Gemeindeforum

Forum September bis November 2024

Altarfenster der Kirche zu Falkenhagen

Gott sagt zu Noah:
Dieser Bogen ist das Zeichen für den Bund,
den ich jetzt mit allen lebenden Wesen
auf der Erde abschließe.

Die Bibel im 1. Buch Mose 9,17

Noch ein Abschied …

Soeben habe ich einen der letzten Texte durchgesehen, der für das neue Gemeindeforum September bis Dezember 2024 bestimmt ist. Ich verabschiede mich zum Ende dieses Jahres 2024 von der Arbeit für das Heft für die Kirchengemeinden Bekenntnisgemeinde Lietzen-Neuentempel, Ruf – Rund um Falkenhagen.
Was habe ich darüber zu sagen? Es ist doch einiges, was mir auf dem Herzen liegt. Schließlich ist es ein Abschied nach zwölf Jahren – ich habe mit dieser Arbeit im Frühsommer 2012 begonnen, und so sind es knapp 50 Hefte geworden… Manchmal hat das FORUM 28, sogar 32 Seiten, manchmal auch nur 20, je nachdem. Aber – es bietet jedesmal eine Fülle an Informationen, Fotos, Texten über vieles, „was gerade dran ist“, und das ist prima und sollte einmal gewürdigt werden. Die Hauptarbeit liegt bei Frau Mielke. Sie setzt die Themen, bei ihr laufen alle Fäden zusammen. Schließlich bringt sie das Heft digital in Form, so dass es im Copyshop gedruckt werden kann. Diese (letzte) Arbeit ist jedes Mal ein Kraftakt, wie ich wohl zu Recht annehme.
Meine Aufgabe bestand jeweils darin, je nachdem einige Autoren anzuschreiben und sie um einen Text über eine bestimmte Veranstaltung zu bitten. Häufig sind diese Autoren zugleich Mitarbeitende in den Gemeinden, und oft haben sie dieses Beisammensein mit- oder ganz verantwortet. (Zum Beispiel geht es um das Kinder-Bibel-Wochenende, um einen Festgottesdienst, den Ausflug einer Gemeindegruppe, um einen Kinoabend, um das Krippenspiel, die Konfigruppe, um ein Chor-Konzert.
Und manchmal geht es auch um Friedhofsgebühren, um den Stand beim Afrika-Projekt, für das unsere Gemeinden seit langem Spenden sammeln, um schmerzliche Veränderungen in Gemeinden, die durch Zusammenlegungen nötig werden, und manches mehr.) Dann habe ich die Texte durchgesehen, hier und da zur besseren Lesbarkeit geändert, die geänderte Fassung zur Kenntnisnahme zurückgeschickt. Erst dann ist der Text autorisiert und kann gedruckt werden. Für viele Ausgaben
habe ich selber Texte verfasst. Das geschah meistens, wenn mir selbst ein Thema auf den Nägeln brannte. Ich bin davon ausgegangen, dass es möglicherweise dem einen oder der anderen genauso geht, und dass vielleicht meine Gedanken einen Anstoß geben oder hilfreich sein können. Ich selbst war und bin eine leidenschaftliche Sammlerin von hilfreichen und förderlichen Botschaften. Über die gute Nachricht des Evangeliums und des Alten Testaments hinaus suchte und finde ich aufbauende Worte von nachdenklichen Menschen. Gute Nachrichten weiter zu geben erscheint mir umso notwendiger, je mehr Verwirrung und Trostlosigkeit in unserer Gesellschaft um sich greifen.

Ich hoffe sehr, dass sich jemand findet, der/die Freude an Texten hat und die Redaktions-Arbeit weiterführt. Dass das Gemeindeforum „so schön bunt“ bleibt, wünsche ich all denen, die auf den unterschiedlichen Feldern der Kirchengemeinden arbeiten. Dass die Arbeit mit Kindern auf so wunderbare Art und Weise weitergeführt werden kann wie bisher, diesen Wunsch möchte ich extra betonen.
Die Berichte und Fotos von diesem Arbeitsfeld haben mich immer besonders berührt.

