirscht für den leckeren gesponserten Kuchen zur Kaffeetafel beim Krippenspiel, den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Lietzen für das Fällen, Aufstellen und Entsorgen des riesigen Weihnachtsbaumes und Familie Böse, die uns den größten Baum, den wir je in der Kirche hatten, geschenkt haben.

Arite Lubisch, GKR Lietzen-Marxdorf

 

Krippenspiel zum Heiligabend 2016 in Falkenhagen…

Vorhang auf!!!
Ich bin nun schon zum 2. Mal Maria, ich mache schon das 4. Jahr beim Krippenspiel mit, immer wieder ist es aufregend…
Wie schon die Jahre zuvor, haben sich die Erwachsenen ein Krippenspiel ausgedacht und selbst geschrieben. Ab November haben wir uns jeden Freitag zur Probe getroffen, danach haben uns die Erwachsenen wie Carmen Saß, Ulrike Wüstinger und Anke Arndt oft mit Naschereien und Kinderpunsch versorgt. Für die Großen gab es manchmal Eierpunsch. Auch unsere Eltern haben uns geholfen, Kostüme zu basteln und die Kulisse zu gestalten.
Die Rollen wurden verteilt, viele wollten mitmachen. So hatten wir dann 4 Könige, 5 Hirten, eine große Schar von kleinen Engeln und viele andere Schauspieler. Wir haben sogar eine neue Mikrofonanlage von unserer Partnergemeinde aus Neukirchen bekommen.
Alle Vorbereitungen wurden getroffen. Nun waren wir Kinder und Jugendlichen gefragt, den Gottesdienst an Heiligabend zu gestalten.
… Die Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt, so viele Menschen, die uns zusehen wollten. Da wurde die Aufregung noch etwas größer! Der Gottesdienst wurde von den Bläsern und einem kleinen Chor begleitet. Die Könige, Theresa und Katharina Pohl und Miriam Kunkel, spielten auf der Geige und Flöte, als wir gebastelte Sterne an die Gottesdienstbesucher verteilten. Jeder hatte seine Aufgabe, konnte seinen Beitrag leisten. Die Mikrofone halfen uns, bis in die letzte Reihe Gottes frohe Botschaft von Weihnachten zu verkünden. Besonders die textsicheren kleinen Engel um Familie Kayser, die alle mit „Ihr Kinderlein kommet“ zur Krippe einluden, zauberten Lächeln und Schmunzeln in die Gesichter aller.
Wir waren froh, dass der Gottesdienst, leider ohne Pfarrer, aber durch Unterstützung von Lektorin Mechthild Kunkel und Ulrike Wüstinger, so gut gelungen war. Stolz waren wir!!! Alle verließen die Kirche in weihnachtlicher Stimmung.
Im neuen Jahr wollen wir „Krippenspielgestalter“ uns noch einmal zu einem gemütlichen Nachmittag bei Spiel, Kaffee und Kuchen treffen, dabei werden wir für unsere Mühe belohnt.
Nun heißt es nur noch 10 Monate warten, bis unser nächster Einsatz gefragt ist….

Jule Schlabitz und Patentante Anne Richter aus Regenmantel

 

Heiligabend-Gottesdienst 2016 in Falkenhagen um 17.00 Uhr

Es ist 16.50 Uhr, und beim Eintreten in die Kirche stelle ich gleich mal fest – gut gefüllte Kirche. … und im Eingangsbereich, da war schon was los – der Pfarrer war noch nicht zu sehen, wie den gesamten Gottesdienst hindurch nicht, aber viele kleine wirbeln-de, mit Glitzer geschmückte Engel, prächtige, würdevolle Könige, eingemummelte Hirten – und noch andere jüngere und mitteljüngere Krippenspielmitwirkende. Es war ein Gewusel, die Mamas, Papas, Omas und Opas hatten immer noch etwas zu richten bei den bezaubernden Engelchen, Hirten und Königen.
17.00 Uhr – wie aus himmlischen Chören ertönte von der Empore beeindruckend unser Posaunenchor und weckte somit auch den kleinsten Engel, Hirten, König…. und die Kirchenmaus.
Erster Aufzug: die großen und kleinen Darsteller des modernen Krippenspiels nehmen ihre Positionen ein. Die von der Partnergemeinde gesponserte Verstärkeranlage ermöglichte beste Übertragungsqualität in erster Linie für den Berichterstatter vom „rbb Falkenhagen“ und auch für alle anderen Mitwirkenden. Eine gelungene Beschreibung von der Geburt Christi und im Besonderen von der Suche nach Herberge – also wo Maria ihr Kind zur Welt bringen sollte, welche mit Applaus belohnt wurde. Es trat noch kein Pfarrer in den Vordergrund (aufgrund von Erkrankung), um den Gottes-dienst zu halten. Aber unsere alt vertrauten ehrenamtlichen Gestalter und Unterstützer vieler vorheriger Gottesdienste, wie Mechthild Kunkel, Carmen Saß und Ulrike Wüstinger, wuselten ebenfalls im Altarbereich herum, eröffneten den Gottesdienst am Heiligen Abend, gaben die Lieder bekannt, verkündigten, predigten, hielten Fürbitte, beteten mit uns, dankten allen Gottesdienstgestaltern und Helfern und spendeten den Weihnachtssegen. Für die Unterstützung beim Sprechen wäre die moderne Technik, zum besseren Verstehen auch in den hinteren Reihen, sehr hilfreich gewesen, aber damit hätte man sich kurzfristig erst einfuchsen müssen – soll nicht ganz einfach sein!
….ach so, den großen, gesponserten, festlich geschmückten und im vollen Glanz erstrahlenden Weihnachtsbaum wollte ich nicht vergessen zu erwähnen, wofür ebenfalls gedankt wurde, weil er selbstverständlich unsere schöne Kirche mit erhellte. Was in Falkenhagen ganz große Freude macht, ist die wunderschöne Schar kleiner und größerer Kinder und auch der Jugendlichen, dazu die jungen Eltern und Großeltern. Wie sie alle mit dabei sind, gerne noch gebastelt haben, um die Gemeinde mit den wunderschönen Sternen zu erfreuen. Im Jahr davor waren es die bezaubernden gebastelten Engel, die wir mit nach Hause nehmen durften.
Danke all denen, die so liebevoll Freude bereitet haben.
Stellt euch mal vor: es wird zum Gottesdienst eingeladen, keiner kommt hin – nur der Pfarrer. Und Heilig Abend 2016 war Gottesdienst, ganz viele kamen hin – nur k e i n Pfarrer.
Das war der Heilige Abend 2016 in der großen Kirche in Falkenhagen, mit großartigem Posaunenchor, großartigen Ehrenamtlern, grandiosen Kindern, Jugendlichen, Eltern, Großeltern und der Gemeinschaft von Alt und Jung. Wir sind dankbar, dass wir diesen Festgottesdienst so feiern durften.

