was haben wir nicht alles erlebt in den zurückliegenden Wochen! Schönes erlebt: Ich erinnere mich an den Ostermorgen. Bläserinnen und Bläser aus nah und fern haben in Neuentempel und in Alt Rosenthal „Christ ist erstanden“ verkündet. Dafür bin ich den Bläser:innen um Bernd Scheffler und aus Alt Rosenthal sehr dankbar.
Kaum war der Frost aus dem Boden gewichen, haben die Kindergruppen in Lietzen und Neuentempel das getan, was Hoffnung symbolisiert: Bäume gepflanzt. Himmelfahrt und Pfingsten durften wir in diesem Jahr Einsegnungen mit 13 jungen Menschen feiern.
Vieles ist ganz anders geworden. Aber das ist nicht nur von Nachteil. Weil wir IN den Kirchen noch nicht wieder singen dürfen, sind wir bei vielen Andachten am Schluss hinausgezogen vor die Kirchentür und haben dort gesungen. Ich finde, das sollten wir auch in „besseren Zeiten“ beibehalten: Für alle hörbar im Dorf, zur Freude und Stärkung und vielleicht auch als Bekenntnis.
Ganz, wie Martin Luther vor 500 Jahren in Worms:
Hier stehen wir, wir können nicht anders als von Gott, voller Warmherzigkeit, zu singen.
In Vorfreude auf viele Begegnungen in der kommenden Zeit grüße ich herzlich,
Rahel Charlotte Mielke