„Noch ein Abschied…“ habe ich diesen Text betitelt. In einem so relativ hohen Alter, in dem ich mich befinde, häufen sich die Abschiede – von Menschen, von den bisher vorhandenen Kräften, von für selbstverständlich gehaltenen Fähigkeiten. Eines Augenleidens wegen musste ich lernen, dass man Bücher auch hören kann, indem man Vorlesern lauscht. Ein Beispiel. Auch dies ist ein Abschied.

Allen Leserinnen und Lesern des Gemeindeforums wünsche ich gute Nachrichten in einer Welt der Aufregung. Wir haben „die Hilfe vor der Tür; der eure Herzen labet und tröstet, steht allhier.“
Und das nicht nur zu Weihnachten!

Christine Müller-Stosch


GKR-Wahl 2025

Der Wahltermin für die nächste GKR-Wahl ist festgelegt: 30. November 2025.
Das nimmt Antje Müller (42), Gemeindekirchenratsmitglied, seit 2019 im GKR der Bekenntniskirchengemeinde, zum Anlass, einen Blick in das Ehrenamt zu geben.

Meine Erfahrungen im Gemeindekirchenrat:
Als ich 2020 in den Gemeindekirchenrat gewählt wurde, war ich gespannt, welche Erfahrungen auf mich warten. Vielleicht geht es anderen auch so. Deshalb gibt es an dieser Stelle einen kleinen persönlichen Einblick, um Menschen einzuladen, sich auch bei der Wahl im kommenden Jahr aufstellen zu lassen.

Was mich nachhaltig beeindruckt hat
Ein Erlebnis ist für mich jedes Jahr die Durchführung des Krippenspiels. Die intensive Vorbereitung, die Zusammenarbeit verschiedener Menschen aller Altersgruppen und das gemeinsame Ziel, ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten zu schaffen, sind besonders. Ein weiteres Erlebnis, das mir nachhaltig im Gedächtnis geblieben ist, war die Diskussion über die Namensfindung zur Bekenntniskirchengemeinde. Hier wurde mir bewusst, wie wichtig es ist, Vergangenes und Heute in Einklang zu bringen.
In unserer Arbeit im GKR sind wir gemeinsam unterwegs, verschiedene Generationen und Meinungen zusammen zu denken, um eine gemeinsame Idee für die Zukunft zu entwickeln.

Was mir wichtig ist
Für mich steht im Mittelpunkt meiner Tätigkeit im Gemeindekirchenrat der Gedanke der Gemeinschaft. Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass sich alle (!) in unserer Gemeinde willkommen und wertgeschätzt fühlen.

Das Besondere an dem Amt
Das Amt im Gemeindekirchenrat ist für mich die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung des Gemeindelebens mitzuwirken. Es ist spannend, die Geschicke der Gemeinde mitbestimmen zu dürfen und gleichzeitig eine große Verantwortung. Besonders ist auch die Vielfalt der Aufgaben: Von organisatorischen Tätigkeiten, wirtschaftlichem Denken bis hin zur Umsetzung von kreativen Ideen – die Arbeit ist abwechslungsreich.
Ein weiterer besonderer Aspekt ist die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Menschen. Jede Sitzung, jedes Projekt bringt neue Perspektiven und Ideen mit sich. Diese Vielfalt ist ein großer Schatz und bereichert die Arbeit.

Ein Aufruf zur Mitgestaltung
Wie es in Galater 3,28 heißt: „Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Knecht noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allzumal einer in Christus Jesus.“ Diese Worte erinnern mich daran, dass wir in Christus alle gleich sind und dass jede und jeder von uns eine wichtige Rolle in der Gemeinschaft spielt. Unsere Unterschiede sind kein Hindernis, sondern eine Bereicherung.