Rosemarie Moch

P.S.: Pf. i.R. K. Hanke hatte sich bereit erklärt, die Christvesper in Falkenhagen zu gestalten, ist dann jedoch schwerst erkrankt. Pfarrer Hanke ist vor wenigen Tagen heimgerufen worden. Unsere Gebete begleiten ihn und seine Familie.

„Vom Himmel hoch …“ 2016

Am 11. Dezember 2016 sahen wir in der Lietzener Dorfkirche das jährliche Weihnachtsspiel. Das ist schon wieder zwei Monate her – ich will aber trotzdem darüber schreiben.
Denn es war ein besonderes Weihnachtsspiel: kein Krippenspiel, wie in den vorigen Jahren (und wie es Tradition ist), sondern wir sahen Szenen aus dem Leben von Martin Luther, und wir sahen der Entstehung eines seiner bekanntesten Lieder zu.
Im vorigen Jahr erarbeitete die Spielgruppe die erste Erweiterung der Weihnachtsgeschichte mit der Erzählung über den heiligen Nikolaus. Neu war die Aufgabenteilung der Darsteller – es gab sie zweimal: einmal als Pantomimen auf der Bühne, und als Leser, die vorn in der Bank saßen und die Sprechtexte lasen. Dieses Prinzip wurde im Luther-Stück wiederholt. Durch das gestische Spielen sind die Darsteller freier, mit dem Körper das, was sie sprechen, auszudrücken. Zudem entfällt so das aufwendige Text-Lernen.
Wir erlebten also fünf Szenen aus Luthers Leben: Begegnung mit Tetzel, mit Katharina von Bora, mit Melanchthon und Cranach beim Mittagsmahl und dann den Vorweihnachtsabend.
In den Umbauszenen hörten wir, sehr schön als Denkpausen eingebaut, Musik von den Flöte und Gitarre spielenden Jugendlichen und Kindern der Gemeinde. In die Vorweihnachtsszene, in der Luther an der Predigt arbeitet, ist die Hirtenszene der Geburtserzählung eingebaut worden, sozusagen als lebendes Bild, zu dem die biblische Geschichte gelesen wird, eben-falls pausierend mit Liedern, die die Gemeinde singt.
In der sechsten Szene singt Luther das Lied, das ihm dank der Fragen seiner Kinder eingefallen ist, unser „Vom Himmel hoch…“ Und Luther spricht als Zwischentext eine kurze Predigt: unser Herz soll Jesu Krippe sein. Wenn wir ihn in unser Herz lassen, dann verändert er uns, und wir können so die Welt zum Besseren verändern. Katharina sagt darauf: „Ach mein Martinus, ihr verändert die Welt!“. Martin sagt darauf: „… aber die guten Gedanken dazu habe ich von unseren Kindern. Es ist doch so: wenn du ein Kind siehst, hast du Gott auf frischer Tat ertappt.“
Die Gemeinde singt mit den Darstellern die restlichen Verse des begonnenen Liedes „Vom Himmel hoch…“, und so endet das Krippenspiel 2016.
Das ganze Spiel wurde unterstützt und gesteigert durch die gut ausgesuchten Kostüme (einsame Spitze das Mittelaltergewand von Frau Wilde!) und die Bühne selbst. Der Altarraum war in einen perfekten Bühnenraum verwandelt worden. Ein roter Vorhang verhüllte Altar und Fenster und gab einen ruhigen Hintergrund. Der blaue Himmelsstreifen, der den Abschluss nach oben, und die weißen Vorhänge, die die Seiten bildeten, waren zusammen mit dem Grün des Bühnenpodestes ein volltönender Farbklang, an dem sich meine Augen die ganze Spieldauer hindurch erfreuten. Und mittig über dem blauen Himmelsstreifen leuchtete der Herrnhuter Stern!
Ich danke allen Spielern, ManuskripterfinderInnen, Lesern, MusikerInnen, Bühnen“arbeitern“ für die Zeit und Energie, die sie in dieses Lutherspiel gesteckt haben. Es war ein Nachmittag, der Geborgenheit vermittelte: Geborgenheit im Glauben und in der Gemeinde um uns, mit uns.
Danke!

