Im Jahre 1325 wurde zum ersten Mal das Dorf Rosintal erwähnt. Vom 14. bis zum 18. Jahrhundert gehörte es, wie auch Worin, denen von Beerfelde. Später ging es in den Besitz derer von Prittwitz und 1814 derer von Hardenberg über. Die Kirche gehört zu den kleinsten in der Umgebung. Der rechteckige Bau aus Mischmauerwerk entstand im Spätmittelalter. Ihre jetzige Form bekam sie nach eingreifendem Umbau von 1697/98. Putzreste sind noch deutlich zu erkennen. Aus dieser Zeit ist auch die südliche Vorhalle mit der Patronatsloge im Obergeschoss (jetzt Winterkirche). Auffällig ist der zugemauerte Rundbogen über dem Erdboden am Ostgiebel. Der Schornstein auf dem Dach ist der Abzug eines Eisenofens, mit dem die Kirche geheizt wird. Dieser stammt aus dem ehemaligen und jetzt gänzlich abgetragenen Gutshaus von Alt Rosenthal. Im Innern sind Teile der Empore und Patronatsloge erhalten geblieben. Die Taufschale, Messing, um 1600, befindet sich in Görlsdorf.
Im zweiten Weltkrieg erlitt die Kirche einige Schäden. Altar, Gestühl, Orgel und Kanzel sind dabei verloren gegangen. Der Turm ist nur durch das Kirchenschiff begehbar. Eine Nahtstelle errät eine Verbreiterung oder Ausbesserung in vergangener Zeit. Eine Glocke aus dem Jahre 1508 hat als Inschrift den Anfang des Rosenkranzes, die andere ist von 1743. Die Wetterfahne wurde 1698 von Johann Sigismund von Beerfelden gestiftet.