Daher ermutige ich, über eine Kandidatur für den Gemeindekirchenrat nachzudenken. Euer Engagement, eure Ideen und eure Perspektiven sind wertvoll und können unsere Gemeinde bereichern. Nutzt die Gelegenheit, aktiv mitzugestalten und Teil einer Gemeinschaft zu sein, in der jede und jeder willkommen ist.
Wer mehr darüber erfahren möchte, kann sich gerne im Pfarramt oder bei den Ältesten der Gemeinde melden. Wir freuen uns über jedes Interesse und jede neue Stimme, die unsere Gemeinschaft stärkt.



Briefmarke der Deutschen Post zum Jubiläum 2024

Was für ein Schatz!

Auch in unseren Gemeinden wollen wir den Halbjahrtausendgeburtstag unseres Gesangbuches feiern. Erste Gedanken dazu sind schon entstanden:
Aus privaten Sammlungen holen wir Gesangbücher aller Jahrhunderte zusammen und stellen sie aus. Dabei sind z. Bsp. das Pommersche Gesangbuch mit über 1500 Liedern und ein Psalmbuch aus dem späten Mittelalter.
Bitte überlegt einmal: Welches ist Euer liebstes Kirchenlied (nicht nur aus dem Gesangbuch)? „Von guten Mächten“? „Auf, auf, mein Herz, mit Freuden“? „Stille Nacht“? „Das Privileg“? „Wir sind die Kleinen in den Gemeinden“? Entweder in die Lieblingsliederbox (z. Bsp. beim Gottesdienst) einwerfen oder senden an: rahel.charlotte.mielke@gemeinsam.ekbo.de (auch anonym und auch gerne mehrere Lieder)! Aus den Einsendungen fertigen wir ein „Gesangbuch unserer Gemeinden“ – ein schönes Geschenk z. Bsp. zu Weihnachten oder zum Geburtstag.
Den Geburtstag feiern wir am III. Advent mit einer Kaffeetafel und wieder einem passenden Adventsspiel.
Reserviert Euch den Nachmittag des III. Adventes für die Feier unseres
Gesangs!

Rahel Charlotte Mielke


Das Adventsspiel
(III. Advent, nachmittags in Lietzen)

…soll wieder ein Höhepunkt in unserem Gemeindeleben werden. Die Idee ist, dass es sich diesmal ums Singen/ das Gesangbuch drehen kann, passend zum 500. Geburtstag unseres Gesangbuches.
Nun werden Mitmenschen gesucht, die Spaß daran haben ein „Stück“ sich auszudenken, eine Idee für ein Stück einzubringen, bei dem Stück mitzuwirken als Schauspieler/in oder Lesende, an dem Nachmittag zu musizieren/ zu singen, bei der Deko mitzuwerkeln.

Alle Ideen sind willkommen.
Am 19.09., 17.00 h, Pfarr- und Gemeindehaus (PGH) Neuentempel findet das erste Vorbereitungstreffen dazu statt.


„Mein Schatz“

ist das Motto unseres Festes zum Schuljahresende.
Am frühen Nachmittag wütet ein heftiges Gewitter über Neuentempel und zerstört einige Vorbereitungen für unser Fest. Mit bangen Blicken schauen wir zum Himmel und in die Regenradarapp. Wir haben Glück. Die ersten Kinder, Eltern und Großeltern (auch aus den Kirchengemeinden Seelow und Letschin) finden sich im Pfarrgarten ein und die Sonne scheint. Die Kaffeetafel ist reichlich gedeckt mit Brause, Saft und Wasser und natürlich auch Kaffee für die Eltern. Nach der süßen Stärkung ziehen wir gemeinsam zur Kirche. Wir singen bekannte und schwungvolle Lieder, haben große Freude daran und stimmen uns auf das Thema ein. In einer NABU-Zeitung entdeckt JR einen Artikel, in dem wird von einem Schatz berichtet, der in Neuentempel zu finden ist . Lottchen hat Null Bock, will am liebsten nur chillen und abhängen. Die Beiden einigen sich auf eine gemeinsame Schatzsuche im Dorf und laden die Kinder und Eltern dazu ein. Alle finden sich in 4 Gruppen zusammen und starten die Schatzsuche. Es gibt viel zu raten und zu tüfteln. Selbst die Erfahrenen und Älteren haben so manche Nuss zu knacken. Die einzelnen Gruppen sind lange in Neuentempel unterwegs.
Als alle die richtigen Zahlen auf dem Zettel haben, suchen die Gruppen gemeinsam den Schatz im Garten und öffnen die Schatztruhe. Neugierig und aufgeregt schaut jedes Kind einzeln in die Schatztruhe. Was- nein, wen sehen die Kinder? In der Schatztruhe liegt ein Spiegel und alle können nur staunen und lachen über sich selbst. Jedes Kind und jeder Erwachsene ist ein wunderbarer Schatz. Natürlich hält die Schatztruhe auch süße Tütchen für die Kinder bereit.
Dann toben die Kinder durch den Garten, spielen Fußball, basteln einen Schutzengel oder schaukeln – es ist ein lebhaftes Wuseln. Langsam zieht der Duft von Grillwürstchen durch den Garten und lockt alle zum Abendbuffet. Alle sind hungrig, und alle werden satt.