Erika Stürmer-Alex

 

Die Idee, dass sich diejenigen zu einem „Hirtenkaffee“ treffen, die die Filmaufnahmen von dem Lutherspiel sehen wollten, ist voll aufgegangen. Am 12. Februar traf sich eine Gruppe von Menschen aus unseren Gemeinden im gut geheizten Gemeinderaum in der Lietzener Kirche. Die meisten hatten am Lutherspiel mitgewirkt und wollten sehen, was die gut platzierte Kamera aufgenommen hatte – wie ihr Spiel, ihr Sprechen aussah, wie es sich anhörte, wie sich alles wohl zusammengefügt hat.
Ich habe das Lutherspiel im Dezember nicht gesehen. Es hat mich sehr berührt, mit wie viel Einsatz und Überlegung es vorbereitet und schließlich aufgeführt worden ist. Es ist schön, dass es die Gelegenheit gab, diese Dokumentation zu sehen. Sie wird „weiterleben“ im Archiv unsrer Gemeinden, als ein Zeichen dafür, dass Glauben und Spaß, Spiel und Geist und Witz gut zusammen passen.

Christine Müller-Stosch

 

Liebe Gemeindeglieder des Pfarrsprengels Neuentempel,

im Namen der Schüler, der Lehrer und der Eltern der Schule Mekerie, aber auch im Namen des Fördervereins der Schule Mekerie bedanken wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bei Ihnen für Ihre Unterstützung.
Aus Ihren Kirchengemeinden wurden im vergangenen Jahr 502,40 € durch das KVA in Frankfurt überwiesen.
Herr Kassahun Ashagrie war im Sommer wieder persönlich in Mekerie. Er hat vor Ort Bücher und Schulmaterial gekauft.
Auch in diesem Jahr werden wir weiter Spendengelder sammeln und hoffen auch auf Ihre Unterstützung.
Wir werden das Geld weiterhin schwerpunktmäßig für Bücher und Schulmaterial verwenden. Ebenso planen wir, im neuen Jahr noch mal Tische und Bänke zu besorgen und gegebenenfalls Fußböden zu sanieren. Hier besteht noch viel Bedarf.

Für den Vorstand grüßt Sie herzlich
Jutta Krause,

Gusow, den 26.01.2017

 

Eine schöne Tradition

Die Christnacht am Heiligen Abend um 23.00 Uhr in der Komtureikirche ist in Lietzen Tradition. Wir sind stolz, 2016 die 20. Christnacht gefeiert zu haben. Unsere Pfarrerin war immer dabei, trotz mindestens zweier Gottesdienste an diesem Tag. Die Mitwirkenden haben in den Jahren gewechselt. Eine der Initiatoren der ersten Christnacht war Kristin von Campenhausen. Sie ist leider nicht mehr dabei, da sie aus Lietzen weggezogen ist. Es fanden sich aber immer wieder neue Menschen, die die Christnacht aufrechterhielten. In den ersten Jahren waren wir über hundert Leute. Unsere Kirchengemeinde war auch die erste in unserer Gegend, die eine Christnacht anbot. Trotzdem finden sich immer um die fünfzig Besucher zu dieser späten Stunde ein. Alle stehen im Kreis, und durch Zureichen von Kerzenlicht wird die Kirche erhellt. Es wird ein Psalm gebetet, es gibt einige kurze Lesungen, und natürlich wird gesungen. Danach laden heißer Glühwein und leckere Plätzchen zum Verweilen ein. Viele sind von Anfang an dabei. Es gibt jedes Mal neue Besucher, Christen und auch Nichtchristen. Gegen Mitternacht wird die Kirche abgeschlossen. Alle gehen fröhlich in die kommende Weihnachtszeit. Mögen wir noch oft die Christnacht in der Komtureikirche feiern. Wir freuen uns über jeden Besucher.
Herzlichen Dank an die Familie von Hardenberg, die uns ganz unkompliziert ihre Kirche wieder zur Verfügung gestellt hat.