Sommersegen zum Abschluss des Schuljahres


Viele kennen schon das dicke rote Seil. Wir bilden einen großen, einen sehr großen Kreis. Ca. 120 Füße stehen im Gras. Wir singen 2 Segenslieder und empfangen den Segen für den Sommer, so dass alle mit guten Wünschen und Gedanken in die Ferien starten können.
Viele Hände helfen beim Aufräumen. So können wir als Team noch ein wenig im Garten zusammensitzen und den lauen Abend genießen. Ich bin immer wieder fasziniert, wie fröhlich und unbeschwert die Kinder das Leben genießen, wie sie über den kleinen Käfer staunen und mit welcher Begeisterung sie Grillwürstchen verspeisen.
Ein großer Schatz dieses Festes ist, dass viele Eltern und Großeltern mit ihren Kindern dabei sind. Das ist so wunderbar.

Anke & Frank Hanisch


Jetzt ist es soweit endlich – Rentner!

Wie oft habe ich das gehört… „Hast du das gut, endlich nicht mehr arbeiten gehen zu müssen.“
Ich habe das mit einem weinenden und einem lachenden Auge gesehen. Wenn man arbeiten geht, ist der Tag gut durchstrukturiert. Wenn man Rentner ist, muss man das selber tun und noch schwieriger ist es, wenn der Partner nicht mehr da ist.
Zuerst habe ich mich umgehört, was für Möglichkeiten einem offen stehen, um die 24 Stunden eines Tages zu füllen. Da ist mir der Nachmittagskreis, der jeden 3. Dienstag im Monat im Gemeinderaum der Kirche in Falkenhagen von 14 Uhr bis 15.45 Uhr stattfindet, aufgefallen. Ich dachte mir, geh doch einfach mal hin, mal sehen, was dich erwartet.
Meine Neugierde hat sich gelohnt. Ich wurde mit offenen Armen aufgenommen. Frau Mielke schafft es jedes Mal, die Nachmittage mit interessanten Themen zu gestalten. Jeder kann sich dazu äußern. Für mich ist es immer wieder interessant, wenn die älteren Senioren von ihren Erfahrungen und Erlebnissen erzählen. Wieviel können wir von ihnen lernen, wenn wir ihnen nur zuhören. Aber mit dem Zuhören ist es so eine Sache. Wir haben es verlernt zuzuhören und wundern uns, wenn man uns nicht zuhört.
Es wird gesungen und natürlich gibt es auch Kaffee und leckeren Kuchen, den jeder mal bäckt. Ich bin immer wieder erstaunt, wie schnell diese zwei Stunden vorbei gehen. Für mich ist dieser Dienstag ein fester Termin in meinen Kalender und mehr als nur eine „freizeitfüllende Aktivität“. Kommt doch auch einfach mal vorbei und schaut, ob das euer Ding ist. Wenn nicht, ist es auch nicht schlimm. Für mich ist es eine Bereicherung in meinem Leben.