Arite Lubisch

 

Stern von Alt Rosenthal

November 2016, das Tageslicht wird immer noch kürzer. Bei wolkenverhangenem Himmel ist es schon gegen 16.00 Uhr dunkel. Wir freuen uns über jedes Licht, eingeschlossen die neue LED-Straßenbeleuchtung von Alt Rosenthal, die seit diesem Herbst unser abendliches Dorf heller macht.
Aber es gibt in dieser vorweihnachtlichen Zeit noch andere Lichter, die unsere Herzen er-wärmen. Da sind die Adventskerzen, Sonntag für Sonntag wird eine mehr angezündet, bis es schließlich vier sind – und die „Herrnhuter Sterne“, die unsere Kirchen schmücken und auch in vielen Wohnungen ein warmes Licht verbreiten.
Vor über 160 Jahren im Schoß der Herrnhuter Brüdergemeinde entstanden, gilt der Herrnhuter Stern als Ursprung aller Weihnachtssterne.
Anfang des 19. Jahrhunderts leuchtete der erste Stern aus Papier und Pappe in den Internatsstuben der Herrnhuter Brüdergemeinde. Hier lebten vor allem Missionarskinder. Da in den Missionsgebieten die Lebensverhältnisse oft widrig waren, schickten die Eltern ihre Kinder, wenn sie das Schulalter erreicht hatten, in die Heimat zurück. Unter der Obhut der Brüdergemeinde erhielten sie Erziehung und Bildung. Gerade in der Advents- und Weihnachtszeit war die Trennung von den Eltern sehr schmerzhaft. So entstand der Brauch, den Stern als Symbol für Verbindung zwischen den Eltern und den Kindern, zu sehen. Die ersten Sterne trugen dabei die Farben weiß /rot; weiß für die Reinheit und rot für das Blut Jesu Christi.
Nun hat endlich auch die Alt Rosenthaler Kirche ihren Stern, wie schon die Kirchen in Görlsdorf und Worin. Am Sonnabend vor dem 1. Advent hatte sich eine kleine Schar Alt Rosenthaler versammelt, um dabei zu sein, wenn um 18.00 Uhr in Begleitung von „feierlichem“ Glockengeläut das erste Mal der Schalter „angeknipst“ wurde. Wir vier Bläser aus dem Neuen Weg 4 hatten unsere Instrumente dabei, es erklangen die ersten Advents-Choräle, und auch der mitgebrachte Glühwein trug zur vorweihnachtlichen Stimmung bei.
Bis zu diesem ersten Erstrahlen des Alt Rosenthaler Adventssterns bedurfte es allerdings einiges Nachdenken, ihn am Turm zu befestigen. Bei genauer Prüfung der Um-stände stellte sich heraus, dass der Stern nur von außen und bereits montiert angebracht werden konnte. Dank Roland Lenz, seinen zwei wirklich langen Leitern und mutigem Einsatz in Schwindel erregender Höhe fand der Stern seinen sicheren Halt. Und die Zeitschaltuhr sorgte dafür, dass die ersten und letzten täglichen „Berlin-Pendler“ sich an dem „Leuchten des Sterns“ erfreuen konnten.

Gerlinde Grießmann, Elisabeth Körner, Klaus Falk, Wolfgang Steinherr

 

Eine Buchempfehlung

„Standen Sie schon unter einem Tympanon?
Und wenn ja, was ist das überhaupt?“
So wird auf eine neue Broschüre aufmerksam gemacht, die unlängst erschienen ist.
Der Titel: „Sehen lernen. Die Sprache der Künste in der Welt der Kirche. Nummer 1“.
Das Büchlein ist eine Basisfibel im Blick auf Architektur. Es führt ein in die Epochen des Kirchenbaus – Romanik, Gotik, Renaissance, Barock, Rokoko, Klassizismus, Historismus, Jugendstil, Moderne und Gegenwart – und erklärt informativ und lehrreich wesentliche Fachbegriffe. Beispiel-Fotos vervollständigen die Informationen. Die Broschüre ist handlich im A5-Format gedruckt, sie passt in jede (Hosen-)Tasche und zu jeder Erkundung. Die beiden Bilder auf der Vorder- und Rückseite „Christus und Maria Magdalena“, um 1516 von Lucas Cranach dem Älteren gemalt, wirken geradezu atemberaubend modern. Ja, sie sehen beide aus wie Zeitgenossen!
„Warum sind Taufbecken oft achteckig?
Und was macht Maria auf dem Mond?“
Diese Fragen verweisen auf die zweite Broschüre.
Der Titel: „Sehen lernen. Bilder und Symbole in der Welt der Kirche. Nummer 2“.
Bilder und Symbole, Abstraktionen und Zeichen, die oft rätselhaft erscheinen, werden erklärt, vieles illustriert und in Bild-Beispielen dargestellt. Es werden Fragen beantwortet nach Farben und ihrer Bedeutung, nach Tieren und deren Symbolik, nach Pflanzen und der Mystik der Zahlen.
Besonders gefällt mir an diesen beiden Publikationen, dass sie verständlich erklären, was wir in Kirchen sehen und besser verstehen wollen. Sie machen Lust darauf, neugierig zu sein und genauer hinzusehen. Viele Beispiele stammen aus Brandenburger Kirchen, aus Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. So werden uns die unglaublichen Schätze bewusst, die wir – trotz der Verluste durch den 2. Weltkrieg – in unseren kleinen und großen Kirchen haben. Da gibt es noch viel zu entdecken!
Herausgegeben wurden die beiden Broschüren vom Kulturbüro des Rates der EKD, Auguststr. 80, 10117 Berlin.
Bestellen kann man sie per E-Mail: kultur[at]ekd.de
Kosten für beide zusammen (mit Postgebühr) 5,50 €