Susanne van Zyl


Sommerfamilienkino am 28.08. im Pfarrgarten Neuentempel


Mitarbeit und Mitdenken erwünscht:

Frau Christine Müller-Stosch hat über viele Jahre hinweg die Herausgabe vom Gemeindeforum begleitet: Aus dem Pfarramt kam ca. 6 Wochen vor Erscheinen des neuen Forums ein Vorschlag, worüber kleine Artikel erscheinen könnten. Frau Müller-Stosch hat dann die Menschen angeschrieben und die eingesandten Artikel lektoriert. Nun legt sie diesen Dienst nieder. Beim Einsingen der Adventszeit (Lietzen) werden wir sie verabschieden – und suchen nun dringend eine/n Nachfolger/in.

Es ist (durch ein Sanierungsgutachten) amtlich: Die Kirche Görlsdorf darf nicht mehr genutzt werden. Eine Sicherung (OHNE Möglichkeit, sie danach wieder nutzen zu können) kostet rund 175.000 € – Geld, das die Kirchengemeinde in keiner Weise zur Verfügung hat. Die kreiskirchliche Baubeauftragte, Frau Susanne Wahl, versucht, die Kirchengemeinde beim Auffinden von Geldquellen zu unterstützen.

Den Kirchdienst in Lietzen hat in den zurückliegenden, vielen Jahren Arite Lubisch mit großer Sorgfalt und kreativen Ideen versehen. Nun legt sie diesen Dienst nieder – und wir suchen auch hier eine/n Nachfolger/in.


Zur Zukunft unserer Kirchengemeinden
„Was bleiben will, muss sich ändern.“

Dieser Satz ist sicher bekannt. Wir erleben es um uns herum. In jedem Zeitabschnitt und in jeder Lebenslage. Und doch fallen uns Veränderungen immer wieder schwer, wollen wir an bekannten Dingen festhalten, sind wir unsicher. Doch wir wissen auch, dass Veränderungen immer wieder nötig sind, um Bestehendes erhalten zu können.
Schon seit einigen Jahrzehnten gibt es in unserer Landeskirche strukturelle Veränderungen, die Einfluss auf das Leben in unseren Kirchengemeinden haben.
Die nächste große Veränderung steht nun bevor: Die Landessynode hat beschlossen, dass eine Kirchengemeinde mindestens 300 Gemeindeglieder haben muss. Dieses gilt ab 2024.
RUF und Bekenntnis haben zur Zeit zusammen etwa 580 Gemeindeglieder, so dass beide Gemeinden nicht mehr eigenständig bestehen können.
2015 hat es mit der Trennung von Petersdorf und Sieversdorf von Falkenhagen eine große und auch schmerzliche Veränderung gegeben. Seit dieser Zeit werden die Dörfer Falkenhagen, Petershagen und Döbberin von Frau Mielke mit betreut. Schon von dieser Zeit an gibt es regelmäßig gemeinsame Gemeindekirchenrats-Sitzungen. Wir konnten uns und unsere Gemeinden gegenseitig kennenlernen. Alle gemeindlichen Aktivitäten, insbesondere die Gottesdienste, versuchen wir gleichmäßig auf alle Dörfer zu verteilen. Durch den Gemeindebrief sind wir alle zu gleicher Zeit informiert, wir sind uns nicht mehr ganz so fremd und haben die Möglichkeit, auch mal eine Veranstaltung in einem anderen Ort zu besuchen.
Die Kirchengemeinden Lietzen/ Marxdorf und Neuentempel/ Görlsdorf haben sich zum 01.01.2023 schon zur Bekenntniskirchengemeinde Lietzen/ Neuentempel zusammengeschlossen.
Unsere Gemeindekirchenräte stellten im Frühjahr 2023 beim Kreiskirchenrat einen Antrag auf zeitliche Verschiebung der Gemeindefusion. Nach den schmerzhaften Veränderungen von 2015 in Falkenhagen erbaten wir uns etwas Zeit, um uns noch besser kennenlernen und so langsam zusammen wachsen zu können. Diese wurde uns gewährt, und wir werden diese Zeit gut nutzen!
Ab Januar 2024 haben sich unsere Gemeindekirchenräte zu einem zusammengelegt.
2025 wird dann in einzelnen Wahlkreisen ein neuer, gemeinsamer Gemeindekirchenrat gewählt.
Zum 01.01.2027 werden wir dann fusionieren. Ab wann wir einen gemeinsamen Haushalt haben werden, ist noch nicht beschlossen. Die einzelnen Kirchen in unseren Dörfern werden darin je eine eigene Kostenstelle haben. Wie unsere zukünftige Gemeinde heißen wird und wie das Siegel aussehen wird – auch darüber werden wir noch gemeinsam beraten.
Eine größere Gemeinde? Wir haben damit die Chance, die Gemeindearbeit auf mehr Köpfe und Schultern zu verteilen. Dies ist ein großer Schatz! Wir achten darauf, Angebote gut zu verteilen, so dass sich niemand abgehängt fühlt. Klar, der Aufwand wird mehr, und die Fahrstrecken werden länger. Dafür gibt es aber dann öfter ein Gemeinschaftserlebnis.
Wir vom GKR würden uns freuen, wenn viele Gemeindeglieder sich auf den Weg machen, über den eigenen Kirchturm, über das eigene Dorf hinaus. So können wir uns gegenseitig begegnen und kennenlernen, uns gegenseitig stärken.
Solange wir als ChristInnen zusammenkommen, beten, singen, auf Gottes Wort hören, ist unsere Kirchengemeinde lebendig, egal welche Struktur sie hat.