Christine Müller-Stosch

Augenblick mal! Sieben Wochen ohne SOFORT

Für die diesjährige Fastenaktion schlägt die evangelische Kirche Deutschland wieder einmal nicht den Verzicht auf Fleisch oder Genussmittel vor, sondern richtet den Blick auf eine Veränderung von Gewohnheiten. Oft halten wir an Denk- und Verhaltensweisen fest, obwohl wir wissen, dass sie weder für uns noch für andere gut sind.
Wie steht es damit, dass wir manches jetzt gleich, SOFORT, umgehend erledigt haben wollen? Wenn wir nicht warten wollen, bis der Brief, die Mail-Nachricht beantwortet worden ist. Bis der Telefonpartner zurückruft, dem wir etwas doch nicht so Dringliches mitzuteilen haben. Wenn unsere eigene Ungeduld uns Schnelligkeit und Eile diktieren will und es so aussieht, als hätten wir keine Zeit!…
Gegenwärtig können wir per Smartphone jederzeit abrufen, was wir an Informationen brauchen, die Nachrichten ebenso wie den schnellen Austausch mit denen, die zu unserem jeweils überschaubaren kleinen oder großen Netzwerk gehören. Wir bestellen und kaufen elektronisch ein, und wir haben uns daran gewöhnt, dass die Lieferung oft schon am nächsten Tag eintrifft. Auch in der Wirtschaft, Politik und der Bildung – hier scheint die Allmacht des SOFORT mehr zu regieren als das gründliche Nachdenken, das vorausschauende Überlegen, der wohldurchdachte Rat. Diese Prozesse brauchen Zeit, sie sind nur mit Geduld und Achtsamkeit zu haben! Wie können wir diesem Diktat im Alltag Einhalt gebieten?
In den sieben Wochen der Passions- und Fastenzeit (vom 1. März bis 16. April) können wir ausprobieren, wie es uns in dieser Hinsicht mit einem anderen Lebensstil geht – wenn wir uns Zeit nehmen nicht nur für andere, sondern auch für uns selbst: Zeit für Gespräche mit dem Partner, den Eltern, den Kindern, mit Kollegen, und mit uns selbst: Zeit zum Innehalten, zum Hinterfragen, wie und was wir gerade tun.
Wir sehen in dieser Jahreszeit, wie die Landschaft um uns herum sich ausruht, auf den Feldern kleine Hälmchen unter dem tauenden Schnee, ja, das ist in Ordnung, sie werden noch Zeit zum Wachsen haben. Daran zu ziehen – nur ein Narr würde das tun.
Gerade habe ich mir etwas vorgenommen, zu dem ich einen langen Atem brauche. An meine Tür habe ich ein Blatt mit einem Lied von Gerhard Schöne geheftet, ich will es auswendig lernen. Es ist eine Umdichtung des Chorals „Nun danket alle Gott“, und natürlich kommt mir der altbekannte Text, den ich seit Kindertagen auswendig kann, in den Sinn. Ich bemühe mich also, mir nicht übel zu nehmen, dass ich diese drei Strophen immer noch nicht auswendig kann. Jedes Mal, wenn ich durch diese Tür gehe, schaue ich nach. Irgendwann kann ich den Text. Und nicht nur das – was mich an ihm berührt, was mich daran angeht, das werde ich als bleibenden Schatz in mir behalten.
Es gibt, sozusagen, eine „Belohnung“ für das Nichts-Tun, für das Abwarten, für die Stille, die wir ab und an in unseren Alltag einbauen. Es kann sein, dass uns plötzlich eine Lösung für ein Problem einfällt, ohne dass wir danach gesucht haben. Dass wir eine Ausgeglichenheit gewinnen, die wir uns schon länger wünschten. Sogar Gott hatte schöpferische Ruhe nötig! Dann können wir sie uns auch gönnen.

Christine Müller-Stosch

 