J. Krause


Für Dich

Bild: Anna Zeis-Ziegler, In: Pfarrbriefservice.de

Der Sommer geht. Die Seen werden kälter, und es wird früher dunkel. Die Blätter an den Bäumen werden auf einmal bunt.
Es ist Herbst. Jetzt beschenkt uns der warmherzige Gott noch einmal mit bunten Farben, Früchten, Gemüse.

Welche Farben hat Dein Herbst-Bild? Du kannst es ausmalen und dabei viel entdecken.

Findest Du die Früchte und Gemüse, die Lisa, Tim und Charlotte ernten?
Und wer ist noch dabei einen Vorrat für den Winter anzulegen?
Findest Du die emsigen Tiere im Bild?


Ein paar Antworten zur KonfiZeit

  • Wer kann kommen?
    Jeder und jede, die mindestens 11 Jahre alt ist oder die 7. Klasse bzw. eine vergleichbare Klassenstufe besucht. Am Ende muss auch nicht die Taufe/Konfirmation stehen: Mitmachen zählt!
  • Wann trifft sich die KonfiGruppe?
    Wir treffen uns i. d. R. am 2. Samstag im Monat, 11.00 – 14.00 h, oft im Pfarrhaus Neuentempel, gerne aber auch mal an anderen Orten. Ein kleiner Imbiss gehört dazu.
  • Was wird gemacht?
    Es gibt für jedes Treffen ein Thema (Vaterunser, Gerechtigkeit, Glaubensbekenntnis, Taufe etc.). Ein Mal im Kurs gibt es den „Ganzen Einsatz für die Kirche“: Wir besuchen eine der 10 Kirchen im Pfarrsprengel, lernen etwas über das Gebäude, begegnen Menschen aus dem jeweiligen Ort und putzen die Kirche.
  • Gibt es sonst noch was?
    Ja, die KonfiFreizeit im Frühjahr 2025, selbst gestaltete Gottesdienste und mindestens 1 x in 6 Wochen zum Gottesdienst gehen, KonfiNacht und KiBiWo (zum Mithelfen), Ausflüge in die Umgebung (z. Bsp. zu Orten der jüdischen Geschichte), Lieder zum Mitsingen und Zuhören, viel Kreatives – und immer Zeit, um miteinander zu reden, aufeinander zu hören, etwas zu spielen…
  • Wir treffen uns das 1. Mal zur KonfiZeit 2024/2025 am 27.09.2023, 17.00 – 19.00 h, Pfarr- und Gemeindehaus Neuentempel 34 gemeinsam mit allen anderen Konfis der Region um Seelow: Begegnen. Bauen. Brutzeln. Wir nehmen uns Zeit, einander kennenzulernen, etwas Kleines zu bauen und zu kochen.
  • Komm einfach mal schnuppern!

    R. C. Mielke

Schutzkonzept für das Leben mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
im Evangelischen Kirchenkreis Oderland-Spree

Mit unseren Kommunikations- Handlungs- und Notfallplänen wollen wir sicher stellen, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene unterstützt werden und wissen, an wen sie sich wenden können im Falle von Kindeswohlgefährdung, Grenzverletzungen, sexualisierten Übergriffen und sexualisierter Gewalt.
Diese Pläne dienen gleichzeitig dem professionellen und transparenten Umgang mit verschiedenen Situationen (liegen im Pfarr- und Gemeindehaus Neuentempel aus).
Man kann sich an uns wenden als Betroffener oder auch, wenn man den Eindruck hat, dass Grenzen von Menschen in unserem evangelischen Kirchenkreis verletzt werden oder wurden.

Ein erster Kontakt kann zur kreiskirchlichen Ansprechperson
Barbara van der List-Pestner,
barbara.vanderlist-pestner[at]ekkos.de
Mobil: 0176 63 2 67 65 0
aufgenommen werden.



Wir freuen uns auf die Taufe von Jakob Schütze (22.09., in Marxdorf, verbunden mit dem Erntedank).
Dem Täufling und seiner Familie einen wundervollen Festtag und Gottes reichen Segen auf allen Wegen!

Unser Förderverein OderBlech geht nun endlich in die Offensive, um mit der Öffentlichkeitsarbeit zu beginnen. Dazu soll es einen Kennenlerntag am 13.10.2024 in Müllrose geben. Es sind jung & alt, Bläser sowie Nicht-Bläser herzlich eingeladen.
Nähere Infos & Anmeldeformular:
https://forms.churchdesk.com/f/NVkSryI3EB

Ausschreibung der Evangelischen Kirchengemeinde:
Gemarkung Döbberin Flur 1 Flurstücke 58 Das hier auszuschreibende Flurstück wird ausschließlich für die landwirtschaftliche Nutzung vergeben. Es handelt sich um eine zu pachtende Fläche von ca. 5620 m². Die Berechnung läuft auf 7,00 EUR je Bodenpunkt.
Bei der Vergabe von landwirtschaftlichen Flächen wird die besondere Situation ökologisch arbeitender Betriebe und Landwirte berücksichtigt.
Interessenten melden sich bitte zeitnah im Pfarramt Neuentempel oder beim Kirchlichen Verwaltungsamt Frankfurt/Oder.

Termine aus der Region:

  • Friedensgebet jeden Mittwoch, um 18 Uhr, im Letschiner Kirchsaal
  • Trauercafé in Seelow, Feldstraße 3 (Diakonisches Werk):
    Jeden 1. Samstag im Monat
  • 7. September, 14.00 Uhr in der Radwegekirche Kienitz:
    „Kirche im Oderbruch – ein lebendiger und öffentlicher Raum“ Vortrag von Dr. Reinhard Schmook (Oderlandmuseum Bad Freienwalde), musikalische Umrahmung. Posaunenchor/Chor, anschl. Kaffeetafel und Gespräch
  • Samstag, 07.09.24, 9-11.00 h in Falkenhagen: Kassierung Bewirtschaftungskosten Friedhof
  • Sonntag, 15. September, 10.30 Uhr
    Kleine Friedensfahrt mit Andacht auf dem Garnischberg / Sophientaler Polder
  • 22. September, 14 Uhr: Andacht Friedenseiche Alt Tucheband (Rathstocker Str. 8)
  • 12. Oktober, 10 – 15 Uhr: Brotfest im Pfarrgarten in Gorgast
  • 27. Oktober, 14 Uhr Kirche/Gemeindehaus Platkow:
    Gemeindefest anlässlich der Fertigstellung der Renovierung des
    Gemeindehauses in Platkow
  • Geöffnet bis 13.10.: Hörkirche Buschdorf. Sylvester Groth spricht „Die Selbstverbrennung“ von H. Lange
  • 31. Oktober, 14 Uhr: Reformationstag (Backscheune Buschdorf) mit Posaunenchor
  • 10. November, 09.30 Uhr: Frühstücksgottesdienst in Manschnow (Mitbring-Buffet)