„Wenn das Geld im Kasten klingt…“

Als einen Beitrag zum Luther-Jahr 2017 möchte ich im Altarraum der Kirche von Marxdorf (links vom Altar) eine Installation aufbauen, die ich 2016 für eine Ausstellung in der Marienkirche Frankfurt/O. gemacht habe.
Diese Installation besteht aus einem dreiteiligen aufklappbaren Paravent aus Holz (1,54 cm hoch, 1,07 cm breit), der vorn mit Figuren bemalt und hinten mit plastischen Staniol-Goldstücken auf schwarzem Grund – wie ein Goldregen – beklebt ist.
Vor diesem Goldregen steht ein Eisenstuhl, auf dem, wie ein böser Geist, eine Baumwurzel sitzt, die an den Oberkörper eines Teufels (wie wir ihn aus anderen bildnerischen Darstellungen kennen) erinnert.
Mit der Malerei wiederhole ich eine Szene, die auf einem der Glasfenster der Marienkirche dargestellt ist. Der thronende Antichrist lässt seine Gehilfen Goldmünzen ausschütten, so viele, dass sich Hügel aus Münzen bilden.
Ich habe aus dem Zyklus der Antichristfenster in der Marienkirche dieses Motiv ausgewählt, weil es die im Mittelalter üblichen Geldgeschäfte der katholischen Kirche, die Käuflichkeit des Papsttums, den Ablasshandel symbolisch darstellt.
Der Ablasshandel bedeutete für den gläubigen Mönch und gebildeten Theologen Martin Luther eine empörend unverschämte Betrugskampagne an einfachen gläubigen Menschen, die so zu einem Irrglauben aus Angst und Handelseifer verführt wurden. Deshalb begann er, dagegen anzupredigen und anzuschreiben.
Das war der Beginn der Reformation, die zu der Erkenntnis führte: Wir brauchen keine Vertreter Gottes, um mit Gott zu sprechen. Wir dürfen und sollen selbst mit ihm, mit Christus, mit dem heiligen Geist reden.
Der Ablasshandel ist Geschichte, der Prozess der Reformation aber geht weiter. Denn auch in der Gegenwart gießen die Gehilfen des Antichrist (um bei diesen mittelalterlichen Symbolbildern zu bleiben) die verführerischen Belohnungen unter uns Menschen aus („es muss sich rechnen“, „dann rollt der Rubel“ usw.), für Lebensideale, die das Gegenteil von den einfachen Lebensregeln sind, die Jesus uns gegeben hat.
Ihnen im Leben nachzustreben und möglichst nachzufolgen, das führt zur Lebens-fülle, nicht der vorzeigbare Reichtum. Das ist ein Kerngedanke der Reformation, und daran soll meine Installation erinnern.
Im Januar legte ich dem Gemeindekirchenrat die Fotos von der Installation vor und erläuterte mein Anliegen. Er gab mir die Zustimmung zum Aufstellen in der Kirche Marxdorf. Mit Hilfe von Martin Wilde wird das in der zweiten Märzwoche geschehen.
Wie das Ganze vor Ort aussieht, und ob die Installation so gut passt, dass sie eine Weile stehen bleiben kann, wird sich dann unter den Augen der Gemeindemitglieder entscheiden.

Erika Stürmer-Alex

 

Für jeden etwas dabei:

03.03.: Weltgebetstag (Falkenhagen)
12.03.: Weltgebetstag (Marxdorf)
19.03.: Gottesdienst, vorbereitet durch die KonfiGruppe (Lietzen)
01.04.: Benefizkonzert (Döbberin)
01./02.04.: KiBiWo 2017: „Die ???? in der Bibel“ (Pfarrhof Neuentempel)
09.04.: Ökumenischer Kreuzweg (Lietzen und Döbberin)
17.04.: Osterkonzert (Lietzen)
22.04.: Buchlesung H.-J. Schmelzer (Falkenhagen)
28.04.-01.05.: KonfiRüste: „Woran du dein Herz hängst“ (Rerik)
24.-28.05.: Kirchentag auf dem Weg (Berlin und Wittenberg)
04.06.: Taufe, Konfirmation, Einsegnung (14.00 h, Falkenhagen)
15.-18.06.: Besuch des Bläserchores der Partnergemeinde (Falkenhagen)
08.07.: Gemeindeausflug nach Wittenberg
15.07.: Bläserkonzert (Marxdorf)
12.08.: Konzert „Singende Orgel“ (Falkenhagen)

Kollektenplan

Wir sammeln für:
5.3. Aufgaben der Frauen, Familien-u. Männerarbeit
12.3. Schule Mekerie / Hospizarbeit
19.3. verschiedene Arbeitsloseninitiativen
26.3. ökumenische Begegnungen der Landeskirche
2.4. nach Entscheidung des Kirchenkreises
9.4. die Seelsorge, Fort- u. Weiterbildung
14.4. die Ev. Beratungsstellen in d. Paar- u. Lebensberatung
und den Fürsorgerischen Gemeindedienst
16.4. die Krankenhausseelsorge
17.4. die Telefonseelsorge
23.4. nach Entscheidung des Kirchenkreises
30.4. die Lebensberatung im Berliner Dom
7.5. ökumenische Begegnungen der Landeskirche
14.5. die Kirchenmusik
21.5. die Arbeit des Berliner Missionswerkes in den Partnerkirchen
25.5. die Suchthilfe
28.5. die Kirchentagsarbeit
4.6. die bibelmissionarische Arbeit der Landeskirche

Allen Geberinnen und Gebern ein herzliches Dankeschön!