Termine zum Vormerken:

04.09.: Ausflug Mittwochsquelle
10.09.: Ausflug Nachmittagskreis
20.09.: Gemeindenachmittag zum Sommerausklang und Schulanfang
27.09.: Standfestigkeitsprüfung auf allen Kirchhöfen
Treffen aller KonfiGruppen der Region (Neuentempel)
06.10.: Erntedankgottesdienst, vorbereitet durch das Team Gottesdienst (Falkenhagen)
02.11.: Musikalisches Abendgebet mit Trompete (M. Zielke) und Orgel (A. Blankenburg), geistliche Ltg.: V. Zielke
09.11.: Gedenken Progromnacht (16.00 h in Seelow)
30.11.: Einsingen der Adventszeit in Döbberin und in Lietzen
01.12.: Adventsnachmittag (Falkenhagen)
Weihnachtsoratorium I-III (Seelow)
15.12.: 500 Jahre Gesangbuch (Lietzen)
Stalladvent (Alt Rosenthal)
22.02.: Regionales Ältestentreffen (Seelow)
15.03.: DankeCafé für Bekenntnis und Ruf


Kollektenplan

Wir sammeln für:

01.09. diakonische Aufgaben in Kirche und Diakonie
08.09. die Arbeit des Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg e.V.
15.09. die Telefonseelsorge
22.09. das Ökumenische Freiwilligenprogramm
29.09. Schule Mekerie e.V. / Hospizarbeit in MOL / Posaunenarbeit
06.10. Kirchen helfen Kirchen
13.10. die Kunst- und Kulturarbeit der Landeskirche
20.10. das Stadtkloster Segen und den Lebenshof Ludwigsdorf
27.10. die Gefängnisseelsorge und Arbeitslosenprojekte
31.10. die Missionarischen Dienste
03.11. frei nach Entscheidung des Kirchenkreises
09.11. die Ökumenischen Begegnungen der Landeskirche
10.11. die Arbeit der Erwachsenenbildung und das Wichernkolleg des Ev. Johannesstift
17.11. das Bildungszentrum Talitha Kumi
20.11. Besondere Aufgaben der Evangelischen Kirche in Deutschland
24.11. den Posaunendienst
01.12. für die Jugendarbeit
08.12. Schule Mekerie e.V. / Hospizarbeit in MOL / Posaunenarbeit

Herzlichen Dank für Ihre Kollekte!


Die erleuchtete Kirche Marxdorf beim Dorffest am 06.07.
Sommerfamilienkino am 28.08.: Auf Wiedersehen, Sommerferien!
Willkommen, Schule: Am 20.09., ab 15:30

Verantwortlich für das Gemeindeforum sind die Gemeindekirchenräte Ruf Falkenhagen und Bekenntnis Lietzen-Neuentempel.
Vielen herzlichen Dank allen, die für dieses Gemeindeforum Beiträge verfasst haben und Zuarbeiten geleistet haben!

Fotonachweis: S. 1: T. Timm; S. 2: Pfarrarchiv; S. 5: A. Müller, R. C. Mielke; S. 7 und 9: C. Noack; S. 10f: R. C. Mielke; S. 20: M. Wilde, S. 21: C. Noack

Beiträge für das Forum ab Dezember 2024 bitte bis zum 10.11. (Bitte nicht handschriftlich!) anmelden/abgeben bei:
Carmen Saß, Regenmanteler Str. 15, 15306 Falkenhagen
033603 3666,
Mail: carmen-sass65[at]gmx.de