Gespräche zum christlichen Glauben im Reformationsjubiläumsjahr

„Hier stehe ich“ – mit diesen Worten brachte Martin Luther auf dem Reichstag in Worms seinen Widerstand gegen den mächtigen Kaiser Karl V. zum Ausdruck.
Hier stehe ich – unter diesem Motto laden Kirchengemeinden im Evangelischen Kirchenkreis Oderland-Spree ab Anfang März zu Gesprächen über den christlichen Glauben heute ein. Dabei sollen keine zeitlosen Dogmen verkündet werden, sondern die Teilnehmer sollen ihre persönlichen Haltungen zu aktuellen Lebensfragen im Gespräch mit Texten der Bibel und der Reformation bedenken und vertiefen.
An sechs Abenden zwischen Anfang März und Mitte April geht es um folgende Themen: „Vertrauen wagen“, „Immer wieder neu anfangen“, „Beziehungen gestalten“, „Großzügig teilen“, „Andere achten“ und „Mit Gott verbunden sein“. Grundlage der Gespräche sind Arbeitsmaterialien mit Gesprächsimpulsen, die ein Team von Pfarrerinnen und Pfarrern aus dem Kirchenkreis mit Unterstützung durch die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung im vergangenen Jahr entwickelt haben:
Ein Bild von einem Kind im Rollstuhl fordert dazu heraus, zu fragen, ob Schwierigkeiten im Leben ein Argument für Misstrauen und Verzweiflung sind. Ein Gesprächsprotokoll über den Fall des zurückgetretenen Berliner Staatssekretärs Andrej Holm fragt nach den Bedingungen und Möglichkeiten von Vergebung und Neuanfängen. Der Abdruck der „Leisniger Kastenordnung“ aus der Reformationszeit zeigt, welche Neuerungen in der Sozialfürsorge die Reformation brachte und regt zum Nachdenken an, was Menschen heute teilen wollen und wie. Auch die aktuellen Fragen zu neuen Beziehungsformen gegenüber Luthers Betonung der Familie und die Anfragen an Luthers Judenfeindschaft werden nicht ausgespart. Schließlich werden zeit- und glaubensgemäße Formen des religiösen Lebens zur Diskussion gestellt.
Eingeladen sind alle, die daran interessiert sind, über diese Fragen ins Gespräch zu kommen, nicht nur Christinnen und Christen. Es geht nicht darum, dass am Ende eine Einheitsmeinung steht. Vielmehr wollen die Gespräche in der teilweise aufgeheizten gesellschaftlichen Stimmung dazu beitragen, dass Menschen lebendig, kontrovers und respektvoll miteinander ins Gespräch kommen, so wie es bei den berühmten „Tischgesprächen“ im Haus von Martin und Katharina Luther war. Dabei hoffen wir, dass alle Seiten von den Impulsen angeregt werden und im Gespräch miteinander einiges dazulernen können.
Die genauen Orte und Termine der einzelnen Gespräche in Bad Freienwalde, Beeskow, Fürstenwalde, in und um Strausberg, Storkow und Eisenhüttenstadt sowie in Frankfurt und Müllrose sind nachzulesen auf der Internetseite www.2017-oderland-spree.de.

Pinnwand

Frauen und Männer aus unseren Gemeinden bereiten wieder den Weltgebetstag vor. In diesem Jahr sind wir bei den Frauen der Philippinen zu Gast. Die Andachten mit einem kurzen Einblick in das ferne Land, viel landestypischer Musik und leckerem Essen finden statt:
Freitag, 03.03., 18.00 h, Falkenhagen
Sonntag, 12.03., 10.00 h, Marxdorf

„Die ???? in der Bibel“
Komm vorbei und such mit nach den Brüdern von Jesus! Wer findet die Spur von Johanna und Jason? In welcher Stadt hat sich Phoebe versteckt? Nicht nur von Superhelden erzählt die Bibel. Manche Menschen, die sich für den Glauben und die Gemeinde einsetzen, müssen wir richtig ausgraben und aufstöbern. Bist Du mit dabei bei der Detektivsuche in der Bibel? KiBiWo am 01./02.04.2017, Pfarrhof Neuentempel

Den Kreuzweg
beten wir in Lietzen und in Döbberin. Aus dem Einladungstext dazu:
„Ziemlich unruhige Zeiten. Wahljahr, Menschen ohne Zuhause und noch mehr Menschen ohne Aussicht auf Rettung, verunsicherte Hilfebereitschaft, umherziehende Populisten, Aleppo, Terrorgefahr, ein Europa ohne Idee von sich selbst und noch viel mehr wäre zu nennen.
Mitten darin stehe ich selbst, mal mit meinen eigenen unruhigen Zeiten, mal mit meinen Zeiten der guten Botschaften und der Freude über das Leben.“

Einladung zur Ostermusik
Unter der Leitung von Barbara Krüger ist der Chor dabei, sich auf die Ostermusik vorzubereiten. Es soll hier gesagt werden, dass B.Krüger dankenswerter Weise noch immer Sänger aus den umliegenden Dörfern und aus Seelow in Lietzen als Chorleiterin sammelt und mit ihnen das jeweilige Liederprogramm erarbeitet. Das heißt: viel Üben, und die Schwierigkeiten zum Beispiel der leidvollen Krankheitszeiten im Frühjahr überstehen!
Am Ostermontag, 17. April, um 17 Uhr findet wieder das traditionelle Ostersingen in der Lietzener Dorfkirche statt. Mit einem fröhlichen Liederprogramm soll die gute Botschaft von Ostern musikalisch überbracht werden. Alle diejenigen, die dabei sein wollen, sind herzlich eingeladen!

Christine Müller-Stosch

Die Bibelwoche
dreht sich in diesem Jahr um Texte aus dem Matthäusevangelium: „Bist du es?“, fragen die Jünger Jesus. Nachdenken wollen wir über die Texte an folgenden Abenden, jeweils um 19.00 h:
Mittwoch, 19.04. und Donnerstag, 20.04.: im Clubraum Marxdorf
Mittwoch, 26.04. und Donnerstag, 27.04.: im Clubraum Marxdorf
Mittwoch, 10.05. und Donnerstag, 11.05.: im Gemeinderaum Falkenhagen (am letzten Abend mit Tischabendmahl)

Große Freude
gibt es für die ganze Gemeinde: Am 19.03. taufen wir Rosalie Erika Miekley in Falkenhagen. Ostersonntag werden die Brüder Franz Eric und Simon Eric Hartung in Lietzen getauft.
Am Vorabend des Himmelfahrtfestes beginnt nicht nur der Kirchentag in Berlin, sondern feiern wir einen Dankgottesdienst anläßlich des 60. Geburtstages der langjährigen Kirchenältesten Marlene Müller (in Lietzen).
Und zu Pfingsten begleiten wir Charlotte Busch, Pauline Gerlach, Karl L. Grundler, Paula Lange, Philipp Lenz und Florian Lindner zur Tau-fe/Konfirmation und segnen sie gemeinsam ein.
Allen, die ein besonderes Fest in der kommenden Zeit feiern, wünschen wir Gottes reichen Segen und einen fröhlichen Festtag!

Friedhofspflege
Wir suchen für das kommende Jahr Freiwillige, die die Friedhofpflege in Falkenhagen übernehmen. Die bisher Pflegenden sind zur Zeit im freiwilligen sozialen Jahr und werden ab Sommer ihre Ausbildungen beginnen. Da dies meist nicht am Heimatort stattfinden wird, ist die Friedhofpflege für sie zeitlich nicht mehr vereinbar.
Die Vergütung kann über die Ehrenamtspauschale erfolgen. Interessenten bitte an Frau Wüstinger oder an Herrn Kunkel wenden.

Ulrike Wüstinger

Ein großes Dankeschön
sagen wir Daniel Kreft von der Firma Kreft Holzbauservice. Er hat zwei Rampen für die Lietzener Dorfkirche gespendet. Es erleichtert Rollstuhlfahrern und Menschen mit Rollatoren das Hineinkommen in unsere Kirche.

Arite Lubisch, GKR Lietzen-Marxdorf

Kindersingerüste

Die Kindersingerüste findet vom 20.Juli – 23. Juli 2017 in Neuhardenberg statt.
Nähere Informationen folgen noch.

Leitung:
Antje Finkenwirth, Musikpädagogin
Sandy Neuendorf, Katechetin
Ulrike Schneider, Katechetin
Steffen Madloch Pfarrer

Für Kinder von der 1. bis zur 6. Klasse
(Jüngere Kinder nach Absprache)

Teilnehmerbetrag:20,00 Euro

Anmeldung in der Christenlehre:
S. Neuendorf: 0173/2192747
U. Schneider: 0171/7091590

oder über die Pfarrämter:
Neuhardenberg:Tel.:033476/250
Grünheide: 03362/6296

Benefizkonzert

Für die Dorfkirche Döbberin

Hiermit laden wir alle Döbberiner und Gäste am Samstag den 1. April um 16.00 Uhr zu einem Benefizkonzert in die Dorfkirche von Döbberin ein.
Die Sauerorgel spielt Friedolf Runck
begleitet von einem Streichquartett
der Musikschule Frankfurt/Oder.

Der Eintritt ist wie immer frei.

Jede Spende für unser nächstes Projekt
wird gern entgegengenommen.

Der Initiativkreis und die Kirchgemeinde Falkenhagen

Verantwortlich für das Gemeindeforum sind die Gemeindekirchenräte Falkenhagen, Lietzen-Marxdorf, Neuentempel-Görlsdorf.
Recht herzlichen Dank allen, die für dieses Gemeindeforum Beiträge verfasst haben und Zuarbeiten geleistet haben!
Foto und Bildnachweis: S.1: R. C. Mielke; S.2: A. Lubisch, M. Beier, R. . Mielke, C. Volmer; S. 9: F. Hanke; S. 10: E. Körner; S. 13: offizielles Logo fürs Jubiläum; S. 23: C. Volmer, C. Saß, Familie Wilde

Beiträge für das Forum ab Juni 2017 bitte bis zum 15.05. (Bitte nicht handschriftlich!) anmelden/abgeben bei:
Christine Müller-Stosch, Falkenhagener Straße 10, 15306 Lietzen, Mail: Ch.Mueller.Stosch[at]googlemail.com
Carmen Saß, Regenmanteler Str. 15, 15306 Falkenhagen, 033603 3666, Mail: carmen-sass65[at]gmx.de
Vielen herzlichen Dank den dreien!
Das Gemeindeforum wurde in Form gebracht durch R.C. Mielke und verteilt durch zahlreiche Helferinnen und Helfer. Vielen Dank!

Eindrücke vom Lutherspiel

von dem Krippenspiel in Falkenhagen

und vom Weihnachtsbaum in Marxdorf